"Passive" Hummelhaltung
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Irm.
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Summselinchen
ForenmitgliedHallo liebe Leute!
Kann eigentlich ein “passiver” Hummelhalter auch was für seine plüschigen Schätzchen tun außer Ihnen die richtigen Blümchen zu pflanzen? :dontknow:
“Meine” nisten jetzt nämlich schon das zweite Jahr im Dach direkt über unserm Balkon…
Und heute läuft im Übrigen mal wieder die “Klimaanlage” wie Hulle… :angel:
Stefan
Admin- DE 84513
- 398 m
Ja genügend! Die Auswahl der Pflanzen ist schon recht Aufwändig. Auch mal etwas “nicht mähen” oder “nicht aufräumen” gehört dazu, so schwer es fällt.
Nistplätze schaffen –> aktiv werden :angel:
Und natürlich die Aufklärung von Nachbarn und Bekannten.
Irm
ForenmitgliedHallo Summselinchen,
na wie läuft es bei dir? :-)
Wir hatten unseren Garten vom Voreigentümer recht verwildert übernommen und wir konnten bisher jedes Jahr Naturnester beobachten.
Dieses Jahr war ich etwas traurig, weil ich kein Nest ausmachen konnte. Nun wollten wir einen Sichtschutz bauen und dafür einen Strauch ausgraben. Dabei ist mein Mann auf einen alten Baumstumpf getreten und wurde prompt von mehreren aufgebrachten Erdhummeln umflogen.
Wir haben natürlich sofort die Arbeit eingestellt und werden den Sichtschutz erst später aufbauen. Der Baumstumpf ist schon etwas morsch und offenbar entsprechend ausgehöhlt, denn er beherbergt den Eingang zum Hummelnest.
Es herrscht dort reger Flugverkehr und dem Nest scheint es gut zu gehen :-)Meine passive Hummelhaltung beschränkt sich zzt auch darauf, dass ich Pflanzen nach “Hummeltauglichkeit” aussuche, wilde Ecken im Garten belasse (wobei fast 50% unseres Grundstücks als wilde Ecke durchgeht :zwinker:) und einfach auch achtsamer bin.
In einem Jahr hatten wir Ende Mai einen Container bestellt um damit das ganze abgesägte Gestrüpp loszuwerden. Leider haben wir dabei ein im Gestrüpp gebautes Ackerhummelnest freigelegt und konnten das nicht mehr richten… Soetwas passiert uns nun nicht mehr und solche Arbeiten werden in den Herbst verlegt! Mittlerweile haben wir auch mehr ein Auge dafür, wo potenzielle Hummelnistplätze sind.
Natürlich versuche ich auch, alle Leute die ich kenne, die einen Garten haben, für Hummeln zu begeistern.
Liebe Grüße
Irm
ForenmitgliedEine Frage fällt mir dazu gerade noch ein:
Gibt es die Möglichkeit, ein Naturnest vor Wachsmotten zu schützen, beispielsweise durch irgendwelche Pflanzen, die auf Grund ihres Geruchs o.ä. Wachsmotten abschrecken?
LG
Doris
Forenmitglied- DE 39624
- 38 m NN
Hallo Irm, ich befürchte, dass das so nicht möglich ist.
Immer wieder wird zwar berichtet über Lavendel o.ä., aber so richtigen Schutz bieten diese Pflanzen wohl nicht.
Entweder Du lässt alles so wie es ist und damit der Natur ihren Lauf, oder Du greifst zur chem. Keule und wendest Bt an. Ich habe gelesen, dass, wenig davon in den Laufgang gestäubt, helfen soll. Die Hummeln tragen das dann an ihren Beinchen ins Nest. Aber ob das dann alle Wachsmotten abtöten wird?
Es gibt in diesem Forum die echten Hummi-Wissenschaftler, die sicherlich weitere Tipps für Dich haben.
Ich für meinen Teil habe in diesem Jahr Hinweise befolgt, gleich die Kapokwolle mit Bt einzustäuben, so dass es erst gar keinen Mottenbefall gibt. Und das hat wirlich geklappt.
Sicherlich kann man darüber geteilter Meinung sein, aber was soll man tun, wenn man lediglich die Wahl zwischen Pest oder Cholera hat.?
Trotzdem weiterhin ein glückliches Händchen für die Hummi´s
wünscht Dir DorisIrm
ForenmitgliedDanke Doris :angel:
Ich lasse erstmal der Natur ihren Lauf, hätte wenn dann was passendes gepflanzt.
Bis jetzt ist noch ordentlich Flugverkehr und ich hoffe auf zahlreichen königlichen Nachwuchs :-)
LG
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