Suchergebnisse für ‚klebefalle‘

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  • #42860

    Thema: Fliegengitter

    im Forum Plauderecke
    AvatarChristian

      Hallo,

      vielen Dank für die tolle Information.

      An einer Stelle heisst es , dass es unmöglich ist die wachsmotte durch ein Gitter abzuhalten. Es würde nur eine Klebefalle helfen.

      Muss dann nicht an allen Belüftungslöchern Klebefallen angebracht werden?

      Welche Maschengröße ist denn für deas Gitter richtig?

      Je enger desto sicherer und je größer desto mehr Lüftung?

       

      Grüße

      Christian

       

       

      #42794

      Als Antwort auf: Die ersten Heimkehrer!!

      Frank
      Forenmitglied
        • 199 m

        Nein Martha, ist nicht neu.
        Hatte ich im letzten Frühjahr fertig gestellt. Es ist ein Kasten nach Jürgen Börner mit einem einfachen Vorbau ohne extra Belüftung und Klebefalle.
        Mal sehen, ob die Besiedelung dieses Jahr mal klappt. Schön wäre es…

        #42073

        Als Antwort auf: Zweiweg-Mottenklappe

        Stefan
        Admin
        Beitragsersteller
          • DE 84513
          • 398 m

          Hallo und herzlich Willkommen!

          Tja, Wachsmotten sind mit die größten Feinde der Hummel. Das Hummelhaus sollte peinlichst dicht sein, die Lüftungsgitter sehr engmaschig. Man kann auch noch mit Klebefallen arbeiten.

          Manche hier streuen Bacillus thuringiensis über das Nest, andere befürchten dass damit auch Raupen von Nützlingen abgetötet werden.

          Am besten Du schaust Dich hier mal um, zu diesem Thema gibt es viel zu lesen. Vielleicht fotografierst Du Deine Hummelhäuser mal, dann kann man vielleicht die Fehlersuche etwas eingrenzen.

          Grüße Stefan

          #41895
          Doris
          Forenmitglied
            • DE 39624
            • 38 m ü. NHN

            So, Petra, Deine Beiträge sind unheimlich interessant.
            Ich selbe habe 4 Schwegler oberirisch und einen unterirdischen Kasten lange Zeit im Einsatz. An den oberirdischen Kästen habe ich nichts verändert. Ich vertraue auf Bt. Auch mein unterirdischer Schwegler und mein unterirdischer Eigenbau stehen seit 2 bzw. 3 Jahren draußen – jedes Jahr bewohnt – ohne Wachsmotten. Ich baue an den Schwegler-Kästen nichts um. Mit Umrüstung auf einen Vorbau wird doch nur ausgeschlossen der Eingang nach rechts bzw. links verlegt. Das Problem Wachsmotten bleibt, trotz womöglicher Klebefalle, nicht ausgeschlossen. Du musst trotzdem mind. jede Woche den Kasten bzgl. Wachsmottenbefall kontrollieren.
            Ich habe meine 4 oberird. Schwegler – das Kapok – mit Bt behandelt und bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Aber den Einsatz von Bt muss jeder für sich entscheiden.

            Bei meinen Schwegler-Kästen lasse ich bis zur endgültigen Besiedelung die Schiebetür offen. Erst wenn feststeht, dass sich auch wirklich eine Hummelkönigin für den Kasten interessiert, schließe ich die Schiebetür und dann sucht sich die Königin den way out. Das klappt seit ein paar Jahren prima.

            #41370
            Sabine
            Forenmitglied
              • DE 45136
              • 116 m

              Ich muss auch sagen: Donnerwetter, toller Prototyp, spektakuläre Idee!!!

              Aber ein 3D-Drucker ist ja eher selten zur Hand und die Kosten sind anscheinend auch (noch) sehr hoch – für den Betrag bekam man vor wenigen Jahren schon einen professionellen Holzvorbau samt Klappe und Klebefalle vom Hummeltischler.
              Ich stelle hier mal eine preiswerte und sehr schnell gebaute Alternative vor:

              Mein Vorbau besteht aus 3 Einzellagen Balsaholz von 15mm Stärke, das extrem leicht zu bearbeiten ist. Aus der mittleren Lage wird der Laufgang ausgesägt und die Einzelteile miteinander verklebt.

              Der gesamte Vorbau wird dann nachgearbeitet, angeraut, und der Laufgang oval gefeilt. Zur besseren Wetterfestigkeit wird er komplett mit wasserfestem Holzleim eingestrichen und nach dem Durchtrocknen mit wetterfester Farbe versehen. Die Kunststofftür wird mit Krampen gehalten, die ganz leicht ins Balsaholz gedrückt werden können.

              Wider Erwarten – Balsaholz ist sehr leicht und weich – sind die ersten Modelle schon 5 Jahre sehr erfolgreich im Einsatz. Allerdings stehen meine Hummelkästen auch regengeschützt unter Dach.

              Noch ein TIPP zum Schluss:
              Seit 2 Jahren streiche ich im Frühjahr vor dem Aufstellen die Hummelkästen innen mit EM-Keramikpulver; äußerlich werden sie mehrmals in der Saison mit verdünntem EM-a besprüht – selbst bei der Erdhummel ist es seitdem im Kasteninneren zu keiner Schimmelbildung mehr gekommen! (EM = Effektive Mikroorganismen)
              LG und viel Erfolg für die kommende Saison! Sabine

              Foto/Video:
              #41073

              Als Antwort auf: Hummelhaus Arbrikadrex

              Stefan
              Admin
                • DE 84513
                • 398 m

                Hallo Dennis!

                Großartige Eltern hast Du, das freut mich! Zu Deinen Fragen:

                Das Gitter sieht ganz gut aus, wenn Du Angst hast, dass es zu grobmaschig ist, dann tausch es einfach aus.

                Klebefallen sollten immer so sein, dass keine Hummeln daran kleben. Hummeln brechen gerne mal aus Innenkartons aus (z. B. weil der Karton aufweicht an der Kotecke), besonders wenn diese aus Pappe sind wie teilweise meine. Das ist nicht weiter schlimm, aber jetzt wird die Klebefalle zur Gefahr.

                Sind die Hunmeln mal eingewöhnt, ist ihnen die Plexiglasplatte egal.

                Das ist ja so gedacht: Platte zur Ansiedlung offen gelassen und mit Moos dekoriert. Ist die Königin drin, dann Plexiglas zu und es geht durch die offene Hummelklappe ein und aus. Dann beginnt das „Klappentraining“, also die Klappe wird langsam geschlossen.

                Ist die Hummelklappe ganz zu (oder bereits vorher) könntest Du die Plexiglasscheibe durch eine selbstgebaute, gleichgroße Platte (z. B. aus Sperrholz) mit Lüftungsloch samt Gitter ersetzen. Dann hast Du einen belüfteten Laufgang trotz geschlossener Hummelklappe.

                Auch einen kompletten Aufsatz samt Klebefalle könnte man bauen.

                Ob dann die drei Lüftungslöcher an der Rückseite reichen wird sich zeigen. Dazu brauchst Du ein großes Hummelvolk und einen heißen Tag im Sommer.

                Gut an dem Hummelhaus finde ich, dass man in der ersten Zeit im kalten Frühjahr die Belüftung schließen kann.

                Was ist das für ein Hersteller? Hast Du Fotos vom ganzen Haus die ich für den Hummelhausvergleich verwenden kann/darf? :XD:

                #41049

                Als Antwort auf: Das Hummelhaus

                petersberg
                Forenmitglied

                  Klebefallen im Kasten

                  Foto/Video:
                  #41047

                  Als Antwort auf: Das Hummelhaus

                  Stefan
                  Admin
                  Beitragsersteller
                    • DE 84513
                    • 398 m

                    Ich habe noch nie im Nest Eier gesehen. Zu klein und zu gut versteckt. Und ich wühle da grundsätzlich eigentlich nie herum.

                    Larven sieht man ganz gut und man erkennt es auch gerne mal am Verhalten der Hummeln.

                    Ich habe keine Erfahrung mit Klebefallen, sonst gabe ich schon alles mögliche versucht. Mit mehr oder weniger Erfolg.

                    #41034

                    Als Antwort auf: Das Hummelhaus

                    petersberg
                    Forenmitglied

                      Hallo Andras
                      Für die Lüftungslöcher benutze ich das Metallgewebe von einen Pfannenspritzschutz.
                      Wenn Du ein zu enges Gitter nimmst geht das zu lasten der Hausbelüftung.
                      Bei 38°Außentemparatur wird es dann schon gefährlich für das Hummelnest.
                      Auch bei o,5mmm kommen die Larven bzw. die Eier rein.
                      Eine Klebefalle ist also unumgänglich.Ein Vorbau mit Zusatzbelüftung(zum ersten mal bei mir dieses Jahr) wird die Motte dort hinlenken so das sie nicht nach igendwelchen anderen Ritzen das Haus absucht.
                      Habe das so bei Jürgen Börner gelesen.

                      Durch die klebefalle ist die Kammer aber so gut wie nicht zu überwinden.
                      Hier im Forum wird Bullran 45 empfohlen was mir persönlich etwas zu teuer ist.(und auch zu viel 25m)
                      Ich habe mit Neudorff Aurum Insektenleim gute Erfahrung gemacht.
                      Ansonsten stimme ich Ralfs Antwort voll zu.
                      Leider gibt es keinen 100%igen Schutz sei denn Du arbeitest mit BT was ich dieses Jahr erstmals gekauft habe.
                      Das Mittel werde ich aber nur im Notfall auf das Nest sprühen.
                      VG.

                      #41033

                      Als Antwort auf: Das Hummelhaus

                      Ralf
                      Forenmitglied
                        • De 78737
                        • 690 m

                        Die Motte versucht ihre Eier möglichst nah zu platzieren aber es reicht auch manchmal schon wenn sie den Legestachel durch das Gitter stecken kann und die Larven suchen sich dann ihren Weg und fressen sich durch den Karton. Manchmal legen sie auch ihre Eier im Eingangsbereich ab und die Hummeln schleppen sie dann fatalerweise selbst mit ein.

                        Die Klebefalle ist halt im Vorbau Nr.2 nach Jürgen Börner verbaut.

                        Ich habe nur solche Vorbauten und es sind immer wieder Mottenlarven darin, aber ob du das so baust bleibt dir überlassen. Wenn nicht, würde ich auf jedenfall engmaschiges Gitter verwenden.

                        #41032

                        Als Antwort auf: Das Hummelhaus

                        Stefan
                        Admin
                        Beitragsersteller
                          • DE 84513
                          • 398 m

                          Hallihallo!

                          Die Wachsmotte

                          So eine Klebefälle schadet jedenfalls nicht. :)

                          #41031

                          Als Antwort auf: Das Hummelhaus

                          Andreas

                            Danke, Ralf.

                            Ich dachte, die Motte müsse ihre Eier direkt bei der Brut platzieren und deshalb überhaupt erstmal rein kommen. Dann geh ich mal auf Nummer sicher und nehme engmaschiges Gitter.

                            Wird die Klebefalle zusätzlich gebraucht?

                            #41030

                            Als Antwort auf: Das Hummelhaus

                            Ralf
                            Forenmitglied
                              • De 78737
                              • 690 m

                              Hallo Andreas,

                              Also bei der Maschenweite geht es vorrangig nicht um die Motte selbst sondern um deren Eier bzw. deren Larven. Diese sind am Anfang mit bloßem Auge nicht zu sehen. Also sollte die Maschenweite möglichst unter 0,5mm liegen. Nur bei der Klebefalle kann sie etwas größer sein.

                              Ich stelle meine Häuser meist gegen Ende Februar raus wobei ich halt auch das Wetter in Betracht ziehe und ob ich schon die ersten Hummelköniginnen sehe. Das Einflugloch öffne ich dann natürlich auch.

                              Ich nehme die Häuser im Winter rein obwohl ich einen Hummelstand habe, allein schon wegen der Witterung und säubern und neu einrichten ist drinnen im Winter auch angenehmer.

                               

                              #40857

                              Als Antwort auf: Vorbau – womit streichen?

                              Stefan
                              Admin
                                • DE 84513
                                • 398 m

                                Hallo zusammen!

                                So einen  Vorbau kann man haben, muss es aber nicht. Ich habe beide Versionen im Einsatz!

                                Der größte Vorteil eines Vorbaus ist, wie Petersberg schon geschrieben hat, die natürliche Belüftung über den Laufgang trotz geschlossener Klappe. Die Hummeln regeln ihre Belüftung somit, genau so wie bei einem natürlichen Nest, selbst.

                                Wachsmotten werden mit Vorbauten per Klebefallen abgefangen, eine tolle Sache die aber etwas mehr Fürsorgepflicht voraussetzt, den je nach Hummelart werden Vorbauten auch gerne als Klo missbrucht.

                                Was ich auch berichten kann ist, dass ein Vorbau viel über den Zustand eines Hummelnestes aussagt. Im Laufe der Jahre sieht man auf den ersten Blick hier so einiges, denn auch Wachsmotten findet man so gut wie immer erst im Vorbau, wenn sie sich, aus irgend einem Grund, durch die Klappe gemogelt haben.

                                Dem gegenüber stehen die Nachteile die Luc bereits genannt hat. Mehr Aufwand beim Bau und bei der Pflege, sowie weniger Flexibilität was den Eingang betrifft.

                                Bei einem kleinen Ackerhummelvolk ist der Vorbau so gut wie unnötig. Das Nest riecht zu wenig um Wachsmotten anzulocken, Ackerhummeln sind auch eher sauber. Das Nest ist zu klein und zu gut gedämmt um bei gutem Standort in Tempertur-Schwierigkeiten zu gelangen.

                                Bei einem großen Erdhummelvolk ist ein Vorbau jedoch praktisch, fächelnde Arbeiterinnen bleiben an heißen Tagen sogar hinter der Klappe weil durch die Laufgangbelüftung des Vorbaus der Mausgang trotzdem für genügend Zuluft sorgt. Ohne Laufgangbelüftung muss man jetzt die Hummelklappe öffnen, sofern die Hummeln das nicht selber tun.

                                Das ganze kann man jedoch auch durch ein temperaturstabiles „Erdnest“ umgehen, diese sind jedoch nicht bei allen Hummelarten so sehr beliebt und auf dem Balkon wird so ein Erdnest auch eher schwierig umzusetzen sein.

                                Deshalb hat so eine „Vorbauten-Frage“ sehr wohl eine Berechtigung. Auch wenn es, wie Luk zutreffend sagt, wichtigere Teile an einer künstlichen Nistgelegenheit für Hummeln gibt.

                                #38826
                                Sabine
                                Forenmitglied

                                  Mitten in Essen liegt unser Schrebergarten, den wir seit fast 30 Jahren naturnah pflegen; Schwerpunkte sind Wildbienen und Hummeln sowie Amphibien – und natürlich leckeres Obst und Gemüse. Zum Glück bietet die gesamte Kleingartenanlage vor allem im Frühjahr reichlich Trachtpflanzen.

                                  Mit den Hummeln hat alles mit einem Schwegler-Nistkasten vor 28 Jahren angefangen. Diesen Nistkasten habe ich vor 2 Jahren komplett nach J. Börner restauriert und mit Wachsmottenklappe, zusäztlicher Lüftung und Klebefalle ausgestattet. Schnell sind 4 selbstgebaute Kästen und ein Abrahamkasten dazugekommen. Nachdem vermehrt Probleme mit Wachsmotten aufgetreten waren, habe ich alle Nistkästen mit Mottenklappe und 4 auch noch mit Klebefalle versehen. Zwei Kästen haben den Vorbau vom Hummeltischler – super gute Arbeit! Bei schlechtem oder sehr kaltem Wetter wird im Frühjahr zugefüttert. Die meisten Kästen werden mittlerweile im Folgejahr selbstbesiedelt.

                                  Dieses Jahr sind 3 Wiesenhummeln eingezogen, deren Saison ist bereits abgeschlossen; sie haben alle Jungköniginnen groß bekommen. Im alten Schweglerkasten waren wie im Vorjahr die Erdhummeln, hier ist auch schon fast Saisonschluss und nicht mehr viel los, aber auch hier fliegen die Jungköniginnen. Reger Flugverkehr herrscht zur Zeit bei den beiden Ackerhummelvölkern, die anfangs etwas Probleme hatten.

                                  Ich freue mich riesig, dass die Hummelhaltung doch weit verbreitet ist und so viele Anhänger hat – hier im Forum gibts tolle Sachen zu entdecken, es macht richtig Spaß und Freude, danke für die vielen Tipps und Anregungen!! :hummel:

                                  Foto/Video:
                                Angezeigt werden 15 Resultate - 76 bis 90 (von 120 gesamt)