Karin B: Fütterung Deiner Hummel
Hallo Ingrid,
sie lebt noch, aber sie ist schwach und sichtbar traurig, weil sie nicht tun kann, was sie sollte: draußen in der Sonne fliegen, Blumen besuchen und ein Nest bauen, stattdessen kratzt sie an meiner Fensterscheibe. Es ist eine sehr schöne dunkle Erdhummel. Die Hinterfüßchen schleppt sie etwas nach, kann aber bei Bedarf noch fliegen. Ich habe ihr Zuckerwasser und verschiedene Honigsorten angeboten. Nur Bio-Waldhonig nimmt sie, aber auch nur, wenn man ihn ihr aufdrängt, also, wenn ich ihn ihr im Legokästchen unter die Nase halte. Ich weiß nicht, wie lange sie noch durchhalten wird. Das Wetter hier ist schrecklich, keine Chance auf Blumen. Ich habe schon dran gedacht, einen Nistkasten zu besorgen. Wenn diese Hummel nicht einzieht, vielleicht eine andere. Ich hatte vor zwei Jahren ein Erdhummelnest unter der Terrassentreppe – es war sehr schön, zu beobachten, wie die Hummeln immer ein- und ausflogen. Sie haben übrigens etwas sehr eigentümliches gemacht: das Loch war recht groß und es gab zwei Bauhummeln, die mit kleinen Steinchen, die sie mühsam aus der Gegend heranrollten, das Loch verkleinerten. Sie haben sogar nachts gearbeitet, da kratzte und brummte es dann immer im Dunkeln. Sie haben ziemlich viele Steine gerollt und ich habe zuerst gar nicht gedacht, dass die Hummeln selbst so viel Material herbeirollen können, bis ich es schließlich beobachten konnte. Den Nistkasten würde ich dann in dieser Gegend auf die Terrasse stellen, ist vor Regen und Sonne geschützt. Schöne Grüße, Karin
>Hallo Karin,
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>was ist aus Deiner Hummel geworden? Hast Du sie gefüttert und lebt sie noch? Vielleicht solltest Du Dir überlegen, einen Nistkasten zu kaufen. Die Beobachtung eines Hummelvolkes ist echt eine Bereicherung, glaub mir!
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>Viele Grüße
>Ingrid
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>>Liebe Hummelfreunde,
>>habe heute, am 1. März, eine Erdhummelkönigin auf dem Trottoir entkräftet gefunden und erst mal mitgenommen. Sie sitzt jetzt schlecht gelaunt in einem mit Löchern versehenen Pappkästchen in meinem Büro. Eine Zuckerlösung aus Zuckerwürfel und Wasser will sie nicht, Blumen gibt’s hier in Wuppertal noch keine. Was tun mit ihr? Mit nach Hause nehmen und mit Honig repsektive Zuckerlösung füttern und morgen – komme erst gegen später nach Hause – wenn das Wetter weiter schön ist, fliegen lassen? Aber sie wird nichts zu essen finden. Einen Nistkasten habe ich leider nicht. Sie hat ein paar Milben. Schwächt sie das? Könnt ihr mir einen Rat geben? Gruß, Karin
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>>>Hallo liebe Hummelfreunde,
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>>>ich bin gespannt, wo in diesem Jahr die erste Hummelkönigin gesichtet wird. Es gab hier schon mal eine Liste, aus der man entnehmen konnte, in welcher Region wann die erste Sichtung war. Gibt’s das für 2009 auch?
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>>>Gruß
>>>Ingrid
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