Grauweiße Hummel (Bombus mucidus)
Die Grauweiße Hummel (Gerstäcker 1869) ist in Europa von den Pyrenäen, Alpen, Apenninen und Karpaten an Hängen zwischen 1200 und 2300 m Höhe verbreitet. Ein Hummelvolk umfasst etwa 60–80 Tiere. Sie gehört zu den Pocketmakern. Aktive Flugsaison ist von Mitte Mai bis Ende Oktober. Als Nistplatz nutzt die Grauweiße Hummel verlassene Mäusenester, sie ist somit den Nestbeziehern zuzurechnen.
Auf den ersten Blick ähnelt sie aufgrund der grauweißen Färbung der Berg- und der Sandhummel. Der schwarze Thorax ist vorn und hinten von einem schmalen weißlichen Band eingerahmt. Die Tergiten tragen einen gelblichorangen Pelz, der dünn und struppig erscheint. Die Königin erzeugt einen mittelhohen Summton, der dem der Ackerhummel ähnelt. Die Grauweiße Hummel besitzt einen langen Rüssel.
Geschlecht | Königin | Arbeiterin | Drohn |
Länge | 18–20 mm | 12–16 mm | 13–14 mm |
Flügelspannweite | 28–32 mm | 18-22 mm | 26–30 mm |
Wie alle Hummeln ernährt sich die Grauweiße Hummel von Nektar und ihre Larven von Pollen. Zu ihren gern besuchten Ttrachtpflanzen zählen unter anderem Alpen-Ziest, Wundklee, Silberdisteln und Fingerhut.
Quellen
Bewerte diese Seite
- Dieses Thema hat 0 Antworten sowie 1 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 2 Monaten von Stefan aktualisiert.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.