Luc: Die Rache der Schöpfung – Untergang der Bienen

>Hallo,
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>du polterst aber ganz schön gegen die kleinen Imker. Gefällt mir nicht, da ich selbst einer bin. Hatte im Garten meine beiden Bienenvölker friedlich zusammen mit den Hummelkästen stehen, wenn auch an der anderen Ecke des Gartens.
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>>Was mich inzwischen stört, ist die Werbung für die Kleinimkerei.
>>Imkerei ist ökonomisch selbsttragend. Die braucht darum keine Werbung.
>Aber keine Kleinimkerei mit wenigen Völkern. Das ist immer ein finanzielles Zuschussgeschäft.
>Da steckst du finanziell gesehen mehr rein, als du finanziell rausholst – genauso wie bei der Hummelhaltung oder wenn du im Winter einen Meisenknödel aufhängst.
>
>>Bei so viel Umsatz pro Honigbienenvolk ist die teure Forschung zur Bekämpfung des Kleinen
>>Beutenkäfers sicherlich innerhalb von ein paar Jahren finanziert, wenn der Käfer denn überhaupt nach
>>Europa kommt.
>*pff* In über 30 Jahren Varroa habens all die Forscher mit ihren in den Visitenkarten stets genannten Doktortiteln nicht geschafft, ein wirksames Mittel gegen die Varroa-Milbe zu finden. Da sehe ich für das wirksame Beutenkäferbekämpfungsmittel schwarz.
>
>Und dass es zu viel Bienenvölker gibt, mag ich nicht glauben, sind doch die Zahlen der gehaltenen Bienenvölker bestenfalls konstant geblieben, über die Jahre aber merklich gesunken.
>[img:http://www.deutscherimkerbund.de/content/images/9f1a074c72f9a10d6028b2980a814791.png]
>(Quelle: Dt. Imkerbund)
>
>Also: Nicht auf die kleinen Imker schimpfen, sondern mit ihnen zusammenarbeiten. Ich will nicht verleugnen, dass ältere Imkerkollegen sich zuweilen für nichts außer Honigbienen interessieren, die jüngere Imkergeneration ist hier aber deutlich aufgeschlossener den Wildbienen und Hummeln und Co. gegenüber. Hier ziehen die Kleinimker und Hummelfreunde an einem Strang bzw. haben dasselbe übergeordnete Interesse!
>
>Viele Grüße
>Dennis

Hallo Dennis,

weil schon eine Statistik dabei ist, es wäre durchaus interessant, wieviel Pollen – u. Nektarangebot pro Hektar u. Jahr zur Verfügung stehen. Wenn der Berufsimker schon wandern fährt, sollte er wenigstens um Wildbienenreiche Naturschutzflächen einen Bogen machen. Bei Massentrachten, etwa Raps, Tanne, Fichte etc. wird es ja egal sein.

Ich denke es so, dass man hier diesen Berufstand auch in die Pflicht nehmen sollte. Sprich, Flächen anpachten/kaufen um dann auf diesen, wie eine Firma, Geld zu verdienen.

Ich sehe es doch selbst, früher war durch die Heuwirtschaft u. den Chemiefreien Äckern einfach immer genügend Futter da.

Gruss Luc

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