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Erlebnisbericht Wachsmotten

Hallo Hummelfreunde,

ich konnte dieses Jahr 2007 ungewöhnliche Eiablageplätze der Hummel-Wachsmotte ausmachen. Ich verschließe jeden Abend die Eingänge der Hummelkästen, kurz nach Sonnenuntergang, mit blauer Watte. Morgens öffne ich sie wieder. Ich konnte innterhalb von einer Woche dreimal beobachten, dass die Watte über und über mit kleinen weißen Kügelchen bedeckt war.

Es waren Eier der Hummel-Wachsmotte. Das Wachsmotten-Weibchen hat ihren Legeapparat durch die Watte gebohrt und die Eier in den Vorbau des Nistkastens gespritzt. Ich musste den ganzen Vorraum öffnen und mit einem Pinsel die Eier herauskehren und vernichten.Auch am Deckelabsatz wurden Eier in Klumpen abgelegt. Die Hummel-Wachsmotte braucht gar nicht in das eigentliche Nest vordringen, wenn sie die Eier so legt, dass die winzigen Räupchen duftgelenkt in des Nest vordringen können. Selbst Fliegengitter wird so überwunden, da die Räupchen soooo winzig klein sind.

Wenn wir schon Hummeln halten, sollte man sie ihren Schicksal nicht selbst überlassen. Man sollte mindestens jeden Tag bzw. alle zwei Tage den Kasten innen und außen kontrollieren.

Gruß Karsten Grotstück