Hummelbestimmung
- Dieses Thema hat 70 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Jahren, 7 Monaten von Christian aktualisiert.
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5. Juli 2017 um 13:46 Uhr #5275UschiForenmitglied
Hallo Wilhelm,
vielen Dank für deine Antwort.
Auch bei mir sind aus 2 Ackerhummelvölkern bereits Königinnen abgeflogen. Dann gehört das kleine Kerlchen bestimmt dazu und ich habe zum ersten Mal bewusst einen Ackerhummeldrohn gesehen :-)
Viele Grüße
Uschi
5. Juli 2017 um 17:29 Uhr #5280BulliDie Hummel hat etwas von Bombus muscorum. Das wäre mein vorläufiger Tipp.
Auf den Fotos ist es nicht so ganz klar, aber wenn auf T2 oder T3 schwarze Haare eingestreut sind, wird es wohl eine Ackerhummel sein. vg bulli6. Juli 2017 um 14:38 Uhr #5292UschiForenmitgliedHallo Bulli,
Entschuldigung, ich habe vergessen zu erwähnen,dass das Foto in Koblenz gemacht wurde. Daher dachte ich nicht an eine Mooshummel, sondern an eine Veränderliche.
Viele Grüße
Uschi
10. Mai 2018 um 19:14 Uhr #24274AnonymHeute im nördlichen Apenvorland AT, in der Flyschzone, Tallage, gesehen.
Was haben wir vor uns?
@ Martin, Bago u. Wilhelm mögen erst nach ausreichenden Kommentaren mitbestimmen :zwinker:Luc
10. Mai 2018 um 20:07 Uhr #24276KleineHummelForenmitgliedBin ja super schlecht im bestimmen von Hummeln :dontknow:
Könnte das eine Bombus veteranus sein? Oder kommt diese Hummelart nicht in den Alpen vor?
LG KleineHummel10. Mai 2018 um 22:00 Uhr #24278WilhelmForenmitglied- "DE 75417"
- "350m"
11. Mai 2018 um 01:31 Uhr #24281MarcoHallo Luc,Hallo Wilhem,dass erste ist eine Veränderliche Hummel die wohl im Alpenvorland vor kommt. Die zweite ist eine Mooshummel die ebenfalls im Alpenvorland vorkommen kann. Grüsse Marco.
12. Mai 2018 um 20:16 Uhr #24348Luc@Wilhelm, das könnte hinkommen mit der Schwester. Sie ist nur etwas heller, u. gegen Abdomenende auflichtend.
Sah sie heute Mittag wieder in den Altgrasbüschel einschlüpfen.
Interessant, dass sie als Langrüssler die Geranium phaeum systematisch abgraste, die ansonst fast nur von Kurzrüsslern besucht wird.
Wie siehts bei Dir aus mit dem heurigen Brutbestand der ‚Schwester‘ ? :angel:Gruss Luc
12. Mai 2018 um 21:53 Uhr #24356MarcoHallo Wilhelm,jetzt erkläre mal bitte.-Deine ist bestimmt eine Schwester von meiner- ! Das ist doch eine Mooshummel.Was meinst du damit.Habt ihr die angesiedelt ? Wäre schön wenn ich von dir eine Antwort bekommen würde diesbezüglich. Grüße Marco.
13. Mai 2018 um 18:15 Uhr #24399MartinForenmitgliedVielleicht sollte Luc mal auflösen…
Wie auch immer. Ich kann sogar mitreden. Ich hatte von „der Art“ erstmals nach vielen Jahren eine sammelnde Königin bei mir auf der Wiese, genauer gesagt waren es mindestens drei Königinnen. Alles dunkle Varianten. Am Freitag sind die ersten beiden Arbeiterinnen aufgetaucht, die sahen so aus wie die von Luc.
Martin
13. Mai 2018 um 18:17 Uhr #24401WilhelmForenmitglied- "DE 75417"
- "350m"
Hallo Marco
Ich finde es schön wenn sich jemand interessiert und möchte dich nicht weiter auf die Folter spannen. Bei diesen Bilder handelt es sich nur um die Veränderliche B. humlilis diese Art kommt mit sovielen Varianten daher,dass da auch erfahren Hummelfreunde ihre Probleme haben. Ich selbst habe ich mich täuschen lassen von einer Rotbraunen die ich als Ackerhummel B.pascuarum im Nistkasten hatte.
Hallo Luc ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich dein Rätsel aufgelöst habe!
Bei mir hat sich der Bestand ca um 50% ausgedünnt schuld ein Wechsel in der Bewirtschaftung der Wiesenflächen vorher wurde das Gras als Heu von einem Landwirt eingebracht, für Pferdefutter, jetzt wird Silage gemäht die erste Mahd war schon letzte Woche. 2018 das erste Jahr seit 20 Jahren ohne humilis im Nistkasten dazu kommt dass ich im Frühjahr etwas verhindert war. Ich hoffe aber dass das sich das wieder etwas bessert mit dem Bestand. In diesem Jahr haben mich Dreizehn Baumhummelköniginnen meine Nistkästen erobert da bin ich gerade dabei sie etwas zu verteilen auf andere Grundstücke.
Viele Grüße an alle
Wilhelm13. Mai 2018 um 18:31 Uhr #24403MartinForenmitglied@Marco: Da Wilhelm jetzt schon aufgelöst hat, sage ich doch noch etwas zur Bestimmung. Die Mooshummel hat niemals schwarze Haare, bei Wilhelms Hummel sieht man aber deutlich welche z.B. direkt hinter dem Kopf. Auch ist die Mooshummel im Farbton allgemein etwas heller.
@Wilhelm: Tut mir leid, das zu hören. Wie viele Wiesen sind denn von der Umstellung betroffen?
Martin
13. Mai 2018 um 19:19 Uhr #24406LucBei Wilhelms ‚Mooshummel‘ wär ich mir auch nicht ganz sicher gewesen.
Allerdings sieht man auf dem Foto ansatzweise, dass sie nach hinten heller wird, was sie eben der humilis zuordnet. Mit einem Seitenfoto wäre die Sache sofort klar gewesen.
Könnte auch noch andere Farbvarianten als Bilder beisteuern, aber da haben Martin u. Wilhelm doch um einiges mehr auf Lager :zwinker:So wie Wilhelm es beschreibt, die Umstellung auf Silagewirtschaft hat ihre Kosequenz.
Und ich bin mir sicher, dass das allgemeine Insektensterben auch dadurch ihren Grund hat.
Zum einem, weil dann grossflächig das Trachtangebot ausgedünnt wird,
zum anderen sind die Kreiselmähwerke glatter Massenmord an die Fauna die grad am Gras u. Blüte sitzt. :sarc:
Zudem gehts bei der Silage um möglichst viel Eiweissgehalt, dass nur reines Gras bei Blühbeginn bietet.
Dann noch genug Gülle drauf, dass das Gras ausdrücklich fördert, u. wir haben dann die ’schönsten Rasenlandschaften‘. :hair:
Und mit genau deshalb sind Ortschaften teils schon die besseren Hummelhabitate. Zumindest der häufigen Arten.Bin ebenfalls am Lande ansässig, hatten früher eine kleine Landwirtschaft, u. konnte die Veränderung hautnah miterleben.
Wenn ich jetzt die Agrarwirtschaft ausserhalb des Gartenzauns so ansehe, wundert es mich, dass humilis u. sylvarum bei mir noch vorkommt.Wer Hummeln fördern will, soll Heumilch/Heukäse kaufen :-)
http://www.heumilch.at/wp-content/uploads/2014/05/Vorteile_Heumilch.pdf
VG Luc
13. Mai 2018 um 19:35 Uhr #24407WilhelmHallo Martin
Ich schätze mal das gut und gerne 5 Hektar die jetzt anders bewirtschaftet werden. Letzten Herbst hat der Landwirt überall soviel Gülle aufgebracht dass die Grasnarbe nicht mehr zu sehen war da wird bald Blütenarmut herschen und bei den vielen Imkern großes Jammern und wehklagen aufkommen. :-( Die Landwirte brauchen unbedingt mehr Staatliche Unterstützung dass das Insektensterben mehr vorankommt! :yell:
eine schönen Wochenanfang wünscht
Wilhelm13. Mai 2018 um 19:45 Uhr #24408 -
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