Hummelhaus aus Neuseeland
- Dieses Thema hat 21 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 9 Monaten von osmia.
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osmiaForenmitglied
- 30539
- 80m
StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Der ist aber hübsch geworden. Hat irgendwie etwas von einer Bienenbeute.
Übrigens klasse Pionierarbeit. Und ausgezahlt hat es sich auch schon.Was für eine Hummelart ist denn da eingezogen?
Dieser Schlitz unten zieht Hummeln magisch an, das kann ich gut nachvollziehen. Das sie dann nach oben gehen ist wirklich bemerkenswert. Ich bin gespannt wie sich das bewährt mit Ameisen und so. Planst Du hier noch eine Hummeklappe?
Pass bitte bei Deinem Dach auf, ich denke da fehlt eine Tropfkante. Jedenfalls sieht man sie auf dem Foto nicht. Wasser sucht sich ohne Tropfkante gerne mal den Weg nach innen.
Alles Gute mit und zu Deiner ersten Hummelansiedlung!
Grüße Stefan
osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Freut mich das er optisch gefällt.
Dieses Jahr will ich den Kasten so lassen und beobachten was passiert. Verbesserungen werde ich dann im Winter vornehmen. Da kann ich mir Gedanken über eine mögliche Mottenklappe machen.
Ich hab im inneren 2 leisten verbaut (die das v zum Loch bilden) diese könnte man bewegen und einen Laufgang schaffen. Da die Motte im ersten Jahr nicht so das Problem sein soll hab ich es weggelassen.
Falls Ameisen vorbeikommen kann ich ihn noch auf einen Untersetzter (gefüllt mit Wasser)stellen.
Was ich nicht so ganz verstehe, warum wird immer von Tropfkanten geschrieben? Keiner meiner Kästen hat eine Tropfkante und in den letzten 3 Jahren hatte ich zwar keine Hummeln, aber auch keine feuchten Innenkartons.
Zumindest sollte regen kein Problem sei, da er anfangs ungeschützt im regen stand und alles trocken wat.
Eingezogen ist entweder eine helle erdhummel oder eine gartenhummel. So genau habe ich sie noch nicht beobachten können. Mittlerweile ist der Kasten schon gut zugewachsen.
Zum Thema Belüftung: ich habe an die Seite ein Lüftungsloch gemacht. Dieses ist zur Zeit mit einem Brettchen verschlossen.
Wann sollte man die öffnen? Nach den Eisheiligen?
StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallihallo!
Ja, ich mach bei meinen Hummelhäusern auch immer nach den Eisheiligen auf. Da werden dann die Nächte auch nicht mehr so kalt.
Ich würde das übrigens nicht so kompliziert bauen, der Trichter könnte auch starr sein. Ein Brettchen das den Schlitz komplett verdeckt und nur ein Loch für den Eingang hat. Darauf kann man dann die Hummelklappe befestigen bzw. von hinten anschrauben.
Sieht dann quasi aus wie eine Schublade, der Klappeneingang ist der Griff.
Auf einen Laufgang dahinter würde ich verzichten, die Hummeln kennen ja den Weg. Das macht die Konstruktion einfacher.
Einfach nur ein Vorschlag wie es funktionieren könnte, aber es gibt sicher auch alternative Wege zum Ziel.
Tropfkante ist einfach Bauphysik.
osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Kleines update zum “Leben” im Kasten.
Eingezogen war eine Erdhummel mit Kuckuckshummel. Die kkh wurde ausquartiert so dass die Erdhummel alleine regieren konnte.
Heute bei der Nestkontrolle lag die Erdhummelkönigin mit angenagten Flügel auf dem Kapok. Ich tippe die Arbeiterinnen haben die Herrschaft übernommen. Auf den ersten Blick konnte ich keine größeren Hummeln sehen. Morgen muss ich nochmal in Ruhe nachsehen.
Leider hat sich auch etwas Schimmel am Pappkarton gebildet, da wo die Hummeln hinkoten. Ist das zu dieses Zeitpunkt normal (8 wochen nach nestgründung) oder liegt es an der Konstruktion mit nur einem lüftungsloch.
Mal gucken ob ich morgen ein paar brauchbare Fotos hinbekomme.
Ich hätte da nochmal ein paar kleine Fragen. Kann es sein das es königinnenzellen gibt und das in ca. 2 wochen noch Jungköniginnen schlüpfen… (Das kann man sicher mit etwas übung anhand der restlichen Zellen erkennen, Foto kommt morgen, wenn die Hummeln willig sind)
Und wie lange kann das Drohnen produzieren der Arbeiterinnen noch dauern? Hab ich vielleicht Glück und sie fliegen noch ca 2 Monate rum?
osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Hier ein paar Fotos von heute.
beim Nachwuchsbild handelt es sich vermutlich um eine Drohn von der keuschen Kuckuckshummel (bombus vestalis) die zwischenzeitlich im Kasten hauste. Gut möglich das später noch deren Jungköniginnen schlüpfen… keine Ahung, was man auf dem Bild alles für Zellen sieht. unten rechts, werden noch Larven herangezogen
Wie der Kasten im Inneren aufgebaut ist kann ich erst nach dem Ende der Flugzeit dokumentieren.
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