susanne: Umsiedlung – unfreiwillig

Hallo allerseits, nach zwei Wochen Hummel-Abstinenz hatte ich heute die aufregende Aufgabe eine Ackerhummel umzusiedeln.
Die Dame hatte sich während meiner zwei Urlaubswochen einen mit trockenen Gras/Moosresten gefüllten Plastikblumentopf aus dem Baumarkt (so einen großen) als Nistplatz ausgesucht. Es war wohl sehr trocken hier, sonst wäre sie schon längst abgesoffen. Ich wollte eigentlich nur den Kübel endlich auf den Kompost ausleeren und dann summte es entrüstet in meinem Kompost. Zum Glück war noch einer meiner Kästen unbesiedelt.
Ich war aber nicht schnell genug für Nest UND Hummel. Die Hummel musste ich dann gemeinsam mit meinem Liebsten einfangen und dazusetzen. Wir haben uns wahrscheinlich superblöd angestellt, aber letztendlich ist die Hummel bei ihrer Brutwabe mit drei wunderschönen Wiegen gelandet.
Der Kasten steht nun auch an einer Stelle, die nicht so ganz die pralle Mittagssonne bekommt wie vorher der Blumentopf (diese Hummel muss die Bücher über Ansiedlungstipps alle nicht gelesen haben :-);-))
Naja und nun habe ich eine Stunde gewartet und gewartet und gewartet und dann doch drinnen mal nachgeschaut, ob der Eingang vielleicht verstopft ist. Die Dame ist aber nur „very busy“ mit Nestbau beschäftigt und brummte mal wieder entrüstet, Ausgang war frei genug.
Ich übe mich also nun in Geduld.
Glaubt ihr es war richtig, den Platz gleich auch zu wechseln?
Liebe Grüße
Susanne

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