Christian: Hummelnest
Hi,
wenn Du was für Hummeln hast gibts noch ne Lösung.
In diesem Jahr hatte ich übriges Nistmaterial in nem Schuhkarton. Weil der Löcher hatte siedelte sich eine Baumhummel an. Nachdem eine Steinhummel ausblieb hatte ich nen Kasten übrig.
Also bin ich Nachts gekommen; im Mai sind da noch alle Arbeiterinnen nachts im Nest. Über den Ausgang der Nistkugel hab ich Moos gelegt, die ganze Sache genommen (Handschuhe) in den Kasten und Deckel zu. Den Ausgang des Deckels hab ich verschlossen und kurz danach wieder geöffnet.
Bei Erschütterungen verlassen oft einige Arbeiterinnen hektisch das Nest. Scannen die Umgebung und wenn nix is, verschwinden sie ganz schnell wieder.
Dann den Kasten an dieselbe Stelle gestellt. Nistkugel war nicht beschädigt und am Morgen stellten die Hummeln fest: Der Ausgang hat sich verändert. Kurzer Orientierungsflug, fertig.
Also, wenn das Nest gefährtet ist, z.B. durch den Abtrag von Kompost, könntest Du so verfahren wie ich. Dann kannst du den Kasten bis zu 50 cm verrutschen, kein Ding. So kommst Du auch an den Kompost ran. Nur zu weit darfst Du ihn nicht verrücken, sonst haben die Hummeln Probleme.
Salamitaktik: Jede Nacht ca 30cm ist auch gut. Dadurch hab ich mal ein Nest ca. 1,5 m bewegen können.
Vielleicht, wenn Du schreibst Du hast ne Hummelpension, was is das für eine? Es gibt nämlich welche, die sind Schrott oder taugen nicht für große Völker.
Ne Möglichkeit wär auch, dass Dir jemand mit Erfahrung hilft. Aber wir verteilen uns leider über den ganzen deutschsprachigen Raum, so dass man nicht schnell mal vorbeifahren kann.
Gruß
Christian
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- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 4 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 11 Monaten von Stefan aktualisiert.
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