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Petra: Flugunfähige Hummel – Milbenbefall

Hallo Bulli,

sorry, dass ich erst heute dazu komme, dir zu antworten. Zunächst: die Hummel lebt immer noch. Und zwar mit ihren Mitbewohnern. Diese sind nicht so schlimm und beeinträchtigen sie nicht weiter. Sind wohl sogar für die Nesthygiene zuständig.

Interessant ist: nach Expertenmeinung ist die Hummel blind (möglicherweise ein Gendefekt) und deshalb flugunfähig. Und ihr fehlt auch der Fuß am linken mittleren Bein. Trotz ihrer Behinderung ist sie gut drauf. Allerdings hat sie definitiv kein Nest gebaut. Wer Interesse hat, kann sich kleine Videos auf meiner Homepage anschauen.

Viele Grüße

Petra

>>>> bereits vor ca. zwei Wochen habe ich eine flugunfähige Hummel gefunden. Diese lebt
>>>> seitdem bei mir in einem “umgebauten” Schuhkarton. Genaueres hier:
>>>> http://www.cooperdesigns.de/news/102.html
>>>> Meine Frage: was kann ich für diese Hummel zukünftig tun, was wäre das beste für sie?
>
>Hallo Petra,
>
>leider kann ich dir nur angelesene Infos präsentieren, da ich nur aufpäppele und das auch erst seit kurzem. Den Fall einer flugunfähigen Königin hatte ich noch nie.
>
>Ich glaube, dass zuerst die Milben weg müssen.
>
>Mit einer ruhigen Hand, einer Lupe und einer passenden Pinzette könnten die Milben anscheinend entfernt werden.
>Wenn du dich daran wagen willst, hier eine kurze Beschreibung mit Foto:
>[http://www.harry-abraham.homepage.t-online.de/Wachsmotten.html Wie man Milben von Hummeln entfernen kann]
>
>Die Pinzette ist eine mit sehr spitzen Enden und anscheinend mit einer ungeriffelten Greiffläche. Vielleicht gibt es die im Baumarkt. Bestimmt aber im Fachhandel für Industrie und Handwerk.
>
>Eine Einwegspritze gibt es umsonst oder für wenig Geld in der Apotheke. Das Loch für die Pinzette ist schwerer herzustellen.
>Man braucht z. B. ein scharfes Messer und das Material der Spritze ist nicht wirklich berechenbar, so dass man sich beim einschneiden des Loches schnell sehr verletzten kann.
>Am besten das Loch mit einer Rundfeile einfeilen, falls so ein Werkzeug vorhanden und mit einer Messerspitze dann die nach innen stehenden scharfen Grate vorsichtig entfernen.
>Bohren wäre eine alternative, aber die Wände einer solchen Spritze sind sehr rutschig. Man müsste schon einen Bohrständer bzw eine Standbohrmaschine haben.
>Soweit die Theorie.
>
>Ich würde mir die Feinarbeit mit der Pinzette allerdings nicht zutrauen und vermutlich jemanden mit einer ruhigeren Hand und Hummelerfahrung suchen. Ich denke an Leute, die so viel mit Hummeln zu tun haben, dass sie sich zutrauen Hummelnester umzusetzen. Dazu würde ich Feuerwehr, Gemeindeverwaltung oder Nabu anfragen.
>
>Für den Fall dass die Königin nach der Entfernung der Milben immer noch nicht fliegen kann, könnte dieser Artikel weiterhelfen:
>
>[http://www.bombus.de/Winterhummel.aspx Indoor-Hummelhaus mit angebautem Miniatur-Freigehege]
>
>Lt. Artikel muss irgendwo im Forum eine nähere Beschreibung zum Aufbau und Betrieb der Anlage existieren. Zugegeben, das Szenario passt nicht exakt auf deine Situation.
>
>Ich hoffe, dass sich noch Hummelfreunde melden, die Erfahrungen mit Milben an “Laufhummeln” haben.
>
>Ich wünsch’ dir alles Gute.
>
>Bulli
>
>PS: Bald gibt’s wieder sonnige Tage. Geschlossene Kartons mit Hummeln drin nicht in die Sonne stellen. Das Innere kann sehr schnell zu heiß für Hummeln werden.
>- Nur zur Sicherheit angemerkt –

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