Ein gut entwickeltes Erdhummelvolk

15-1Hummelhaus 15 bereitet mir große Freude. Und zwar weil ich endlich wieder ein Erdhummelvolk habe. Und dieses Erdhummelvolk entwickelt sich prächtig. Von Anfang an gab es bisher keine Probleme.

Auch die Hummelklappe und der Vorbau sind extrem sauber, das lockt keine Wachsmotten oder Ameisen an.

Das Volk ist gut entwickelt und bei Nestkontrollen werde ich sogar angegriffen. Es müssten bereits hunderte Individuen sein, es kann nicht mehr lange dauern bis auch hier Junköniginnen auftauchen.

15-2Ich wäre zwar schon neugierig gewesen, denn das Nest ist inzwischen so lang und breit wie der Innenkarton in dem es sich befindet, jedoch will ich bei einem offensichtlich gesundem Volk nicht unnötig stören und herumstochern. Vielleicht noch etwas ausschütten. Da mach ich lieber zufrieden den Deckel wieder zu.

 

VIDEO: Erdhummelnest

erdhummelnestBei den Erdhummeln geht es gemächlicher zu. Es ist dort von aussen an der Hummelklappe lange nicht so viel zu sehen, wie z. B. bei den Baumhummeln.

Weil es heute im Schatten 33 Grad hat, habe ich nur vorsichtig mal nachgesehen, ob alles in Ordnung ist. Gut sieht man, wie die Hummeln sofort das Nest wieder abdecken.

Mehr „Kontrolle“ ist nicht nötig. Alles in Ordnung.

Erdhummelnest im neuen Hummelhaus

Das neue Hummelhaus mit der (unter anderem) anderen Dachkonstruktion konnte gleich im ersten Jahr erfolgreich besiedelt werden. Die Erdhummelkönigin darin hat bereits in der zweiten Generation Nachwuchs. Alles scheint in Ordnung zu sein.

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Das Nest ist direkt in das lose Kapok gebaut. Ich kann das darauf liegende Kaopk für eine Nestkontrolle aber nicht anheben, denn damit würde ich die Honigtöpfe umwerfen, alles ist miteinander verklebt. Dem Volk scheint es gut zu gehen, das ist das wichtigste.

Erste Arbeiterinnen bei der Ackerhummel und bei der Erdhummel

Fast zeitgleich fliegen heute bei nur 7 Grad erste Arbeiterinnen in Hummelhaus 10 und 15 aus. Seit drei Wochen haben uns die Eisheiligen fest im Griff. Regen, Kälte. Vielleicht sind sie auch schon etwas länger unterwegs, ich habe es nicht kontrolliert. Mir war es schlicht zu nass und zu kalt im Garten.

Ich habe mich entschlossen den Hummeln zu helfen und pauschal zu füttern. Mache ich normal nicht, aber dieses Jahr ist schon sehr schwierig für die Damen. Häuser mit Vorbau erhalten einen Legostein, und die anderen eine Getränkeautomat für Vögel. Hoffentlich wird es bald wärmer.

Hummelhaus 15

hummelhaus-15Ich habe eine neue Generation Hummelhaus am Start. Hummelhaus Nummer 15 in meinem Garten. In dem Haus steckt alles, was ich die letzten Jahre an Erfahrung sammeln durfte.

Bessere Belüftung, auch des Laufgangs. Zufüttermöglichkeit auch in größeren Mengen. Das Dach ist optimiert, keine Tropfkanten sind mehr notwendig. Jedoch ist der Bauaufwand schon erheblich größer.  Der Eingang (die Klappe) ist windgeschützt, der Laufgang geht ums Eck und ist etwa 20 cm lang. Also kein Restlicht, wie in allen meinen Hummelhäusern.

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Auf dem ersten Bild sieht man das Haus von innen. Den linken Bereich belegt der Laufgang, rechts ist der Innenkarton, das eigentliche Hummelhaus.

In einer weiteren Baustufe (noch nicht vorzeigbar) ist der Innenkarton durch eine Holzkiste ersetzt die per Stecksystem und Arretierung genau passt. So kann man Rückkehrerinnen abfangen oder umgesiedelte Hummelnester passgenau in das Haus integrieren/ansiedeln ohne Fummelei.

Auf dem zweiten Bild ist die Futterluke geöffnet, man sieht so den Eingang ins Hummelhaus. Hinter dem Loch in der Mitte beginnt der Schlauch, also der „Maus-Laufgang“. Daneben die weiße Öffnung am Boden ist eine Futterautomat, wie man ihn z. B. für Wellensittiche kennt. Er ist genau eingefräst. Auf dem dritten Bild sieht man den eigentlichen Automat mit Futterlösung. Den Automaten kann man auswechseln/auffüllen ohne die Hummeln zu stören.

Dort habe ich Vorgestern eine Königin aktiv einsetzen können, sie ist anscheinend noch da. Denn sie reagiert mit „brummen“ auf dezentes anklopfen am Hummelhaus.