Dennis: Skepsis – Kurze Erläuterung

Hallo Alex,

>Musst Du nicht – Du kannst gerne die Augen zumachen *g*
Die Idee ist gar nicht mal schlecht. ;)
Außerdem hab ich gar nicht gesehen, dass dein Startbeitrag schon 2 Jahre alt ist, sonst hätte ich auf die “alte Schwarte” gar nicht geantwortet.

>Was ich aber gerade von Hummelfreunden erwarte ist eine gewissen Offenheit. Wir
>Hummelfreunde werden ja auch oft genug als Spinner betrachtet. Da sollte man -allein
>schon aus eigener Erfahrung- bereit sein, unkonventionelles selbst zu erproben.

Aber ich muss ja nicht einen draufsetzen, indem ich zum Hummel- noch das Esoterik-Spinner draufsetze. ;)
Nein, mal im Ernst, das sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Nur weil ich Hummelfreund ist, möchte ich mich nicht in eine New-Age-Ecke drängen lassen, weil das beides überhaupt nichts miteinander zu tun hat.
Allerdings habe ich bemerkt, dass in der Öko-Bewegung teilweise vieles von diesen “verrückten” Themen (dein O-Ton) gelebt wird, ich vermute hier auch u.a. einen Grund, warum jene Bewegung in der breiten Öffentlichkeit bislang nicht groß Fuß fassen könnte … allerdings scheint da seit einigen Jahren ein Umdenken stattzufinden, das m.M.n. aber mit der Ent-Esoterisierung dieser Bewegung zu tun hat. Aber ich gerate ins philosophieren … man verzeihe mir. ;)

>Aber was solls – ich habe mir das “missionieren” abgewöhnt. Was Naturschutz und
>Hummeln angeht genau so wie bezüglich anderer, scheinbar “verrückten” Themen.

Klingt irgendwie, als ob du diesbezüglich frustrierst wärst?

Missionieren möchte ich niemanden … aber bin immer bereit, in meinem Umfeld über Hummeln und Bienen zu informieren (und schleichend sind kommen da auch die Wespen dazu), ganz sachlich, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und da hat alles pseudo-wissenschaftliche m.M.n. nichts zu suchen – das nämlich wäre kontraproduktiv und würde mir sicherlich nur Kopfschütteln einbringen und meinem Anliegen (“Hummelschutz”) einen Bärendienst erweisen.

Muss natürlich jeder für sich entscheiden, ob und wie er mit dieser ungewöhnlichen Freizeitbeschäftigung – Hummelhaltung – in die Öffentlichkeit geht und entsprechend auch die Konsequenzen tragen.

Ich für meinen Teil finde, ich bin mit meinem Ansatz bisher ganz gut gefahren.
Hat immerhin schon dazu geführt, dass ich z.B. im Kleingartenverein um die Lösung eines “Wespennestproblems” gebeten worden bin, dass man überhaupt an mich herantrat, empfand ich schon als Fortschritt – so hat das Nest dank einer Umsiedelung überlebt (denn die Alternativen des Vereins wären Kammerjäger oder Paral-Selbst-Anwendungs-Versuche gewesen).

Viele Grüße,
Dennis

Themenübersicht öffnen: Skepsis – Kurze Erläuterung

Schreibe einen Kommentar