Vorbereitung auf die Saison 2021
- Dieses Thema hat 118 Antworten sowie 17 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 10 Monaten von Caphalor aktualisiert.
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AutorBeiträge
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12. Februar 2021 um 14:27 Uhr #52731NicolaForenmitglied
Hallo @Marylou, ? das ist ja schrecklich! Es war ja im letzten Jahr schon dramatisch dort und jetzt auch noch das ? die armen Hummeln haben es echt schwer….ich hoffe auch, dass durch den Schock im letzten Jahr sich keine dort nieder gelassen hat ✊?✊?✊?
12. Februar 2021 um 14:39 Uhr #52732janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Bei mir wird am angrenzenden Grundstück auch gebaut… letztes Jahr war es ein wahres Schmetterlings und Hummelparadies dort. Weil daneben auch schon gebaut wurde und der ganze Erdaushub wurde zu einem großen Hügel getürmt, der sich für 2-3 Jahre komplett frei entwickeln konnte. Entsprechend viele Disteln und Brennesseln etc. waren dort.
Jetzt ist alles komplett Planiert… wenn ich nur daran Denke wie viele Hummeln dort vielleicht ihr Versteck gefunden haben und wieviele Schmetterlingspuppen/Raupen/Eier dort überwintern wollten…
es macht mich traurig.
Und auch eine andere noch größere Brache ganz in der Nähe die nun schon seit vielen Jahren ungenutzt ist soll bald bebaut werden.
Alles was ich tun kann ist noch mehr zu Pflanzen in meinem Garten… und zu hoffen dass sich die Nachbarn anstecken lassen und auch was tun bzw. ihr Verhalten überdenken. Und dass die Distelsamen die von mir rüberfliegen nicht als kleine Disteln ausgerupft werden….
12. Februar 2021 um 14:52 Uhr #52733Hummelfreund FranzForenmitglied- DE 46487
- 22 m
Ja, leider wird immer mehr gebaut, verdichtet und zubetoniert, ich habe euch erzählt das auch ein Nachbarn von mir ein Steingarten angelegt hat, dann letzte Sommer kam wieder der Bagger, ich habe gehofft das er auf meine emotionale Rede über Hummel reagiert und ein Blumengarten anlegt, pustekuchen, er hat ein Pool gebaut ☹️
12. Februar 2021 um 16:04 Uhr #52734MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Wildbienen sind ebenso wichtig….
12. Februar 2021 um 17:58 Uhr #52737NicolaForenmitglied? nur traurig alles….
13. Februar 2021 um 09:17 Uhr #52744ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
… ja, aber bleiben wir positiv. Wir können viel zur Bewusstseinsbildung beitragen – habe hier schon in einem eigenen Thread berichtet. Die Umweltorganisation „GLOBAL 2000“ ruft dazu auf, Flächen als „Nationalpark Garten“ in die Homepage einzutragen. Das movierte viele, sich für Umweltschutz vor der Haustür beizutragen. Bin in der glücklichen Lage 2 Naturgärten und ca. 2.500 eines Waldhangs „zu bewirtschaften“. Konnte statt der Fichten mit Borkenkäferbefall auf einer Fläche schon viele verschiedene Bäume/Sträucher für (Wild-)Bienen pflanzen. Unsere Gemeinde wird heuer zur „Bienenfreundlichen Gemeinde“ erklärt, da kann ich alles präsentieren. Es ist wahrlich notwendig, Ausgleichsflächen zum rasant fortschreitenden exzessiven Bodenverbrauch zu schaffen!
13. Februar 2021 um 10:36 Uhr #52745MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Waldhänge sind enorm wichtig für Hummeln und andere Insekten. Kastanien- Linden- Buche- und Kirschbäume sind die Renner.
Dann die Blumen, die in Waldlichtungen wachsen; Schneeglöckchen, Krokusse, Aronstab, Scharbockkraut, Buschwindröschen, Knoblausraucke, Bärlau, Lungenkraut…u.s.w@Christian, da kannst Du ja ein echtes Paradies für alle Insekten schaffen.13. Februar 2021 um 19:46 Uhr #52780NicolaForenmitgliedDas hört sich wirklich schön an ☺️
… wenn man in seiner direkten Umgebung nur egoistische Ignoranten hat, die nur Rasen, Bambus und Stein schön finden, denkt man, die meisten sind so drauf! Zum Glück gibt es wohl nicht wenige Ausnahmen ? ✊?13. Februar 2021 um 20:40 Uhr #52781ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@ Martha – genau diese Bäume wachsen auf meinem Waldhang – nur die beiden Edelkastanien habe ich gepflanzt. Ansonsten noch Ebereschen (Vogelbeeren), Mehlbeeren, Steinweichsel, Wildapfel, Kornelkirschen, Felsenbirnen, Weiß-, Schlee- und Kreuzdorn, u.v.m. Diese Woche habe ich wieder 3 Bienenbäume gekauft. Leider hat im letzten Jahr das Leimkraut ziemlich gewuchert, da hatte sogar das drüs. Springkraut keine Chance. Auf den wenigen „Bauernorchideen“ konnte ich dafür sehr viele Hummeln beobachten, auch Waldhummeln – wohl sicher eine gute Basis für viele Hummelköniginnen vieler Arten, die im Frühling immer in die Nistkästen und im Laub unter die Hecken einziehen.
13. Februar 2021 um 20:58 Uhr #52782ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
… Entschuldigung – meinte nicht „Leimkraut“, sondern Klettenlabkraut. ;-)
13. Februar 2021 um 22:45 Uhr #52783janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Ich bin auch der Meinung, dass wir positiv bleiben müssen.
Sehr gute Pflanzenauswahl Christian!
und schön zu hören, dass du eine größere Fläche zur Verfügung hast die du entsprechend Bewirtschaftest.
Das echte Labkraut (nicht Klettenlabkraut) ist auch interessant, für sonnige Hänge. Das ist die Futterpflanze für z.B. das Taubenschwänzchen (Schmetterling)
Und verschiedene Kleearten vor allem Weißklee, Hornklee etc.
Auch zu empfehlen: Faulbaum (Futterpflanze für den Zitronenfalter) auch für kleinere Gärten/Flächen da er nicht so groß wird.
Holunder, Haselnuss und Salweide sind auch für sehr viele Arten sehr anziehend und interessant.
Ich hoffe, dass ich auch irgendwann eine größere Fläche mein eigen nennen kann, darauf arbeite ich hin.
Und ich würde mir auch wünschen, dass die Gemeinden viel mehr tun. Man kann Pflanzempfehlungen herausgeben und vieles mehr was auch bei dir Christian die Auszeichnung Bienenfreundliche Gemeinde zeigt.
14. Februar 2021 um 09:02 Uhr #52793ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@ janfo – danke für die Tipps zur Pflanzenauswahl. Ja, Holunder, Haselnuss, Salweide und Faulbaum – kümmert leider so dahin, obwohl dieser ja angeblich so anspruchslos sein soll – gibt´s bei mir auch, zudem prächtige Robinien, alte Linden (für meinen Honig), Buchen, … Auf der von den Käferfichten gerodeten Fläche habe ich viel Totholz liegen und die Baumstümpfe bis zu einer Höhe von gut einem Meter stehen lassen – werden derzeit von Brom- und Himbeeren überwuchert. Hier haben nicht nur (Wild-)Bienen Nahrung, sondern auch viele andere Tiere Verstecke. Erfreulich, dass ich immer wieder gute Tipps bekomme, wie mein Paradies immer mehr zu einer Natur-Insel in unserer Kleinstadt wird. :-)
14. Februar 2021 um 09:58 Uhr #52794MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Christian Oh mei! Was gibt es bei Dir nicht???????
Nur eine kleine Anmerkung wegen dem Faulbaum. Allzu trocken liebt er es denn doch nicht und braucht auch relativ viel Humus. Sonst ein ganz toller Baum für Insekten. Ein wirklich tolles Naturparadies schaffst Du da. Schmetterling14. Februar 2021 um 18:49 Uhr #52798UeliForenmitglied- CH-5000
- 370 m
Ich sehe, hier sind Baum- und Strauchkenner aktiv. Hat jemand einen Tipp für mich?
Problem: vor 5 oder 6 Jahren habe ich einen Bienenbaum (Tetradium daniellii var. hupehensis, Stinkesche) gepflanzt mit der Absicht, einen Spätblüher im Garten zu haben. Der Baum ist mittlerweile an die 3m hoch, macht alljährlich neue Blätter und scheint zu gedeihen, nur blühen tut er nicht. Ich lese im Netz, dass er erst ab dem vierten Jahr blüht und dass er nur bedingt frosttauglich sei. Wie kann ich wissen, ob er mal einen Frost nicht vertragen hat?
Ich habe mir vorgenommen, dem Baum noch eine Saison zu geben, andernfalls muss es weichen.
Bin ich zu ungeduldig? Was könnte sonst förderlich sein?
Eure Ratschläge werden geschätzt.
Gruss Ueli, CH
14. Februar 2021 um 19:41 Uhr #52800ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Servus Ueli,
sehe hier Deinen Beitrag nicht, aber per Mail konnte ich ihn lesen. Habe bisher 3 Bienenbäume gepflanzt, einen sogar vor vielen Jahren aus einem von einem Imker bekommenen Samen gezogen. Es dauert tatsächlich lange, bis ein solcher Baum blüht, aber wenn dann bietet er bei mir mehr als einen Monat lang extrem viel Nektar. Nicht nur für meine Bienen, sondern auch für Hummeln und Wildbienen, die von Mitte Juli bis Ende August nicht mehr viel Tracht finden. Im letzten Jahr hat aber hier kein Bienenbaum geblüht – ob das frostige Frühjahr Schuld daran war, weiß ich nicht. Ein ca. 5 m hoher Bienenbaum blüht bei mir 2 x, denn es wächst daran eine Büschelrose bis in die Krone. Die reichliche Blüte hat letztes Jahr bei einem meiner Baumhummelvölker wohl zu extrem vielen Jungköniginnen beigetragen. Würde Dir also raten, dem Bienenbaum noch eine Chance zu geben – ev. mit einer Büschelrose zu „behübschen“. Beste Grüße aus Oö.! Christian
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