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Harry: Lindenbäume im Stadtgebiet

Hallo Karsten,
eine interessante These die Du da aufstellst. Nun müsste ich nur zwei Linden der gleichen Art finden, die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit haben, um das mal gegen zu prüfen. Ist Deine Feststellung denn schon mal wissenschaftlich untersucht worden? Irgendwann ist doch auch mal die Nektarproduktion einer Silberlinde mit viel Wasser zu Ende und es gibt einfach nichts mehr. Sie ist im Grunde ja ein ergiebiger Nektarspender, den die Hummeln gerne besuchen. Vielleicht könnte man die Spendenbereitschaft mit Wasser etwas verlängern, aber dann ist doch auch irgendwann Schluss und der Hungertod tritt leider ebenfalls ein.
Gruß Harry

>Hallo Hummelfreunde,
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>ich glaube, ich muß Euch was über die Linden berichten.
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>Die Linden stehen meistens an Straßenalleen und haben einen eng begrenzten Grünstreifen zur Verfügung, um Wasser um ihren Wasserverbrauch zu decken. Eine Linde verbraucht an einem heißen Sommertag ca. 300 Liter Wasser. Ihr Blätterdach ist sehr dicht und wenn es mal regnet, tropft der meiste Regen auf den Asphalt und der Baum hat nichts davon, er leidet unter chronischer Trockenheit. So ist es nicht verwunderlich, daß wenn die Linde blüht, tausende toter Hummeln unter diesen Bäumen liegen, da diese Bäume keinen Nektar produzieren. Die Stadtplaner vom Gartenamt haben falsche Standorte für die Linde ausgesucht. Die Linde ist von Haus aus ein Baum der Au-Wälder, sie möchte gern einen nassen Fuß, wie die Weide und nur dort produziert sie nur reichlich Pollen und Nektar für die Insekten.
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>Ich hoffe, daß es jeden einleuchtet, warum in den Stadten und Dorfplätzen so viel tote Hummeln unter den Linden liegen, es ist der falsche Standort.
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>Liebe Hummelfreunde, versucht an Bachläufen und Flüssen Linden zu setzen, da sie nur hier reichlich Nahrung für die Hummeln liefern.
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>Gruß Karsten

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