susanne: Nistkästen – ja oder nein?

> Hallo Eva,
das ist eine uralte und doch aktuelle Diskussion, die keine eindeutige Antwort kennt.
In einer idealen Welt gibt es genügend alte Mäusenester und sonstige „Rümpelecken“, die den Hummeln reichen, nur ist die Welt eben nicht ideal.
Ich versuche bei mir im Garten beides, zum einen den generell hummelfreundlichen Garten mit unordentlichen Ecken und vielen Trachtpflanzen, zum anderen Nistkästen in überschaubarem Rahmen (derzeit 3, davon zwei besiedelt und zusätzlich zwei „wilde“ Nester).

Wirklich problematisch und durchaus schädlich können Nistkästen da sein, wo neben den relativ anspruchslosen Hummelarten (z.B. Erd-, Garten-, Stein-, Baum-, Ackerhummeln) die gerne einen Nistkasten annehmen auch wirklich seltene Arten mit höherem Anspruch vorkommen.
Hier machen sich dann die Hummeln Konkurrenz untereinander und da haben die vom Menschen geförderten Nistkastenhummeln dann einfach den besseren Start, vor allem wenn sie über Trachtpausen auch noch mit Futter hinweggeholfen bekommen.
Schau doch auch mal in die Seiten der aktion-hummelschutz.de, da findest Du viel Wissenswertes zu Hummeln und auch was zu diesem Thema.

Grüße
Susanne

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