Überwinterungshilfe für den Winter bereitstellen?
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Detter.
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Detter
ForenmitgliedIch habe mir überlegt, ob man es den Jung-Königinnen leichter macht, wenn man z.B. hinter dem Haus (Nordseite) etwas lockere Erde, mit viel Humusanteil, aufschüttet und kleine Gänge bohrt? Der Mini-Hügel sollte natürlich an einer Stelle liegen die nicht Überflutet werden kann und der Regen gut abfließen kann. Angeregt hat mich ein Video, wo ein polnischer Hummelzüchter solche Erdhaufen angeboten hat. In Berlin ist ja der Lehmboden sehr hart und da ist es schwierig sich einzugraben. Die Laubenpieper in der Nachbarschaft setzen mir zu oft ihre Komposthaufen um und töten oder stören die Winterruhe der Königinnen.
Stefan
Admin- DE 84513
- 398 m
Hallo Detter!
Warum nicht? Hier hilft wohl nur ausprobieren. Das von Dir angesprochene Video würde mich noch interessieren. Hast Du einen Link?
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerDas Video hatte ich aber auch schon eingestellt im März 2017, bei “interessante Videos”, bei den Wildbienen. Die Videos sind etwas versteckt und schwer zu finden. Vielleicht kannst du die Videos eine eigene “Abteilung” einrichten? Es gibt bestimmt noch viele Forumsteilnehmer die sich die Videos gerne ansehen würden? Vieles erklärt sich durch die Videos von selbst. War jedenfalls bei mir so.
Stefan
Admin- DE 84513
- 398 m
Erledigt, danke für den Vorschlag! Ich habe auch gleich den Beitrag mit den Videos von Dir in das neue Forum verschoben.
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerIch habe heute mal 3 Eimer mit Erde unter den dichten Koniferen geschüttet. Ein bisschen festgeklopft und ein paar Löcher(ca. 20 mm) gebohrt. Mal sehen was passiert? Ich muss erst einmal meine Schrammen desinfizieren. :conf:
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerVon den ca. 10 Löchern konnte ich etwa 5 Löcher sehen, nun sind 2 “verschwunden”. Vielleicht hat es ja geklappt?
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerDurch den vielen Regen ist der Erdhaufen etwas flacher geworden und die von mir gestochenen Löcher sind nicht mehr zu sehen. Aber der Erdhaufen steht auf einer kleinen Anhöhe, so das kein Wasser am Sockel stehen bleibt. Vielleicht sind ja ein paar königinnen eingezogen?
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerEs ist wieder soweit, die ersten Jung-Königinnen sind da.
Ich wollte nur mal unsere Gartenbesitzer erinnern, dass jetzt ein günstiger Zeitpunkt ist, um seinen Komposthaufen umzusetzen. Die Kinderstuben (Ringelnatter, Hummeln usw) die sich in einem Komposthaufen im Frühjahr ansiedelten müssten ausgezogen sein? Jetzt den Kompost umzugraben dürfte unschädlich sein? Aber bald suchen sich die ersten jung-Königinnen ihr erstes Winterquartier und da sollte alles fertig sein.
Luca
ForenmitgliedHallo,
die perfekte Zeit um in der Natur zu „wüten“ gibt es nicht. Spontan fallen mir da späte Hummelvölker, Hornissen, Gelege von Reptilien und wahrscheinlich noch zig weitere potentielle Bewohner ein. Deshalb hilft nur beobachten und die Fauna seines Gartens zu kennen.
Gruß, Luca
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerSelbst die spätesten Hummelvölker (Königinnen) haben sich aus der Erde gebuddelt und die heimischen Reptilien, damit kenne ich mich aus, sind aus den Eiern geschlüpft. Aber beobachten ist natürlich notwendig.
Luca
Mir ging es bei den Hummeln um den Neststandort. Da ist Kompost recht interessant, auch für Hornissen und Wespen. Bei den Reptilien kenne ich mich kaum aus. Die Ringelnattern als Beispiel sind noch nicht geschlüpft.
Uta77
ForenmitgliedIch werde mal versuchen, so einen Erde-Kompost-Haufen für Winterquartiere anzukippen und möchte darin ein paar “Zaunkönigkugeln” (Schwegler) als regensicheren Mäusehöhlen-Ersatz versenken. Dafür werde ich das Einflugloch entsprechend verengen. Damit eine Hummel reinfinden kann, sollte ich wohl einen Schlauch als Einlauf wie bei einer Nisthöhle montieren…?
Welcher Durchmesser wäre optimal?
Und womit (wasserfest?) sollte man die Kugel innen auspolstern?
Wenn’s fertig ist, werde ich Bericht erstatten…!:zwinker:
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerHallo @Uta77 Nisthöhlen und Einlaufschläuche im Komposthaufen sind mit verlaub Unsinn. Einen Erdhügel (Kompost/Mutterboden) an der Nord/Westseite eines Hauses oder an einen bewachsenen Hang reicht völlig aus. Wichtig ist das Regen- oder Schmelzwasser abfließen kann. Den Rest macht die Jung-Königin alleine. Sie will sich einbuddeln und sucht keine “Unterkunft”. Such mal unter “Filmmaterial” im Forum oder bei YouTube, da kann man sehen wie eine Hummel sich an einem Hang eingräbt.
Uta77
ForenmitgliedHallo @Detter, Tja da habe ich mich an meinem einzigen Buch zum Thema, “Hummeln” von E. v. Hagen, orientiert. Da heißt es zum Thema Überwinterung junger Königinnen “… oder sie benutzen alte verlassene Mäusebauten” und “… im Wurzelbereich… etwa vorhandene und verlassene Mäusegänge und -bauten werden bevorzugt angenommen.”
Einfach nur einen Erdhaufen ankippen ginge natürlich wesentlich schneller.
:dontknow:
Detter
ForenmitgliedBeitragserstellerWenn eine Jung-Königin eine “Höhle” finden sollte, kann es natürlich sein das sie diese auch nutzt? Sie sucht aber nicht danach. Es gibt ja kaum genügend Mäusehöhlen für die Gründung eines neuen Hummelvolkes, weshalb wir sie ja mit unseren Kästen unterstützen. Aber probieren kannst du es ja. Nur wie willst du das kontrollieren, ohne die Königin zu stören?
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