Antwort auf: Anlegen meiner Wildwiesen-Inseln im Garten

#90806
Lutz SLutz S
Forenmitglied
Beitragsersteller
    • DE 34225
    • 225 m

    Kleines Update 2025 und eine Frage:

    Dieses Frühjahr habe ich zeitig die Flächen gemäht und dann auch nochmals mit 8 cm Schnitthöhe, als sich erste Gräser zeigten welche dieses Maß deutlich überstiegen.

    Um andere sich entwickelnde Pflanzen wie Wiesen-Salbei, Bunte Flockenblumen, Hahnenfuß, Schafgarbe und Sauerampfer habe ich einfach drum herum gemäht.

    Ich bin damit eigentlich recht zufrieden, da die Vorgenannten sich recht gu entwickeln, Gräser zwar ebenso, aber doch deutlich nicht mehr ganz so intensiv. Vermute mal dass da meine Idee die Gräser speziell nochmals abzumähen ein besseres zeitliches Fenster für Anderes auftat.

    Nun ist es aber so, dass die mittlere Fläche sehr starken Bewuchs von Acker-Schachtelhalm zeigt. (Siehe Bilder)

    Zuerst dachte ich, hmm, lass das mal so sich entwickeln wie es will, bekomme aber doch so langsam Zweifel, ob dies dann letztendlich so OK ist. Habe auch ein wenig dazu gelesen, aber ein klares Bild was zu tun sein könnte habe ich nicht.

    Der Schachtelhalm sei ein „Anzeiger für Staunässe“, was ich mir aber eigentlich in dem leicht abfallenden Gelände, sowie der Trockenheit im Frühjahr nicht wirklich vorstellen kann. Schachtelhalm habe ich eigentlich überall auf dem Grundstück, zwar nicht in Massen, aber überall dort, wo eher wenig Bodenbearbeitung erfolgt. Ist nun halt mal schwerer Nordhessischer Lehmboden…

    Prinzipiell bin ich erst mal geneigt es einfach so zu belassen wie es ist. (Bis auf die genannten Maßnahmen zur Gräsereindämmung am Beginn der Wuchsperiode) Die Flächen sollen sich ja weitgehend selbständig weiterentwickeln.

    Gibt es aber vielleicht doch Gründe, dort mehr zu tun, hier speziell bzgl. des Schachtelhalms?

    Im zweiten Bild im Hintergrund übrigens der Wetterschutz über dem wilden Erdhummel-Nest, ein oller Kunststoff-Hocker festgebunden an den Holzpflöcken, funktioniert prima und hat die aktuellen Gewitter von gestern und heute gut überstanden!

    LG Lutz

     

    PS: Die Klappertopf-Aussaat im Spätherbst und auch noch mal im Januar war übrigens auch im zweiten Jahr erfolglos…

     

    Foto/Video: