Dachse als Gefahr für Hummelhaus?

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  • Autor
    Beiträge
  • #88563
    Timo24
    Forenmitglied

      Hallo zusammen

      Wir wohnen nahe am Waldrand und würden gerne ein Hummelhaus aufstellen, um in einer strukturarmen Landwirtschaftszone mehr Nistmöglichkeiten zu fördern. Etwa 300 Meter weit weg befindet sich allerdings ein grosser Dachsbau mit Tieren, die auch regelmässig bei uns vorbeischauen. Im Wissen darum, dass ein Hummelhaus wohl den Kräften eines Dachses nicht standhalten würde, fragen wir uns, ob Dachse für die Hummeln eine Gefahr sind und ob das Aufstellen von Hummelhäusern überhaupt Sinn macht. Kann uns da jemand mit eigenen Erfahrungen oder Kenntnissen weiterhelfen? Vielen Dank schonmal! Grüsse Timo

      #88567
      Manfred HH
      Forenmitglied
        • DE 22145
        • 17 m

        Hummelbrut steht auf dem Speiseplan von Dachsen und wie du richtig vermutest, würden Dache Haummelhäuser am oder im Boden aufbrechen. Ich würde daher Hummelkästen nur so aufstellen, dass sie für Dachse nicht erreichbar sind. Baum-. Stein- und Wiesenhummeln nisten auch in Kästen die 1 Meter oder höher stehen.

        #88568
        Timo24
        Forenmitglied
        Beitragsersteller

          Danke für die Rückmeldung, das hilft mir weiter. Gute Idee, das Ganze etwas höher zu bauen.

          #88572
          Dr. Bumblebee
          Forenmitglied
            • 440 m

            Das ist ja eine interessante Thema! Ich würde gerne Bilder von Ihrer Ideen und Lösungen sehen. Bei uns sind viele Mader unterwegs, aber der einzige ‚Jäger‘ bei uns war die Waxmothe (leider).

            #88676
            traufblech
            Forenmitglied
              • DE 15926 Heideblick
              • 64 m

              Guten Morgen,

              Dieses  Thema würde mich auch interessieren. Hier bei uns ist allerhand Getier unterwegs, Marder, einen Dachs haben wir auch, und ganz viele Waschbären. Elstern sind rücksichtslose  Räuber, die bestimmt eine Hummel als Häppchen auch mögen. :hummel:

              Habe zwar noch nichts derartiges beobachtet, aber in der heutigen Zeit hat sich auch in der Natur einiges geändert.

              Gruß traufblech

              #88687
              Stefan
              Admin
                • DE 84513
                • 398 m

                Hallo zusammen!

                Hier im tiefsten Altbayern habe ich solche Probleme zum Glück nicht. Aber ich hatte mal „Indoor“-Hummelhäuser. Das eigentliche Hummelhaus war in der Gartenhütte, der Eingang dazu außerhalb. Vielleicht ist das einer Überlegung wert?

                Grüße Stefan

                 

                #88694
                Lutz S
                Forenmitglied
                  • DE 34225
                  • 225 m

                  Hallo Timo,

                  entweder Stefans Lösung, oder ein massives Hummelhaus aus stabilem Holz mit wenig Angriffsfläche, welches fest verankert (festgeschraubt o.ä. ist) sollte möglich sein.

                  VG Lutz

                  #88731
                  Doris
                  Forenmitglied
                    • DE 39624
                    • 38 m ü. NHN

                    Wir haben hier in der eher wenig besiedelten, ländlichen Gegend auch Probleme mit Waschbär, Marder und co.
                    Letztes Jahr wurde einer meiner auf dem Boden stehenden Kästen teilweise untergraben. Habe diesen dann auf eine alte große Platte (ehem. Abdeckplatte von einem Kühlschrank) gestellt. Ich musste die Nestkugel leider öffnen und mit einer kleinen Spritze wurden die Nektartönnchen nachgefüllt.
                    Hat alles gut funktioniert. Das Ackerhummelvolk war dann auch sehr erfolgreich.

                    Zum Glück blieb mir ein Wachsmottenbefall in den letzten Jahren erspart.
                    LG

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