Suchergebnisse für ‚erzwespen‘

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  • #86266

    Als Antwort auf: Hummelsaison 2024

    StefanStefan
    Admin
      • DE 84513
      • 398 m

      Hallo @Karo!

      Das könnten Erzwespen sein. Dagegen ist –  soweit ich informiert bin – kein Kraut gewachsen. Wie weit ist das Nest denn?

      Grüße Stefan

      #80923

      Als Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

      sunnygirl
      Forenmitglied
        • DE 22851
        • 29 m

        Hallo an alle.

        Ich möchte mich hier mal offiziell vorstellen. Seit ca. 2 Monaten verfolge ich diesen Forum als stiller Leser, da hier viele interessante Themen geschildert werden und von dem regen Erfahrungsaustausch kann ich sehr profitieren. Ich habe mir 2017 eine große Insektennisthilfe gebaut (Ausrichtung Süden), da ich meine eigenen Bestäuber im Garten brauchte. Dieses ist dann durch immermehr Erfahrungen weiter gewachsen bis zu diesem aktuellen Stand und immernoch nicht fertig. Die Stirnholzstücke werden im Herbst in Kartons mit Ausflugloch eingelagert, damit diese nicht im nächsten Jahr wieder besiedelt werden. Den Lehm werde ich noch mit Sand strecken und somit noch eine Steilwand bauen. Überwiegend habe ich Bambus und Schilf, Hartholz ist noch in Arbeit. Die Nistblöcke werden häufig nur von Wespen besiedelt. Bewohner aktuell: gehörnte Mauerbiene, gemeine Löcherbiene und Maskenbiene, Mauer-Lehmwespe, eine Röhre von einer Blattschneiderbiene (die erste seit dem Bau), Grabwespe Pemphredon spec. und eine kleinere Art, die ich noch nicht genau bestimmt habe. Zudem sind auch viele Parasiten am Start z. B. Erzwespen, Trauerschweber, Goldwespen, Taufliegen, Zehnpunkt-Keulenwespe, versch. Schlupfwespen: Perithous spec. oder  Ichneumonidae inder. Und Schmalbauchwespen. Dieses Jahr war bei mir ein sehr gutes Jahr. Ich musste auf die Schnelle viele Röhren und Harthölzer noch nachproduzieren, die sofort in Beschlag genommen worden sind. Zudem habe ich 2019 eine Nisthilfe mit der Klasse meiner Tochter an ihrer Schule gebaut. Dort sieht es ganz anders aus. Dort haben 2019 bis 2021 sich die gehörnte Mauerbiene, gemeiner Löcherbiene und die Tönnchenwegwespe angesiedelt. In 2022 konnte ich kaum noch fertige Verschlüsse der Mauerbiene feststellen und dieses Jahr gar keine mehr. Ich weiß nicht warum. Pillenangebote gibt es dort genug. Hier habe ich von meinem Haus nun volle Röhren dort ausgetauscht, mit der Hoffnung, die Mauerbiene dort wieder anzusiedeln. Die Löcherbiene und Tönnchenwegwespe sind noch immer da und fleißig am bauen. Als Materialien sind es dort Bambusröhrchen mit Durchmesser von 3 bis 8, und Harthölzer mit Bohrungen von 3 bis 7.

        @TF-HH

        Falls du Interesse hast, kann ich dir eine volle Dose mit Bambusröhrchen der gehörnten Mauerbiene zur Verfügung stellen. Wir wohnen ja nicht soweit auseinander.

        Zudem baue ich gerade für meinen Papa ein Hummelhaus und bin fast fertig. Die Informationflut, wie man ein Haus baut ist enorm und ich habe aus den verschiedensten Anleitungen meine eigene gebastelt. Wenn das fertig ist, kommt noch ein Haus für mich dazu. In meinem Garten habe ich die 4-Felder-Wirtschaft seit ca. 4 Jahren eingeführt und dadurch 1/4 der Beete durch eine Gründungen mit Phacelia aufzufrischen. Dieses lockt unwahrscheinlich diverse Hummeln, Bienen, Wildbienen und andere Insekten an. Super anzusehen.

        Vogelnistkästen habe ich ebenfalls so ca. 11 Stück, die gut besucht werden, ob mit Meisen, Spatzen, Amsel, Hausrotschwanz oder Stare.

        So, das erstmal im groben zu mir.

        Hoffe, das es nicht zu viel war.

        Lg sunnygirl

        Foto/Video:
        #80785

        Als Antwort auf: Mini Fliegen

        chrissimandy
        Forenmitglied
        Beitragsersteller

          ich gehe aber mal davon aus, das es sich um Erzwespen handelt :cry: :cry: :cry:

          #80778

          Als Antwort auf: Mini Fliegen

          Stefan
          Admin
            • DE 84513
            • 398 m

            Hallo!

            Kann es sein dass Du Erzwespen hast? Dagegen ist, so weit mir bekannt, kein Kraut gewachsen.

            Grüße Stefan :(

             

            #74760
            Martin
            Forenmitglied

              Wissenschaftler aus Belgien und Luxemburg haben über zehn Jahre aktiv besiedelte Nistkästen auf Parasiten und Maßnahmen zu deren Abwehr untersucht.

              Hier kann man die Studie lesen und auch als PDF herunterladen:

              https://www.researchgate.net/publication/363135114

              Zusammengefasst die Ergebnisse:

              Von 327 Nestern wurden 27 von der Wachsmotte und 5 von der Erzwespe Melittobia acasta befallen. 12 wurden von Kuckuckshummeln übernommen.

              Bei (nur) zwei Nestern kam ein Vorbau mit Wachsmottenklappe zum Einsatz, den sie “Airlock” nennen, übrigens von “Hummeltischler” Gubisch. In 74 anderen Nestern wurde mit Duftstoffen, genauer gesagt Lavendelöl und frischen Blättern der duftenden Geranie Pelargonium ‘Citronella’, gearbeitet.

              Weder die Klappe noch die Duftstoffe konnten Wachsmottenbefall verhindern, allerdings gab es damit keinen Befall durch Kuckuckshummeln und Erzwespen.

              Die Nester wurden regelmäßig auf Parasitenbefall kontrolliert und das bleibt ihrer Meinung nach auch aktuell die einzig sichere Methode um Verluste durch Parasitenbefall zu verhindern.

              Schwächen der Studie:
              * Es wurde nicht zwischen verschiedenen Hummelarten unterschieden, obwohl sie 7 verschiedene Arten hatten.
              * Nur zwei Kästen mit Klappe sind natürlich zu wenig. (Trotzdem aber Wachsmottenbefall!)
              * Unklar ob es überhaupt Lüftungslöcher gab und wie diese vor Wachsmotten geschützt waren.
              * Keine Unterscheidung bei der Vorbesiedlung oder Angaben zur Reinigung der Nistkästen, obwohl sie ausdrücklich von einer entscheidenden Rolle des Geruchs ausgehen.

              Diese Studie zeigt natürlich auch, wie viel Potential in wissenschaftlichen Untersuchungen mit Euren Nistkästen liegt.

              Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

              #74696
              janfo
              Moderator
              Beitragsersteller
                • DE 34233
                • 246 m

                Die Schwalbenschwanzraupe hat es nicht geschafft. Sie hing zwar schon am Gürtelfaden aber hat sich nicht verpuppt und ist gestorben. Es kann sein, dass sie parasitiert war da ich ja die Erzwespen oder ähnliches gesehen hatte, ich habe sie in einen verschlossenen Behälter getan um zu schauen ob Parasiten schlüpfen.

                Außerdem bin ich schockiert wie trocken es in diesem Jahr hier ist. Viele z.B. Ahornbäume und Eichen haben nur noch braune Blätter, manche sehen halb tot aus. Die Große Salweide im Garten ist, wie auch der Haselnussbusch schon langsam am vertrocknen.

                Hier hat es den ganzen August nicht geregnet, seit Frühsommer waren es maximal 3 gute Schauer und die waren alle in der ersten Jahreshälfte. Hessen ist offiziell das trockenste Bundesland im August gewesen, hier in Nordhessen ist es besonders trocken. Bisher ist auch immer noch kein größerer Regenschauer in sicht.
                Ich habe nur 1 Wespenspinne gesehen im Garten, letztes Jahr waren es 9 Stück. Und sehr wenige Schmetterlinge im August, hatte auf viel mehr gehofft. Von Amphibien ganz zu schweigen.

                Naja… hoffentlich wird es nächstes Jahr besser. Immerhin scheint es den Hummeln nicht so viel ausgemacht zu haben. Dennoch frage ich mich wie das weitergehen soll angesichts des Klimawandels.

                #73547

                Als Antwort auf: Hummelsaison 2022

                Kerstin
                Forenmitglied
                  • AT 8642
                  • 560 m

                  Ich hab’s nun doch geschafft mit einem Foto :) …..sieht irgendwie aus wie Mini-Ameisen (Größe ca. 2 mm) u. ich glaube, dass sie auch Flügel haben.

                  Das wäre halt der einzig erklärbare Grund wieso mein Volk gestorben ist weil sonst nichts zu erkennen war.

                  Hab noch ein bisschen gegoogelt u. es könnte sich theoretisch um “Eurytomidae/Chalcidoidea” handeln, wo es sich um eine parasitäre Erzwespenart handelt.

                  Foto/Video:
                  #43726

                  Als Antwort auf: Saison 2020

                  Stefan
                  Admin
                    • DE 84513
                    • 398 m

                    Hallo zusammen!

                    Sodele, heute war ein guter Tag um Hummeln anzusiedeln. Und genau heute ist der riesige Kirschbaum auf dem Nachbargrundstück förmich “explodiert”. In der Früh noch völlig kahl und Mittags schon ganz weiß vor lauter Blüten. Auch meine Felsenbirne hat seit heute Blüten auf, die waren gestern noch zu.

                    Ich habe dieses Jahr nur 12 Hummelhäuser am Start, ich hätte heute wohl viel viel mehr besiedeln können. Bunt gemischt, Wiesenhummeln, Baumhummeln, Erdhummeln, Steinhummeln, Gartenhummeln und Ackerhummeln.

                    Die letzten beiden Jahre habe ich (auch zeitlich und weil ich nur selten zu Hause war) komplett auf Selbstansiedlung gesetzt, heute konnte ich so mancher Aufforderung nicht wiederstehen. Ich hatte mir Nachmittags eine Stunde Zeit genommen und 5 aktive Ansiedlungen gemacht. Und es war mir selber schon fast unheimlich dass die alle nicht nur einen Orientierungsflug machten, sondern Abends auch wieder zurückgekehrt sind. Ich würde sagen einfach einen guten Zeitpunkt erwischt. Manche hatten sogar schon Pollenhöschen dran.

                    Bei 2 von den 12 Häusern bin ich mir nicht sicher, da werde ich morgen nochmal etwas genauer hinsehen müssen.

                    Die letzten Jahre haben mich gelehrt: Erst wenn Nachwuchs fliegt ist alles in trockenen Tüchern. Und dann gibt es immer noch Kuckuckshummeln, Wachsmotten und anderes Getier wie z. B. Erzwespen die einem die Freude an einem Hummelvolk nicht gerade erleichtern.


                    Ganz was anderes: Ich habe heute Abend mal die “IP Webcam” von Pavel Khlebovich mit einem ausgedienten Handy ausprobiert, das funktioniert wirklich sehr gut. Auch die Bewegungserkennung klappt nach erstem Begutachten recht gut, da werde ich wohl morgen noch etwas damit herumspielen. Danke für den Tip! Gibt es ganz normal im Play Store für Android-Handys. Keine Ahnung ob es so etwas auch für das Apfel-Kästchen gibt.

                    Was macht das Ding? Du stellst das Handy mit der eingeschalteten App vor das Hummelhaus und filmst den Eingang. Bewegt sich etwas, wird das wahlweise als Foto oder Videoaufzeichnung gespeichert. Du kannst Dir ansehen ob sich etwas am Eingang vom Hummelhaus getan hat und musst nicht andauernd vor dem Hummelhaus warten.

                    Mit einem zweiten Handy oder Tablet bzw. PC kannst Du Dir das Ganze als Livestream ansehen. Vorraussetzung ist natürlich WLAN im Bereich der beiden Handys. Tolle Sache, völlig kostenlos. Aber ein bischen Technikbegeisterung sollte man dazu schon haben. :P

                    #33566

                    Als Antwort auf: Schwalbenschwänze

                    Martha
                    Forenmitglied
                      • CH
                      • 545 m

                      Frank, wunderbar Deine Berichte. Ich bereue meine Bitte an Dich nicht, etwas über Dein Hobby zu schreiben. Die Erzwespen haben aber auch nützliche Anlagen, so z.B. kann man sie zur Bekämpfung der weissen Fliegen einsetzen und gegen Zecken. Aber klar, wenn es die Sommervögelraupen betrifft finden wir es bedauerlich.

                      im Kasten bleiben müssen

                      wie fütterst Du sie jetzt?

                      Mein Kasten ist 60x40x40. Ich habe vor, ein bepflanztes Kistchen mit den 3 Futterpflanzen in den Kasten zu stellen. Zusätzlich einige feste Baumäste in schräger Position hineinstellen, damit sich die Puppe daran aufhängen kann. Ich würde mehrere Kistchen bepflanzen, sodass ich immer frische Kräuter zur Verfügung habe. Meinst Du, ich könnte damit erfolgreich sein? Mit 10 Räupchen würde ich beginnen. Darf ich auf Antwort hoffen?

                       

                      #33491

                      Als Antwort auf: Schwalbenschwänze

                      Frank
                      Forenmitglied
                      Beitragsersteller
                        • 199 m

                        Habe gerade die Meldung bekommen, dass heute Nummer 2 geschlüpft ist.
                        Er hat mit dem Wetter nicht so viel Glück. Es regnet und so wird er wohl oder übel im Kasten bleiben müssen, bis das Wetter besser wird.

                        Wo Licht ist, ist leider auch immer Schatten! :(
                        Zwischendurch habe ich ein paar Schlupfwespen im Kasten gehabt und mich schon gewundert, wo die her kommen.
                        Seit gestern Abend ist es nun traurige Gewissheit… es wird definitiv 4 Schmetterlinge weniger geben.
                        Für mich war das auch das erste Mal, dass so etwas passiert. Sicherlich habe ich die Raupen schon parasitiert aufgesammelt, denn Sinn und Zweck des Raupenkastens ist nicht nur der Schutz vor Vögeln, sondern hauptsächlich der Schutz vor Schlupfwespen (Erzwespen). Deswegen muss wie bei der Hummelpension, die Maschenweite der Netze (Gitter) so gering wie möglich sein. Ich habe damals beim Bau Wäschenetze verwendet, da der Kasten ja trocken in der Laube steht. Mäuse gibt es in meiner Laube und im Garten nicht. Dafür ist Jule, meine Glücksmiez zuständig.
                        Sehr ärgerlich! Aber leider nicht zu ändern…dafür leben die Schwalbenschwänze jetzt in Schlupfwespen weiter. Ein schwacher Trost, die Schlupfwespen sahen auch sehr schön aus… :?

                        Vielleicht lassen sich Leute hier dazu animieren, dasselbe zu tun und den kleinen Räupchen auf Fenchel, Dill oder Möhrenkraut eine gesicherte Unterkunft zu geben.

                        Es ist nicht so einfach, die Raupen bis zur Puppe zu bringen. Hauptproblem ist die weitere natürliche Ernährung.
                        Ich hatte mit Möhrengrün in Bechern mit Regenwasser angefangen. Leider fehlen da wohl die Nährstoffe aus dem Boden. Das Möhrengrün verwässert und die Raupen werden krank. Am besten ist es noch, wenn man täglich frisches Grün hinein legt. Habe es auch schon mit Möhren in Töpfen mit Erde versucht. Da muss man nun wieder aufpassen, dass man sich keine ungebetenen “Gäste” in den Kasten holt, die da gar nichts zu suchen haben. Man muss den Kasten täglich reinigen, denn Raupen fressen natürlich auch wie Raupen. Und dementsprechend kommt es hinten natürlich auch wieder heraus.
                        Man sollte auch aufpassen, dass man nicht zu viele Raupen in dem Kasten hat! Ich habe bis max. 25 in meinem Kasten.
                        Massenhaltung in einem Kasten sollte man auf jeden Fall vermeiden. Sie werden sonst von einzelligen Sporentierchen befallen, bekommen die “Schlafsucht” (Pebrine) und sterben der Reihe nach.

                        Man sollte den Raupen ruhig das bisschen Möhrengrün und den einen Stängel Dill gönnen und bei der Ernte aufpassen, dass sie nicht auf dem Kompost landen. Dann lieber umsetzen.
                        Wer möchte, kann auch Vogelschutznetze über die besiedelten Pflanzen spannen.
                        Natürlich hilft das nicht gegen Schlupfwespen.
                        Im Herbst ruhig die ganzen Blumen und Pflanzen stehen lassen. Vielleicht hängt ja irgendwo eine Puppe dran…
                        Es ist fast unmöglich, Puppen in der freien Natur zu finden. Sie sind so gut getarnt und versteckt… ich habe draußen jedenfalls noch keine finden können…

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