Suchergebnisse für 'milben'

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  • #30007

    Als Antwort auf: Hilfe für Steinhummel

    DorisDoris
    Forenmitglied
      • DE 39624
      • 38 m ü. NHN

      Hatte letztes Jahr eine Erdhummel mit vielen Milben.

      Rein in den Käscher, ab in eine Box von Tomaten und in den Kühlschrank für ca. 5 Minuten.

      Habe sie dann mit einer Pinzette von den Milben befreit-ganz ohne Stechen. Aber ehrlich gesagt: So richtig wohl war mir dabei nicht, da ich Angst hatte sie zu verletzen.

      Musste die Kühlschrank-Prozedur nochmals wiederholen. Habe sie dann in den Garten gesetzt und schon flog sie weg. Hoffentlich ist´s gut gegangen.

      LG

      #30005

      Als Antwort auf: Hilfe für Steinhummel

      Stefan
      Admin
        • DE 84513
        • 398 m

        Du kannst die Milben abzupfen per Pinzette. Aber das erfordert schon etwas Mut und Übung. Ob es ihr danach besser geht steht auf einem anderen Blatt.

        Grüße Stefan

        #30004
        Mirjam
        Forenmitglied

          Eben habe ich wieder die Steinhummelkönigin im Mirabellenbaum beobachtet, als sie mir plötzlich direkt vor die Füße in einen Eimer plumste. Sie krabbelt total benommen vor sich hin und fliegt sehr schlecht. Habe festgestellt, dass sie ziemlich viele Milben am Körper hat.

          Kann ich ihr irgendwie helfen? Zuckerwasser wollte sie keines, hat sich ja wahrscheinlich schon am Mirabellenbaum satt gefuttert. Sonne hat sie ja auch genug, eigentlich gutes Flugwetter.

          #29398
          Stefan
          Admin
            • DE 84513
            • 398 m

            Hallihallo!

            Den Pollen bieten Massenzüchter den Königinnen an, er wird zuvor mit Honig oder Zuckerlösung verdünnt. Im Labor, da wo es keine Natur gibt, ist das dann “grob” der Blütenersatz und dient dem Nestbau.

            Füttern würde ich nur mit Zuckerlösung aus eigener Herstellung.

            Die Milben kannst Du vorsichtig mit einer Pinzette absammeln.

            Grüße Stefan

            #29391
            Bastelbee
            Forenmitglied

              Alles unverändert, ich wechsle das Futter täglich. Klara (als mehrtägiger Mitbewohner im Haus braucht sie halt einen Namen) krabbelt in der Kiste rum, macht aber noch keine Anstalten davon fliegen zu wollen.

              Kann ich aber aufgrund des Wetters auch nicht empfehlen. Gestern hatten wir unheimliche Regenschauer mit ordentlichen Windböen.

              Ansonsten kann ich Kotspuren erkennen und habe gestern auch zwei Milben rumkriechen sehen, die es offensichtlich warm genug fanden, um von ihrem Transportgefährt abzulassen.

              Sonniges Wetter soll es leider erst ab kommenden Mittwoch bei uns geben…davor sogar nochmal Schneegefahr.

              @Hummelinchen: Schade, dass es deine letzte Hummel leider nicht geschafft hat. :-(

               

              #29286
              Detter
              Forenmitglied

                Es gibt viele verschiedene Milben, manche krabbeln im Nest umher und ernähren sich von den Resten der Hummeln (Kot) und sind also eine Art Gesundheitspolizei und damit nützlich. Andere heften sich an die Hummeln und saugen das Blut der Hummeln und schwächen sie so. Ich hoffe das richtig wiedergegeben zu haben? Ich habe es so bei David Goulson und E. von Hagen gelesen.

                Ich würde die Hummelkönigin erst einmal zu Kräften kommen lassen und dann die Milben absammeln. Wenn sie aber ein Hummelkasten bezieht, schleppt sie die Milben in das Nest und überträgt die Milben auf die Arbeiterinnen. :dontknow: :yell:

                #29283
                Bastelbee
                Forenmitglied

                  Naja, warum sollte ich die Geduld nicht aufbringen. Ich habe das streunende, nicht zurechnungsfähige Ding immerhin mehrfach wieder eingefangen. :zwinker:

                  Ich habe es jetzt einfach mal der Uschi gleich gemacht und die kleine Steinhummelkönigin in einen belüfteten Karton mit Futter und etwas Watte gepackt und jetzt reingeholt. Diese Nacht soll es auch was kälter werden. Die Zeit, die sie brauch, um wieder zu Kräften zu kommen, soll sie sich nehmen.

                  Vielen Dank für die Tolle Hilfe hier!

                  P.S. und mit den Milben mache ich erstmal nichts. Will sie nicht unnötig stressen und um die Flügel herum hat sie auch keine. Mal schauen, wie es sich entwickelt.

                   

                   

                   

                  #29272
                  Uschi
                  Forenmitglied

                    @bastelbee

                    Letztes Jahr hatte ich ebenfalls eine völlig entkräftete Erdhummelkönigin im Frühjahr im Garten gefunden. Ich habe sie in einen kleinen Karton (im Deckel Luftlöcher) mit etwas Kapok und einem Legostein mit Zuckerwasser gesetzt. Nach 2 Tagen ging es ihr besser, aber fliegen konnte sie nicht, also dachte ich, sie kann nicht mehr fliegen. Nach 5 Tagen öffnete ich den Karton wie jeden Tag um das Zuckerwasser zu erneuern und sie flog aus dem Karton und saß bei uns im Treppenhaus :-) Zum Glück ließ sie sich problemlos wieder einfangen und ich brachte sie sofort nach draußen, wo sie auch sofort das Weite suchte. Ich habe mich riesig darüber gefreut.

                    Also erst einmal nicht aufgeben, Zuckerwasser und Wärme können manchmal bei diesem Wetter kleine Wunder bewirken und wenn die Milben nicht die Flügel behindern, sollten diese kein Problem darstellen.

                    Viele Grüße Uschi

                     

                    #29271
                    Marylou
                    Forenmitglied
                      • DE 41363
                      • 61 m

                      @Detter Soviel ich weiß, sind doch in jedem Hummelnest Milben. Und dass Jungköniginnen ein paar Milben aus der Überwinterung mitschleppen können, ist doch auch normal. Irre ich mich da? @Stefan, bitte Hilfe!

                      Ich meine, sofern es nur einige Milben sind, besteht keine große Gefahr für die Jungkönigin. Bei vielen Milben würde ich die Kältemethode probieren: Hummel in kleine, dunkle Schachtel. Auf Luftzufihr achten. 5 Minuten in Kühlschrank bei 7 Grad (simuliert Kältestarre). Schachtel raus. Hummel sollte fast bewegungslos sein. Supervorsichtig mit Spitzpinzette versuchen, die Milben abzustreifen oder mit Pinzette einzeln abpflücken. Keine Hummelhaare verletzen. Wenn Hummel sich regt, also lebhafter wird, wieder in Kühlschrank für 5 Minuten. Prozedur wiederholen wie beschrieben, bis Milben entfernt sind. Ach ja, das Wichtigste hätte ich fast vergessen: Vorher alles bereitstellen, keine hektischen Bewegungen, beruhigend auf die Hummel einreden. Das Reden ist kein Scherz! Hummeln können auch Stimmen unterscheiden, eigene Erfahrung, kein Wunschdenken!

                      #29267
                      Detter
                      Forenmitglied

                        In die hohle Hand reicht zum Aufwärmen. Wer sich nicht traut, an einen warmen Ort, in einer Mini-Plastikschale (Tomaten/Salat) setzen und Zuckerwasser anbieten, eventuell abdunkeln. Sie denkt es ist Nacht und ist nicht mehr so aktiv.  Auch die Milben stellen ein Problem dar. Man sollte sie ganz vorsichtig mit einer Pinzette absammeln, da sie der Hummelkönigin zusätzlich Kraft kosten. Außerdem will man sich ja nicht die Milben in die eigenen Hummelkästen holen? Am nächsten Tag kommt sie ins Freie, wenn es nicht gerade stark regnet. Ab ca. 3° C können Hummeln fliegen. Der Rest ist dann leider Schicksal. :conf: :cry:

                        #29235
                        Bastelbee

                          Hallo zusammen,

                          ich habe gestern auf der Terasse eine völlig entkräftete, zusammengezogene und durchgenäßte Steinhummel Jungkönigin gefunden. Dachte eigentlich sie wäre schon tot, aber sie hat sich noch bewegt, nach meinem Anstupsen.

                          Habe ihr Zuckerwasser angeboten, das sie auch rege zu sich genommen hat. Über mehrere Stunden ging es ihr immer besser. Habe sie ins trockene gesetzt und da fing sie dann auch zu krabbeln an und hat dann auch mehrere Meter zurückgelegt. Sah wieder viel besser aus.

                          Später als die Sonne etwas rauskam, habe ich sie ins Gras neben ein paar blühende Krokusse gesetzt und dachte, dass sie da nicht lange bleiben und wohl bald davon fliegen wird.

                          Stunden später in der Dämmerung fand ich sie auf dem Gras unweit der Ablegestelle vor, wohl schlafend? Sie hat sich jedenfalls nicht bewegt. Habe sie in einen Eimer mit trockenen Blättern gebettet und über Nacht an einen trockenen Ort draußen gestellt.

                          Heute morgen habe ich sie einen halben Meter vom Eimer entfernt auf dem Boden wiedergefunden. Sowohl Wasser als auch Zuckerwasser wollte sie nicht. Sie wirkt sehr träge und schläfrig?

                          Allerdings ist auch das Wetter heute gerade sehr bescheiden, um die 10 Grad regnerisch und stürmisch. Kein Ausflugswetter.

                          Meine Frage, ist das ein normales Verhalten? Hätte erwartet, dass sie gestern aufgetankt in der Sonne davon fliegt.

                          wie kann ich ihr helfen?

                          PS. sie trägt einige Milben mit sich rum, aber ich habe gehört, das muss nichts Schlimmes sein.

                           

                           

                           

                          #28718

                          Als Antwort auf: Erste Hummelsichtung

                          Joe

                            Hallo zusammen,

                            mit einer bedröppelten aber milbenfreien Wiesenhummelkönigin habe ich heute die 4. Hummelart endeckt. Da sie auf der Straße  saß und sehr schwach aussah habe ich ihr kurzfristig ein Gefäß mit Nährpflanzen zusammengestellt. Meine Frage: Kann ich versuchen sie morgen wenn sie bei Kräften ist und wieder agil ist sie in den Kasten laufen  zu lassen oder soll ich sie lieber freilassen?

                            VG Joe (der gerade ein Inseltenhotel samt zweier integrierter Hummelkästen baut :-D)

                            https://www.actias.de/gallery/image/42524-wiesenhummelrettung/

                            #28380
                            Christian
                            Forenmitglied
                              • A-4800, 4851
                              • 420, 510 m

                              Habe in den letzten Jahren jeweils 1 Bienenvolk am Flügeldeformationsvirus verloren, in diesem Herbst waren es gar 2 Bienenvölker – von meinen 5 eingewinterten Stöcken fliegen also noch 3, z.T. schwach. Bei Hummeln habe ich noch nie auffällige Tiere entdeckt, obwohl sich ja in jedem Jahr viele in Nistkästen ansiedeltn (2018 = 17). Meines Wissens wird der Virus durch Varroamilben in Bienenvölker übertragen, diese Milben sind aber keine Gefahr für Hummeln – hab zumindest noch nie darüber gelesen oder gehört.

                              #28197
                              Marylou
                              Forenmitglied
                              Beitragsersteller
                                • DE 41363
                                • 61 m

                                Noch weitere Infos zu Pappröhrchen: https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/pappr%C3%B6hrchen/

                                @petersberg  Wahrscheinlich baue ich mir zwei kleine Holz-Häuschen, die mit Abstand (wegen der Milbenwanderung) voneinander in Südost-Richtung an der geschützten, überdachten Mauerwand des Gartenhauses aufgehängt werden. Aufhängung mit leichter Schräge nach unten. Unterschiedliche Röhrchendurchmesser. Hintere Röhrchenverschlüsse mit Lehm, der in 30 cm Tiefe im Garten vorhanden ist. Häuschen-Tiefe min. 18 cm, damit das Schutzgitter (MW 20 mm) noch davor passt. Bitte korrigiere mich, falls ich etwas vergessen habe.

                                Wie Werner David auf YouTube so schön veranschaulicht hat: Die von den Wildbienen verschlossenen Röhrchen kann man nach der Saison im Herbst/Winter mit unschädlicher Wasserfarbe und Pinsel vorsichtig kennzeichnen/antupfen. Ab kommendem Frühjahr kann man dann durch die Farbkennzeichnung feststellen, ob in den Brutröhrchen alles o.k. war (Farbkennzeichnung aufgebrochen) oder eben nicht (Larven haben leider nicht überlebt). Faszinierende Methode von Werner David!

                                Gruß, Marylou

                                #28121

                                Als Antwort auf: Wann anfangen?

                                Detter
                                Forenmitglied

                                  @Doris, manchmal schleppen die Hummeln auch die Wachsmotteneier an ihren Beinchen in das Nest. Auch Milben klammern sich unterwegs beim Nektar/Pollen sammeln an den Hummeln fest. Eine 100%zige Garantie gibt es leider nicht. :-(  :conf:

                                Angezeigt werden 15 Resultate - 151 bis 165 (von 207 gesamt)