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Michel: man kann eigentlich alle Arten zufüttern…

Auch die einzelnen Königinnen. Allerdings funktioniert das nur, wenn man in direkter Nestnähe Zuckerlösung anbietet und teils die Tiere anlernt.

Dazu kann man ein Laborduranglas mit Zuckerlösung in direkte Nähe zum Nest bringen, sodass die Öffnung des Laborduranglases ca. 2 cm vom Honigtopf entfernt ist. Nun legt man mit einer Pipette eine Zuckerlösung-Spur vom Nest zur Öffnung des Laborduranglases (Königin darf dabei ruhig im Nest sein, damit man gleich sieht, ob es die Königin lernt). Die Hummelkönigin wird die Spur aus Zuckerlösung recht schnell entdecken und die Zuckerlösung aufnehmen und tastet sich nun bis zum Laborduranglas heran. Oft findet sie nun schnell die Öffnung und trinkt daraus. Ev. muss man dies noch einmal wiederholen, aber nach kurzer Zeit weiß die Königin, dass es dort was gibt.

Bei der ganzen Prozedur vorsichtig und ruhig vorgehen, damit man das Tier nicht unnötig stört. So schnell geben aber Königinnen ihr Nest nicht auf (wenn sie schon eine Brutwabe haben), also keine Sorge, falls sie doch mal abfliegt.

Habe bisher Wiesenhummel, Steinhummel, Erdhummel, Baumhummel und Ackerhummel auf diese Weise füttern können. Wichtig ist: Hat man einmal begonnen zu füttern, darf man es nicht einfach beenden – die Königinnen gewöhnen sich daran.

Ich habe auch meinen beiden verbliebenen Baumhummeln auf diese Weise wieder einmal unterstützt (Kälteeinbrüche kommen hier im Erzgebirge halt oft vor) und hoffe nun, dass die beiden die Kälte überstehen. Wahrscheinlich geht es auch kommende Woche nicht wesentlich mit den Temperaturen nach oben…

Beste Grüße,
Michel

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