Suchergebnisse für 'milben'

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  • #23448

    Als Antwort auf: Saison 2018 beginnt

    AvatarMarco

      Hallo Irene,Ein guten Rat.Bitte nicht das erste Gelege stören,Wenn die Brut verkühlt ist(besonders im Hummelmadenstadium) wirft die Nestmutter das Nest hin.Das heißt sie gibt das Nest auf ! Steinhummelvölker neigen zu starken Milbenbefall.Das betrifft aber nicht jedes Volk.Gegen Milben im Hummelvolk ist kaum etwas möglich,und wenn etwas möglich wäre ,würde man die Völker zu sehr strappazieren.Früher hatte ich verdünntes Perezin gegen vermilbte Hummelköniginnen angewendet.Dieses auch mit Erfolg,so das sie in der Lage waren Nester zu bauen.Nach Abtöten der Milben wurden die Tiere aktiv und nahmen Nahrung auf.Sie waren zuvor komplett ausgehungert und konnten keine Nahrung aufnehmen ! G.Marco

      #23406
      Michael
      Forenmitglied
      Beitragsersteller

        Hallo @,
        an alle Wildbienennistkastenbesitzer.
        Von Werner David gibt es ein neues Video zu Milbenbefall bei Wildbienen für alle die daran Interesse haben. Ist sehr interessant der Film und dürfte für den ein oder anderen Hummelfreund auch etwas sein.

        Michael

        Hallo Stefan,
        freut mich das du das in dem anderen Forum gelesen hast. Heute mache ich mir ein wenig sorgen um meine Hummelkönigin. Für uns ist jetzt schon schweres Unwetter für heute Abend angesagt worden. Habe schon mal einen kleinen Wall auf einer Seite gezogen damit das Wasser nicht zum Eingang laufen kann. Damit Sie ein wenig geschützt ist vor dem Unwetter. Von oben ist eine Plexiglasplatte angebracht die ist aber schon von Anfang an ( steckt schräg unterm Rhododendron ). Das ganze Nest liegt teilweise unter einem Rhododendron und da war auch noch genau der Wanderweg der Kröten und Frösche bei der Wanderung vorige Tage. Ein Wunder das die das überlebt hat bei der Masse an Fröschen und Kröten. Jetzt sind nur noch die Frösche hier bei uns im Garten und da haben wir im Moment nur 5 richtig schöne saftig grüne Frösche.Unsere Lieblinge.

        Lg Michael

        #5521
        Kim

          Hallo an alle,
          Wir haben vor ca. 4 Wochen ebenfalls eine Steinhummelkönigin gefunden, patsche-nass im Regen auf unserem Balkon, offensichtlich flugunfähig, auf dem Rücken liegend und bei näheren hinsehenauch voller Milben. Haben die Hummel mit rein genommen und ihr Zucker-Fruktose-Lösung angeboten, die sie aber nicht getrunken hat. Sie hat sich überhaupt kaum noch bewegt. Im Internet haben wir gelesen, dass die Rolle der Milben in Bezug auf Hummelkrankheiten unklar ist. Dennoch tat sie uns so leid, dass wir analog einer Anleitung im Netz die Milben entfernt haben: Hummel 4min in den Kühlschrank (Wecker stellen!) , Kühlschrank 8 Grad gleicht einer Hummelnarkose. dann mit einer feinen Pinzette die Viecher aus dem Pelz sammeln, wenn die Hummel zu munter wird, wieder 4min ab in den Kühlschrank. Das hat mehrere Runden gebraucht, aber am Ende hatten wir alle Milben entfernt. Die Hummel wurde zunehmend mobiler, fing an sich zu putzen, wollte aber immer noch nicht trinken und auch nicht fliegen. Weil es sowieso total geregnet hat, haben wir sie die Nacht auf einer eigens reingestellten Echinacea nächtigen lassen, das Hummelgetränk direkt daneben gestellt. Am nächsten Morgen ist sie immerhin schon mal wieder herum gekrabbelt, aber immer noch nicht geflogen, so dass wir sie noch eine Nacht beherbergt haben. Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass sie überlebt, aber am nächsten Morgen: da habe ich sie erneut auf den Balkon gesetzt und sie hat sich kurz aufgewärmt (sie hat ein paar Male gebrummt) und ist davon geflogen! Seit dem Morgen ist jeden Tag eine einzelne Steinhummelkönigin zu uns auf den Balkon geflogen und hat sich auf den Blumen getummelt. ich weiß natürlich nicht, ob “sie” das wirklich war und wiedergekommen ist, aber gefreut haben wir uns natürlich trotzdem :)

          #5485
          Detter
          Forenmitglied

            Mir fällt noch ein Bericht über Honigbienen ein, die mit Milben verseucht waren. Dort hat eine Fachfrau die Milben mit Puderzucker entfernt. :zwinker: Sie tat die befallenden Bienen in ein Glas mit Puderzucker und schüttelte ein wenig das Glas und die Milben fielen ab von den Bienen. Der Puderzucker soll wohl, auch wenn sehr winzig, scharfkantig sein? Durch das schütteln lösten sich die Milben. Vielleicht auch eine Methode die Milben von den Hummeln zu entfernen? :roll: :angel:

            #5459
            Detter
            Forenmitglied

              Es sind nicht alle Königinnen betroffen. Ich habe bei mir bis jetzt nur eine Königin mit Milben beobachtet. Die Anzahl der Jung-Königinnen ist je nach Art und Größe des Nestes sehr unterschiedlich. Ein gesundes Nest der Dunklen Erdhummel bringt so 30 bis 50 Jung-Königinnen hervor. Das mit dem “Erlösen” lass mal lieber sein. Ist halt die Natur. Oder es hat hier im Forum jemand bessere Ideen?

              #5458
              hum
              Forenmitglied

                Hallo! Ich musste leider feststellen das zwei Jungköniginnen voll mit Milben waren und schon nicht mehr richtig fliegen konnten.

                Kann man in solch einem Fall irgendwie etwas machen?

                Sollte man die Jungköniginnen von ihrem Leid erlösen?

                Sind dann alle Jungköniginnen betroffen oder nur einzelne aus dem Nest?

                Wieviele Königinnen bringt ein gesundes Volk normalerweise zustande?

                LG Johannes

                #5454
                Detter
                Forenmitglied
                Beitragsersteller

                  @Stefan: Das mit dem Fotografieren wird nicht klappen. Es sind ja nicht mehr sehr viele Hummeln unterwegs. Die meisten Jung-Königinnen sind ja ohne Milbenbefall. Gottseidank. So viel Zeit habe ich dann doch nicht, um die eine Königin mit Milben zu erwischen.

                  @bulli: Die Milben saßen zwischen Kopf und Rumpf, wie das auch immer heißt? Vielleicht 5 Stück, hellbraun und relativ klein. Egal, ist eben Natur. Es werden schon noch (hoffentlich) genug Jung-Königinnen für 2018 übrigbleiben?

                  #5449
                  Bulli

                    Hallo, die Sache mit den Milben ist eigentlich einfach. Die Königinnen haben im Herbst weniger Milben auf dem Buckel als im Frühjahr. Das könnte darauf hinweisen, dass Milben im Winterversteck Nahrung finden. Milben fressen bestimmte Pilze und Fadenwürmer. Pilze und Nematoden/Fadenwürmer können in der Diapause die Hummel befallen. Von daher erscheint das logisch.

                    Es gibt z. B. die Nematode Sphaerularia bombi und eine Plastiktüten durchdringende andere Art (weiß gerade nicht den Namen, ein Problem in der Laborzucht), welche die Hummeln gerne in der Diapause befallen.

                    Auf der anderen Seite sind sehr viele Milben auf einer Hummel im Frühjahr ein Anzeichen dafür, dass die Hummel überfrachtet ist und vermutlich die Nestgründung nicht hin kriegt. Da kann man ein wenig Reduzieren, indem man die Hummel in Wasser tunkt und einen Großteil der Milben mit einem Pinsel wegwischt.

                    Es gibt drei Milben die in größerer Zahl auf Hummelköniginnen angefunden werden können, Parasitus fucorum, Scutacarus acarorum und Kuzinea laevis. Die größere der Milben, die Raubmilbe Parasitus fucorum, frisst auch die Eier von anderen Milben und Fadenwürmer. Ist sie nicht vorhanden, können sich kleinere Milbenarten im Hummelnest enorm vermehren.

                    Die Milben im Hummelnest sind zwar je nach Art auch in den Nektar- und Pollentöpfen zu finden, es gibt aber wohl keine, die die Brut befällt wie es die Varroa-Milbe bei den Honigbienen macht. An adulten Hummeln saugen nur die Tracheenmilben Locustacarus buchneri und Acarapis woodi. Wie gesagt, sind sie in den Tracheen zu finden und darum nicht sichtbar.

                    Allgemein werden die Milben als Überträger von DWV angenommen. Sie lassen sich gerne von Arbeiterinnen zu Blüten bringen, um dann auf anderen Arbeiterinnen in andere Nester gebracht zu werden. Aber, weil sich Honigbienen und Hummeln wie auch Hummeln untereinander an Blüten häufig anstuppsen, ist das nicht der einzige mögliche Übertragungsweg.
                    Es wurde schon von vielen Milben in einem Puppenkokon berichtet, allerdings besteht das Baumaterial für Kokons bei vielen Hummeln aus Nektar und Pollen, was Parasitus fucorum auch gern frisst. Ob ihre Anwesenheit, der Sauerstoffverbrauch oder ihr Kot die Verpuppung behindert, oder die Puppe aus einem anderen Grund abstarb, ist nicht bekannt.

                    Die drei häufig vorkommenden Milbenarten, die man auf Hummeln leicht sieht, sind entweder nur Mitbewohner (an Pilzen saugende Arten) oder Kommensale (fressen auch am von Hummeln herangeschafftem Futter). Aber was frisst so eine Milbe schon … . Anscheinend ist nur ihr Kot bei zu hoher Population ein Hygieneproblem. Im Frühjahr kann eine Überpopulation mit ihrem Gewicht die Königin überlasten.
                    Schlimmer sind vermutlich die Milben, die in den Tracheen saugen und die Tierchen, die durch die Mundwerkzeuge in die Hummel eindringen können.

                    So richtig viel weiß man noch nicht über die Milben. So lange aber alles Tutti aussieht, wird in der Hinsicht kaum jemand weiter forschen. Die Forschung zur Varoa begann ja auch erst, als klar war, dass europäische Honigbienen überwiegend ein Problem mit der Identifizierung der Varoa als Feind haben.

                    #5444
                    Stefan
                    Admin
                      • DE 84513
                      • 398 m

                      Milben können nützlich sein oder auch schädlich. Bulli kennt sich da sehr gut aus. Vielleicht kannst Du die Dame fotografieren?

                      Grüße Stefan

                      #5443
                      Stefan
                      Admin
                        • DE 84513
                        • 398 m

                        Milben können nützlich sein oder auch schädlich. Bulli kennt sich da sehr gut aus. Vielleicht kannst Du die Dame fotografieren?

                        Grüße Stefan

                        #5441
                        Detter
                        Forenmitglied
                        Beitragsersteller

                          Heute Vormittag habe ich eine Jung-Königin mit einigen Milben auf dem Rücken gesehen. :conf: Andere Jung-Königinnen kamen ohne Milben zurück ins Hummelhaus.
                          Was sind das für Milben und wo kommen die her? Sind das die gleichen Milben wie bei den Honigbienen (Varroamilbe) und was kann man dagegen tun?

                          #4999

                          Als Antwort auf: Sonjas Hummelsaison

                          Bulli

                            Hallo Sonja,

                            wenn irgendwo Wasser an der Decke ist, kann man annehmen, dass für eine Zeit lang 90% bis 100% Luftfeuchte bestand.

                            Das Loch über der Futterluke liegt nach meiner Einschätzung zu hoch. Die Belüftung durch Konvektion bemisst sich nach dem Abstand zwischen einströmendem und ausströmendem Loch. Das sind bei dem Nistkasten geschätzte 3-5cm, also ziemlich wenig.

                            Jürgen Börners im Jahr 2009 bis 2011 gebauter Nistkasten mit innenliegendem Vorbau
                            Bild

                            Ein bisschen Schimmel ist OK. Das freut die Milben und die Jungköniginnen können mit einer ordentlichen Milbenladung in die Diapause gehen.

                            Viele Grüße
                            Bulli

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