Suchergebnisse für 'milben'

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  • #68069

    Als Antwort auf: Hummelsaison 2022

    AvatarPetraS
    Forenmitglied
      • DE 31708
      • 85 m

      Ich habe heute auch die ersten beiden Steinhummeln gesehen. Nr. 1 lag leider tot im Garten. Sehr klein, wären wir weiter im Jahr hätte ich gesagt: Arbeiterin. Nr. 2 hatte schon eher Königinnenformat (inklusive Milben) und besuchte freundlicherweise sehr lange die beiden Erica-Schalen auf dem Balkon.

      Wirklich schade, dass es nächste Woche hier wieder deutlich kühler und sonnenärmer wird.

      Liebe Grüße
      Petra

      #67747
      janfo
      Moderator
        • DE 34233
        • 246 m

        Hallo Marie,

        Ja das ist mit ziemlicher Sicherheit um diese Jahreszeit eine Königin. Die Milben machen ihr nichts aus, die nutzen die Hummel nur als Transportmittel und hoffen so in ein Hummelnest zu gelangen wo sie sich von “Abfällen” ernähren.

        Wärme kann mehr schaden als Kälte, daher würde ich die Königin eher in kälteren Räumen unterbringen, unter 0°C muss natürlich nicht sein insofern ist es schon richtig dass du Sie nachts nicht draußen lässt.

        Es kann vieles sein, zum Beispiel ein Befall mit Parasiten, eine Verletzung der Flügel oder ähnliches. Für eine Verletzung der Flügel oder Flügeldeformationsvirus würde sprechen dass sie schon entkräftet war, eventuell hat sie nicht genug Futter finden können wenn Sie nicht richtig fliegen kann.

        Ich möchte dir aber auch keine große Hoffnung machen, dass die Hummel es schafft. Versuchen kannst du es natürlich sie aufzupäppeln mit Zuckerwasser. Honig ist nicht geeignet.

        Leider schafft es von 10 Jungköniginnen nur eine erfolgreich zu überwintern, und auf diese warten dann auch noch jede Menge Gefahren.

        Wünsche trotzdem alles gute! Vielleicht weckt diese Begegnung ja auch eine Hummelbegeisterung bei dir ;)

        Finde es toll, dass du dich so für die Hummel einsetzt

        lg Jan

        Marie

          Hallo liebe Community, ich brauche dringend Hilfe!

          wir haben am Dienstag eine sehr schwache Hummel vor unserer Haustür gefunden, sie konnte nicht fliegen und auch nicht richtig laufen, sie hat nur ganz komisch ihre Beinchen bewegt. Ich weiß nicht, ob sie vielleicht eine Königin ist und ich weiß auch nicht, wie ich das erkennen würde.

          Ich habe sie auf einem Küchentuch rein genommen und wir haben versucht, sie mit Zuckerwasser zu füttern. Sie hat auch gut getrunken und hat sich im laufe des Tages auch wieder normal bewegt (soweit ich das beurteilen kann). Sie hat auch immer versucht zu fliegen, aber es haben sich nur ein bisschen ihre Flügel bewegt.

          Ich glaube, sie hatte auch Milben, zumindest waren da so kleine Minitierchen, die auf ihr rumgekrabbelt sind, aber mittlerweile sind die glaube ich alle weg.

          Wir haben sie mit dem Küchentuch in eine Schale getan, dazu ein Kronkorken mit Zuckerwasser und ein Holzstäbchen mit Honig dran, hier “wohnt” sie jetzt seit zwei Tagen und es geht ihr zwar schon besser, aber sie schafft es immer noch nicht zu Fliegen. Außerdem versteckt sie sich seit gestern abend unter dem Küchentuch, ich hab sie heute morgen mit einem Holzstäbchen vorsichtig da raus geholt (es tut mir so leid!! Ich wollte sie ja gar nicht ärgern) und dann ist sie ein bisschen umhergelaufen und sofort wieder unter das Tuch.

           

          Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich mit ihr machen soll. Nachts sind die Temperaturen immer noch unter 0 Grad, da kann ich sie doch nicht raussetzen, oder? Und sie kann ja auch immer noch nicht fliegen. Ich möchte sie aber auch nicht unnötig gefangen halten. Ich kann nur nicht einschätzen, ob sie draußen überleben kann.

          Versteckt sie sich, weil sie Angst hat oder weil es da kuschelig für sie ist?

          Und kann ich ihr noch irgendwas anderes “zu essen” geben oder reicht das Zuckerwasser und der Honig? (Ist das überhaupt richtig so?)

          Ich hoffe so sehr, dass mir jemand helfen kann.

          Liebe Grüße

          Marie

           

          #67278

          Als Antwort auf: Hummelsaison 2022

          Bulli
          Forenmitglied

            Hallo @Martha,

            mit “Body Bag” meine ich eine Plastiktüte.

            @all,

            interessant war für mich die Frage wie sich die Milben verhalten werden. Natürlich auch, ob sich irgendwelche Endoparasitoide zeigen. Die Milben machen einen Bogen um die Hummel. Ich interpretiere das Verhalten der Milben so, dass sie versuchen eine andere Hummel in Diapause zu finden.

            Nachdem das Verhalten der Milben eindeutig ist, überlege ich die Hummel in ein Glas mit Reis zu überführen und auf evtl. vorhandene Endoparasitoide zu warten. Aber darüber bin ich mir noch nicht einig. Milben brauchen Pilze, um sich zu vermehren. Der Reis wird die Hummel langsam trocknen und ein passender Pilz wird sich dadurch vielleicht nicht bilden. In der Plastiktüte wird sich auf jeden Fall ein Pilz bilden. Es kann aber auch der falsche sein, wegen zu hoher Luftfeuchte. Die Alternative wäre sie in einen Briefumschlag zu stecken. Aber nicht alle Endoparasitoiden werden rascheln, so dass ich den Brief lieber nicht im Haus haben möchte.

            Hmm. Es muss doch irgendwo Listen geben wie hoch die Luftfeuchte in Gegenwart verschiedener Materialien werden kann. Beton/Zement/Steine nehmen Luftfeuchte ab ca. 70 bis 80 % auf, um das Raumklima zu stabilisieren, wenn ich mich richtig entsinne. Vielleicht reicht es aus ein Stückchen trockenen Zements aus einem Haufen Bauschutt mit zur Hummel in ein Schraubglas zu stecken. Da muss ich noch mal überlegen.

            Wie machen das die Profis in der Biologie? (Briefumschlag-Methode nicht erwünscht)

            Heute wurde mir von einer dicken Hummel an den blau/violetten Krokussen berichtet. Es gab viele Sonnenstunden. Also geht’s hier (Klima wie Dortmund) schon los.

            Seit einigen Wochen arbeite ich auch schon gegen Nacktschnecken. Am Silvesterabend hatte ich eine Tüte (ca. 60 cm x 60 cm) für ca. 2 Stunden auf unbepflanzten Boden gelegt. Als ich sie wieder rein holte, waren 10 junge Nacktschnecken daran. Trotz Bekämpfung sind inzwischen bei den  Schneeglöckchen die Blüten ziemlich weggefressen. Auch die Knospen und jungen Triebe Narzissen sind angefressen. von den Fingerhüten sind teilweise nur noch die Blattrippen da. Eine Pflanze hatte im letzten Jahr sehr üppiges Laub von fast 40 cm Durchmessern.

            Ich befürchte, dass es dieses Jahr durch den fehlenden Frost viel zu viele Schnecken geben wird und die jungen Triebe des Rittersporns, Eisenhut, Diptam und Co. vollkommen weggefressen werden, bis die Pflanzen keine Kraft mehr haben.    VG Bulli

            #67247

            Als Antwort auf: Hummelsaison 2022

            Bulli
            Forenmitglied

              Hallo @Martha, hallo alle,

              leider hat es die Hummel dann doch nicht geschafft. Nun. Denn.
              Gestern abend nahm sie kein Zuckerwasser mehr an und die mittleren Beine schienen versteift zu sein.
              Heute wuselten dann die vier Parasitus fucorum aufgeregt über die nach oben zeigenden Beine. Habe die Kleine dann in ein Bodybag verschweißt. Inzwischen halten die Milben Abstand zur Hummel. Die sind unglaublich schnell unterwegs.

              Martha, die Aufbewahrung im Kühlschrank meinte ich. Habe zwar den Goulson nicht gelesen, aber irgendwo anders wurde das schon mal genannt. Hätte dies gerne ausprobiert.
              Die alten Kunststoff-Lockenwickler mit dem Kugelverschluss wären für die Aufbewahrung ziemlich gut geeignet. Ich hätte die Päppelbox komplett da rein gestellt.

              VG Bulli

              #67045

              Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

              janfo
              Moderator
                • DE 34233
                • 246 m

                Ja, das mit den Milben ist mir bewusst, ist auch dieses Jahr eine Ausnahme dass ich nicht nochmal gereinigt habe. In der Natur kommen die Bienen ja auch gut zurecht. Aber natürlich werde ich zukünftig wieder die Kokons einsammeln etc.

                Die Wollbiene habe ich auch im Garten und mache auch gerne Fotos mit meinem Makro-Objektiv. Anbei welche, die ich letztes Jahr von einer Wollbiene am Herzgespann gemacht habe :biene:

                Foto/Video:
                #67044

                Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                Der echte jacobus

                  Hallo janfo,

                  vielen Dank:) ich habe auch mal überlegt meine mauerbienen schlüpfen zu lassen ohne sie zu reinigen aber das kann ich einfach nicht machen, da die brutzellen voller Milben sind und die Bienen sonst komplett befallen werden würden, wenn sie Schlüpfen. Das mit dem reinigen durch den Sand funktioniert super und das ist die beste Methode die Milben los zu werden.

                  Ich habe mir auch für dieses Jahr vorgenommen viele fotos mit meinem Makroobjektiv zu machen.

                  Ich werde probieren mich demnächst mal  anzumelden, um euch ein paar schöne Fotos zeigen zu können. Ich konnte nämlich letztes jahr die Garten- Wollbiene bei uns im Garten beobachten und das habe ich natürlich ausgenutzt um schöne fotos zu machen :)

                  Schilfröhrchen hatte ich auch mal genutzt und das hat auch sehr gut funktioniert. Ich habe die röhren dann aufgebrochen,da sie nicht so dick wie Bambus sind, um die kokons zu reinigen. Ich habe schon seit einem Jahr 3 große Bündel schilfröhrchen bei mir liegen aber ich bin noch nicht dazu gekommen sie zu benutzen. Das hat auch gut funktioniert jedoch ist es bei mir sehr aufwändig die zu sammeln da es hier nicht so viele solcher „schilfrörchenplanzen“ gibt.

                  Wenn ich meine ganzen nisthilfen aufgebaut habe, kann ich auch gerne fotos schicken.

                  Danke :) das werde ich machen. Ich möchte später ja Biologie studieren und mich dann auf wildbienen (hauptsächlich in Deutschland) spezialisieren. Mein Ziel ist es später eine neue Wildbienenarten zu entdecken :D

                  liebe Grüße Jacob :biene:

                   

                  #65655
                  Christian
                  Forenmitglied
                  Beitragsersteller
                    • A-4800, 4851
                    • 420, 510 m

                    War heute nach einigen kalten Regentagen wieder einmal in meinem 2. Naturgarten (mit den Bienenvölkern und) mit dem Gartenhummel-Volk im Nistkasten. Leider flog keine Arbeiterin, aber beim Blick in den NK waren kleine Hummeln zu sehen. Konnte aber auch eine Königin außerhalb sehen, war schwerfällig flugfähig – denke die Altkönigin mit Milben. Setzte sie auf eine Eisenhutblüte, wo es zu einer (versuchten) Paarung kam.

                    Denke, ich werde das Völkchen füttern, damit es noch einige Zeit existieren kann. Die Nestgründung war dann doch sehr spät, daher gibt es wohl keine Jungköniginnen mehr – schade, wenn ich mich nicht getäuscht habe.

                    Foto/Video:
                    #65445

                    Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                    janfo
                    Moderator
                      • DE 34233
                      • 246 m

                      Ich würde auch sagen, ein wenig Lehm hat noch niemandem geschadet :lol:

                      Selbst wenn die Kokons bis zum Frühjahr außen ein wenig “Schimmel” ansetzen. Sprich Pilze wachsen, die noch Pollenreste etc. verwerten ist es nicht weiter schlimm und vollkommen natürlich. So war es bei mir dieses Jahr, habe mich an Herrn Kornmilch gewandt, der mich da auch darin bestätigt hat dass es in der Natur nicht anders ist.

                      Die Bienen sind in den Kokons gut geschützt.

                      Ich säubere meine Kokons nicht so intensiv, aber spreche auch niemandem ab es zu tun. Muss jeder selber wissen. Mir reicht es, die Kokons von Pollenresten zu säubern, auf Milben zu kontrollieren und in einem Sieb noch Lehmreste, Kot etc. auszusieben. Mit Wasser habe ich es bisher noch nicht gemacht, ist aber sicher auch gut.

                      Und zur Populationsgröße, ich denke die richtet sich eher nach der Ökologie im umliegenden Radius von ca 200-600m (Flugweite der Mauerbienen). Wenn dort viele Blüten sind, kann man auch viele Mauerbienen züchten. Aber man wird nie mehr züchten können, als sich natürlicherweise dort versorgen können. Es wird dann auch die Räuberpopulation zunehmen.

                      Daher setzt nicht das Angebot an Nistplätzen die Grenze sondern wohl eher die Witterung und die umgebende Natur. (Und meiner Meinung nach, sollte man es allein schon aufgrund der vielen anderen schützenswerten Wildbienenarten nicht übertreiben, Stichwort: Nahrungskonkurrenz)

                      Zur bevorzugten Nistmöglichkeit kann ich Doris bestätigen, auch bei mir werden die Schilfrohre als erstes und komplett angenommen, während dieses jahr meine Nistblöcke recht leer geblieben sind (auch aufgrund der Witterung)

                      lg Jan

                      #65418

                      Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                      osmia
                      Forenmitglied
                      Beitragsersteller
                        • 30539
                        • 80m

                         

                        Hi Jakob,

                        bist du allergisch gegen Milben? Dann kann ich dich verstehen, warum du die Kokons nicht mit der Hand reinigen magst. Hast du dir auf youtube die Videos von den Polen zur Mauerbienenzucht angeschaut? (Stichwort: Osmia Rufa) Die nehmen auch Sand zum Reinigen. Sand und Kokons in eine Röhre und dann vorsichtig schütteln.

                        Ein Jahr hab ich es mal mit Sand, schütteln und sieben versucht, jedoch war das ganze bei mir keine Zeitersparnis, da ich am Ende doch noch jeden Kokon einzeln in der Hand hatte (Die Mörtelreste wollte ich raus haben). Danach bin ich wieder zurück zum einzeln aus den Nistbrettchen holen und gleich sauber machen.

                        Ich habe heute nochmal 2 Blöcke (Foto mb1) zerlegt um ein paar Fotos zu bekommen ;-)

                        Aber vorher noch zur Fräse. Schau einfach mal bei A… nach Fräse und Tisch.

                        Meine hab ich als Set gekauft, Fräse mit Tisch. Die gibt es aber auch einzeln. Da ich meine Fräse nur für die Mauerbienen nutze hab ich die seitlichen Verlängerungen  und den Anschlag mit Staubsauberanschluss nicht montiert, sondern einen eigenen Anschlag gebaut. Gefräst wird bei mir im Garten, da kann die Späne liegen bleiben. (siehe Bilder unten)

                        Hier sieht man zwei Nistblöcke von mir. Leider nur 3 Röhren verschlossen. Da lohnt es sich kaum die zu reinigen.

                        Mal gucken was es spannendes zu entdecken gibt. Hier erkennt man Fliegenlarven die sich schon komplett durch die Kokons der Gehörnten Mauerbienen gefressen haben. (Foto mb2)

                        Neben dem Kokon der Rostroten Mauerbeine sind kleine Maden. (Foto mb3)

                        Der Kokon wurde mit einer Pinzette rausgeholt (die sieht man später noch), hier erkennt man schön wie die Kotkrümel der Bienenlarve unterhalb des Kokons sind. (Foto mb4) Diese Zieh ich nach unten ab und der Kokons ist bereit zum Einlagern. (Foto mb5)

                        Bei den Gehörten Kokons ist es etwas „komplizierter“. Hier an einem Beispiel mit Milbenkammern als Nachbarn. (Foto mb5)

                        Mit der flachen Pinzette die Mörtelwand (hinter dem Kokon, der daran festklebt) lösen und hoch heben. (Foto mb6)

                        Links ist die Mörtelwand am Kokon und unten rechts meistens der Kot. Den Kokon halte ich zuerst am Mörtel fest und steife den Kot ab und dann nehme ich das Mörtelstück im Ganzen ab, oder es zerbröselt. (Foto mb7 und mb8)

                        Zum Schluss noch die Fotos der Kokons, so wie sie in den Kühlschrank kommen. Die Kokons sind in alten Teeverpackungen. Alle Kotkrümel usw. bekomm ich nicht ab. Aber ich denke es reicht. Bei den Fotos mit den Rostroten Kokons ist auch eine Nistzelle einer Blattschneiderbiene zu sehen (leider geplündert von Fliegenlaren)

                         

                        Eins noch zum Thema Ankauf der Mauerbienenkokons. Ich denke, die werden nicht von Privatpersonen angekauft. Eher haben die kommerziellen Mauerbienenzüchter feste Partnerschaften, vielleicht mit Obstbauern, wo sie ihre Nistblöcke hinstellen dürfen.

                        Oder teilweise sehr skurrile Methoden um an die Kokons zu kommen. Beispiel „beehome“. Du kaufst ein Wildbienenhotel mit Schilfstängeln und Kokons und „verpflichtest“ dich am Ende die Niströhrchen zurück zu schicken. Die holen sie raus und schicken dir wieder ein Starterpaket und verkaufen den Überschuss.

                         

                         

                        Foto/Video:
                        #65392

                        Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                        Juicewrld999

                          Ich habe das auch immer mit der Hand gesäubert aber das hat so lange gedauert und mein ganzes Gesicht war rot wegen den Milben. Ich habe auch mit ca.30 kokons begonnen im nächsten jahr waren es dann Ca. 400, im 3. 1200, im 4. nur 500 und diese jahr wieder (schätze ich, ich zahle sie bald aber) ca. 1000. ich habe gerade eben eine einzelne Mdf platte noch gesäubert und da habe ich auch die Milben zermatscht und das ist wirklich nass :D ich gebe auch die taufliegen unseren Wachteln und die freuen sich immer :D

                           

                          ich denke mal wenn mauerbienen kokons für 80 ct verkauft werden, werden die doch bestimmt nur für 10ct angekauft, oder?

                           

                          bei mir waren die platten immer 16 mal 16 cm groß und ich habe immer, als ich gefräst habe, hinten 1 cm übrig gelassen also ist der Gang ca. 15cm tief. In der einen platte in der die 8 Gänge mit jeweils 15 cm Gang Länge waren, waren einmal 12 kokons drinnen. Sonst waren durchschnittlich immer 7-9 drin. Ich glaube ich fräse 30 Mdf platten. Ich lass mir die Platten im Baumarkt (16mal 16cm) immer zuschneiden und dann fräse ich sie. So eine platte aus dem Baumarkt, die noch nicht gefräst ist, kostet ca. 40ct.

                           

                          Cool, ich habe die einhell oberfräse aber leider keinen Tisch weil ich keinen finde :(  kennst du jemanden der einen passenden hat also Amazon oder so was? Ich male mir immer Linien auf die platten und fräse dann immer auf der Leine entlang Löcher und am Ende fahre ich mit der fräse durch alle Löcher, so dass ein Gang entsteht. Es dauert so für einen Gang bei mir ca. 1-2 Minuten. Ich habe auch noch einen eninhell Staubsauger damit der Feinstaub gleich weggesaugt wird. Ich dachte am Anfang dass sie die selbstgefrästen platten nicht annehmen weil die nicht so gleichmäßig sin aber sie haben sie super angenommen :D

                           

                          Lg

                          #65391

                          Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                          osmia
                          Forenmitglied
                          Beitragsersteller
                            • 30539
                            • 80m

                            ;) ich hab auch so gedacht wie du. I-wann hat man wohl zu viele Kokons. Im ersten Jahr 35, im zweiten dann 350. im dritten waren es 4000, dann im vierten Jahr nochmal 4000 und dieses Jahr “nur” noch 1000.

                            Bei mir werden die Kokons (gleich bei der Entnahme) mit den Fingern von Kot,Mörtel und Milben getrennt. Ist etwas nass wenn man die Milben zermatscht. :lol:

                            Preislich liegt nen Mauerbienenkokons bei etwas unter einem Euro pro Stück. Je nach Art…

                            Wie viele Niströhren du brächtest ist schwer zu sagen. Bei 12cm Gangtiefe können gut 10 Kokons in einem Gang sein. Unter optimalen Bedingungen reichen schon 100  Nistgänge.

                            Wie voll waren deine Brettchen mit den 8 Gängen?

                            Ich hab eine handelsübliche Oberfräse mit einem Tischchen wo man die Fräse von unten festschrauben kann. So kann man die Brettchen bewegen und muss nicht gucken wie man mit der Fräse an den Halterungen vorbeikommt, die das Brett halten.

                            Was für ne Fräse hast du?

                            #65390

                            Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                            Juicewrld999

                              Hallo osmia,

                               

                              super, bei mir sind dieses jahr nicht so viele Milben wie sonst :) reagierst du auch auf die Milben allergisch, also juckt dir dann auch immer die Nase? Ich säubere die kokons immer in dem ich sie in eine Schüssel mit Sand lege und dass dann umrühre. Das wieder hole ich ein paar mal und dann weiche ich sie eine halbe Minute in Wasser ein. Am Ende wenn sie getrocknet sind, gucke ich jedes einzelne kokon durch und wenn noch Milben dran sind streife ich sie ab.

                               

                              Ich wollte sie nicht verkaufen aber ich habe gedacht wenn ich sie immer weiter züchte und irgendwann 10 000 kokons habe, könnte ich einen teil verkaufen. Ich wollte nur mal wissen für wie viel  Geld ich sie an Verkäufer z.b das naturschutzcenter verkaufen kann. Ich wollte aber auch ca. 100 kokons meiner Freundin schenken.

                               

                              Welche fräse hast du? Wie viele Mdf brettchen mit jeweils 8 Gängen muss ich für 1000 kokons fräsen?

                               

                              liebe Grüße Jacob :biene: :hummel:

                              #65384

                              Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                              osmia
                              Forenmitglied
                              Beitragsersteller
                                • 30539
                                • 80m

                                Ein frühes Reinigen ist an sich gut. Nicht nur Milben, auch Fliegenlarven fressen sich jetzt noch durch die Niströhrchen.

                                Bei den Milben hoffe ich das es reicht sie von den Kokons zu streifen und anschließend hatte ich meine Kokons ja ins Treppenhaus gelegt. In der Hoffnung, durch die veränderten Umgebungsbedingungen die Milben aus zu trocken.

                                Jacob wie meinst du das mit dem Verkaufen von Mauerbiene? Willst du welche verkaufen?

                                Auf Anhieb wird das nicht klappen. Um Bienenkokons verkaufen zu dürfen braucht man eine Ausnahmegenehmigung von der Behörde (welche weiß ich grad nicht)

                                 

                                 

                                #65382

                                Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

                                Juicewrld999

                                  Hallo janfo,

                                   

                                  super, ich habe eben gerade meine 18 Mdf platten gesäubert (also die kokons geerntet) und sie sicher im Kühlschrank gelagert. Ich werde sie morgen reinigen damit sich die Milben nicht weiter ausbreiten. Es müsste mal ein natürliches mittel gegen die Milben geben die aber den roten und gehörnten mauerbienen nicht schaden. Ich ernte die kokons immer so früh es geht weil ich mich immer freue die zu ernten und weil das richtig Spaß macht. Ich freu mich jetzt schon auf nächsten Frühling. Kennst du eine Seite wo man mauerbienen kokons verkaufen kann?

                                   

                                  Liebe Grüße Jacob

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