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Thema: Sonjas Hummelsaison
Hallo aus Hamburg,
mein Name ist Sonja und lebe im Randgebiet von Hamburg, seit letztem Jahr bin ich im Hummelfieber. Da war aber das Hummeljahr schon voll in Gang, deshalb habe ich mich darauf beschränkt, mich erstmal schlau zu machen und hatte alle Zeit, einen schönen Hummelkasten (für dieses Jahr) zu bauen. Habe mich dabei an die Anleitung von Jürgen Börner gehalten.Ein Kasten war mir zu wenig (da man ja auch oft von Ausfällen hört) und ich habe im Winter beschlossen zwei Weitere zu bauen. Dazu sollte ich vielleicht sagen, dass ich gelernte Handwerkerin bin und mir das Selberbauen somit kein Problem bereitet.
Als Vorlage diente diesmal der Kasten von Stefan mit Innerem Laufgang.Aber es war nur die Vorlage, er ist dann doch anders geworden: Dieser erste selbstkreierte Kasten ist seit dem 28.03 belegt und den möchte ich Euch vorstellen, da er anders ist als alle, von denen ich bisher gehört habe. Experimente und das als Anfängerin (!), ich weiß, vielleicht nicht so gut. Aber da er von einer Erdhummeldame als gut befunden wurde, stell ich den euch mal vor.
Vorweg: Ich habe im Garten einen Unterstand aus Holz, der auf einer Seite offen ist. Dort unter ist es also zu jeder Tageszeit schattig, wetterfest und eigentlich auch im Hochsommer kühl. Wie ich finde ein idealer Ort für einen Hummelkasten – aber ich wollte die Hummeln nicht in den Unterstand reinfliegen haben – der Eingang sollte sich also auf der Schuppen-Außenseite befinden. So wie bei Stefans “Indoor-Hummelhäusern”.
Aber einen inneren Laufgang mit Zufüttermöglichkeit sowie einer Laufgangbelüftung wollte ich auch haben. Da habe ich mir den Kopf zerbrochen wie das zu meistern wäre…
Vor allem die Laufgangbelüftung stellte mich vor ein Problem.
Der Zugang vom Laufgang zum Karton muss ja an einer Seite sein, damit man den Schlauch seitlich in den Karton bekommt (so wie es Stefan, ja auch macht).
Der Schlauch vom Eingang (mit Hummelklappe) bis zum Laufgang, muss auf die andere Seite.Ok, wie soll ich es beschreiben, letztendlich habe ich über dem Laufgang einen ebenso großen Belüftungsgang, der mit Bullran 45 ausgeklebt ist.
Der Ausschnitt für die Futterluke und die verschließbare Laufgangbelüftung liegen nun genau übereinander auf der rechten Seite – und das Lüftungsgitter zwischen Laufgang und Belüftungsgang liegt links. So kann bei geöffneter Belüftungsklappe kein Licht einfallen.
Ich hatte vor allen Bedenken ob die Hummel den Weg findet. Vor allem den Rückweg nach dem ersten Einsetzen. Wenn sie im Karton ist, muss sie durch einen Schlauch (ca25cm) in den Laufgang, den einmal durchqueren (30cm), dann wieder durch einen Schlauch (nochmal ca30cm) bis sie an die Klappe kommt.
Nicht nur ein ganz schön langer Weg, sondern auch komplett dunkel weil es ja zweimal ums Eck geht. Aber da ja Erdhummeln ihr Nest oft bis zu 1,5m tief in der Erde haben ist es vielleicht ganz gut so.Puh ich war erleichtert als ich sie, nach dem Einsetzten (durch die Futterluke in den Schlauch zum Karton), dann später an der Hummelklappe wieder rauskommen gesehen hab.
Dann gab es einen Orientierungsflug wie er im Buche steht.Ich mach am Wochenende vielleicht mal Bilder vom Kasten, damit man ihn sich besser vorstellen kann.
Gruß aus Hamburg













