Hummelsaison 2022
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Detter.
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AutorBeiträge
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tomaso
ForenmitgliedDiana
Süss! Ja, davon habe ich schon mal gehört, dass der Lavendel gern als Nachtlager genutzt wird…
Ich hab gerade einen Schreck bekommen. Ich wollte das Zuckerwasser erneuern, welches im Vorbau meines Hummelkastens steht… Und auf einmal lag da etwas großes Schwarzes. Ich dachte zuerst, oh Gott, eine tote Jungkönigin. Aber es war eine große Nacktschnecke, die die Wachsmottenklappe überwunden haben muss und sich satt gefressen hat am Zuckerwasser. Eine weitere normale Schnecke war auch hinter der Wachsmottenklappe und hat das ein Flugsloch verstopft.
Ich hoffe nicht, dass weitere Schnecken ins Nest runter gekrochen sind…
Ist euch das auch schon mal passiert?
Gruss Diana
Markus Hibbeler
ForenmitgliedHeute um 16 Uhr krabbelte die Altkönigin aus dem Erdhummelhaus (siehe Video). Ich vermute stark, dass sie es war. Eine Jungkönigin war es jedenfalls nicht. Allerdings waren keine Arbeiterinnen oder Ähnliches zu sehen, die sie aus dem Kasten vertrieben haben könnten. Sie konnte kaum fliegen, hob nach kurzer Zeit dann aber schwerfällig ab. Die ersten Jungköniginnen tauchten bereits am 30. Mai auf. Damit war das Volk erfolgreich und hat seinen Höhepunkt überschritten.
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Markus Hibbeler
ForenmitgliedJetzt ist die “Altkönigin” wieder zurück gekehrt (siehe Video)…
Hat einer von euch eine Erklärung? Eine Jungkönigin kann es eigentlich rein von der Erscheinung nicht sein.
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Insektenfreund
ForenmitgliedZwischenbericht,
beim Steinhummelvolk im Hummelschrank fliegen jetzt Jungköniginnen. Beim anderen Volk im Hornissenkasten hat sich die Flugfrequenz wieder erhöht und es wird vermehrt Pollen eingetragen.
@Markus, bei meinem letztjährigen sehr starken Steinhummelvolk saß eines Tages die Altkönigin sichtlich erschöpft vorm Kasten. Habe sie mit zur Sitzecke genommen und Zuckerlösung angeboten. Nachdem sie sich ausgiebig gestärkt hat ist sie direkt zurück in den Kasten. Eventuell hindern die dominanten Arbeiterinnen im Zuge der Machtübernahme die Königin an der Nahrungsaufnahme.
Markus Hibbeler
ForenmitgliedIch bin mir inzwischen sicher, dass es die Altkönigin ist, die mit ein- und ausfliegt. Sie fliegt etwa in dem Rhythmus aus, wie sie es früher im März getan hat, als sie noch alleine war. Dabei hat das Erdhummelnest seinen Höhepunkt längst überschritten, mehrere Jungköniginnen hervorgebracht. Meine Vermutung ist, wie @Insektenfreund schrieb, dass sie von den Arbeiterinnen nicht mehr an die Nektartöpfchen gelassen und immer wieder angegriffen wird. Das Nest selbst befindet sich in einem guten Zustand: kein Wachsmottenbefall, volle Nektartöpfchen. Das komplette Kapok wurde verbaut, so dass ich ein wenig fein gezupftes Kapok dazugegeben habe, welches die Arbeiterinnen sofort verbauten. Der Schimmel ist zum Glück verschwunden. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht schafft es die Königin nochmal, Eier zu legen oder gar, weitere Geschlechtstiere hervorzubringen…
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Kerstin
Heute hab ich mal in den Kasten geschaut, der von Wiesenhummeln besiedelt war weil das Nest anscheinend sein natürliches Ende erreicht hat, da kein Flugverkehr mehr zu sehen war. Tatsächlich befand sich keine Hummel mehr darin, stattdessen sind nun die Wachsmottenlarven zugange aber da das Nest sowieso nicht mehr bewohnt ist, ist es halb so schlimm.
Kann ich diesen Kasten nun schon wegräumen oder soll ich ihn noch lassen?? Es befinden sich noch ein paar gefüllte Honigtöpfchen u. wenige geschlossene Waben darin.
Ich bin jedenfalls sehr stolz, dass das Volk so erfolgreich war u. so viele Jungköniginnen hervorgegangen sind.
Stefan
AdminBeitragserstellerHallo @Kerstin!
Glückwunsch zur erfolgreichen Hummelsaison!
Wenn das Nest komplett verlassen ist kannst Du es – samt Wachsmotten – über den Hausmüll entsorgen. Das Hummelhaus samt Einlaufschlauch nur grob auskratzen, evtl. mit kochendem Wasser ausspülen (wegen den Wachsmotten).
Muss nicht klinisch sauber sein.
Grüße Stefan
Insektenfreund
Forenmitglied@Markus, im Video macht Deine Altkönigin einen bemerkenswert fitten Eindruck. Das erstaunt umso mehr wenn man berücksichtigt wie alt und groß das von ihr gegründete Nest ist. Bei mir wurden die Altköniginnen einige Zeit nach überschreiten des Saisonhöhepunktes meist apathisch und hielten sich abseits. Auch ein testweises Zufüttern von Zuckerlösung und Pollen führte nicht wieder zu Aktivität.
Bei Wiesenhummeln konnte ich in den vergangenen Jahren mehrfach einen letzten Abflug der Altkönigin beobachten von dem sie aber nie zurückkehrten.
PetraS
ForenmitgliedHallo zusammen,
bei mir im Garten sind die Steinhummelarbeiterinnen immer noch fleißg am Pollensammeln. Ebenso die Ackerhummeln, bei denen jetzt gerade wieder absolute Winzlinge aufgetaucht sind. Momentan
tummelt sich alles, was Hummel heißt, auf den Wiesen- und Skabiosenflockenblumen, dem Oregano, den Kornblumen und den Disteln rum. Die Ackerhummeln bedienen sich auch an den zahlreichen
Staudenwicken.Heute habe ich auf den Skabiosenflockenblumen eine Gartenhummel mit Pollenhöschen gesehen. Ihre Farben sehen ziemlich frisch und kräftig aus. Meint ihr, dass könnte eine Jungkönigin sein? Und dann habe ich auf den Kugeldisteln
endlich mal wieder eine Baumhummel gesehen. Díe sah nicht mehr ganz so frisch aus. Ihren Körper zierten schon einige kahle Stellen, was in der Seitenansicht nicht so auffällt.Liebe Grüße
PetraKerstin
Da es bei meinen Hummelvölkern zum Teil schon dem Ende zu geht bzw. zumindest die Höhepunkte der Nestgründungen überschritten sind u. ich ja leider auch 2 Ausfälle zu beklagen habe, bin ich schon am Planen für die nächste Saison. Hab mir gestern 3x einen 3d-gedruckten Vorbau bestellt (diesen, der hier im Forum empfohlen wird), wo ich die Hummelhäuser umbauen werde.
2 meiner gekauften Hummelhäuser haben ja leider einen zu steilen kleinen Vorbau, wo deshalb die Klappe nicht ordentlich aufliegt u. schließt – darauf hab ich bei der Anschaffung weil es ja meine 1. Saison ist noch nicht geachtet u. hab die Info erst zu spät gelesen. Hab für diese Saison trotzdem eine Zwischenlandung gefunden. Und bei meinem selbst gebauten Kasten ist die Klappe leider zu leicht, dass sie bei jedem stärkeren Wind angehoben wurde, was auch optimiert gehört.
Kerstin
ForenmitgliedZwischenlösung nicht Zwischenlandung
doofes Handy
Angela
ForenmitgliedHallo an alle, ich hab grad in der Wildblumenwiese, ca 3 m vom Hummelhaus entfernt, eine meiner JK entdeckt, die sich – offenbar flugunfähig – von Blüte zu Blüte hangelte. Auf größeren Blättern strich sie sich hektisch immer wieder über den Hinterleib.
Welche Parasiten sind das? Ich habe nicht den Eindruck, dass sie nochmal ins Haus zurückkann.
Kann ich etwas tun? Ich hänge Video und Foto an.
Fragt Angela
Angela
ForenmitgliedDas mit dem YouTube-Video klappt nicht
Aber ihr könnt es euch auch so vorstellen, denke ich
Angela
Karsten Grotstück
ForenmitgliedGuten Tag, ihr mein Update.
Wiesenhummeln zwei Völker : Erfolgreich mit zahlreichen Jungköniginnen. Die Nester sind bereits abgestorben.
Baumhummeln vier Völker : Ein Volk mit zahlreichen Jungköniginnen, die anderen drei Baumhummelvölker sind mit Kuckuckshummeln parasitiert..
Steinhummeln sechs Völker : Alle sechs sind erfolgreich mit Jungköniginnen.
Ackerhummeln vier Völker, sind langsam am kommen . 🐝
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