Michel: Felsenkuckuckshummelübernahmen
Leider entwickelt sich momentan alles ganz und gar nicht gut. Trotz einer Verengung der Eingänge hat es eine Felsenkuckuckshummel geschafft, sich durch die Pappröhre ins Nestinnere zu beißen. Unglaublich, wie vernarrt diese Tiere versuchen, in ein Nest einzudringen. Die Steinhummelkönigin hatte gegen diese riesige Felsenkuckuckshummel keine Chance. Leider hat es mein stärkstes Steinhummelnest erwischt, welches im Hornissenkasten war. Naja, ich werde die Kuckuckshummel drin lassen, ist sicherlich auch sehr interessant, dieses imposante Großinsekt über eine Saison zu begleiten.
Leider ist die Steinhummelkönigin in Nest 2 ohne erkennbare Ursache gestorben. Kurz darauf erschien jedoch eine Rupestris am Kasten, eventuell hat sie mit dem Absterben zu tun. Allerdings hatte ich diese verjagt, eine Rupestris reicht ja wohl. Das verwaiste Nest habe ich zu der 3. schwachen Steinhummelkolonie gesetzt. Mittlerweile dulden sich alle Tiere dort und die Königin legt fleißig Eier. Ich hoffe nun bei meiner letzten Steinhummelkolonie auf einen raschen Aufschwung und eine hoffentlich ungestörte Weiterentwicklung.
Die Erdhummeln sind mittlerweile drohnenbrütig und ziehen die erste Drohnengeneration heran.
Eine sehr ärgerliche Entwicklung ist das. Da sind mir kalte Jahre mit weniger zahlreichen Hummelköniginnen wahrlich lieber, da es da nicht so viele Konkurrenzkämpfe gibt. Immerhin habe ich 10 tote Königinnen in meinen Kästen gefunden, Opfer von zahlreichen Übernahmen und Okkupationen.
Viele Grüße
Michel
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