Erste Nestkontrolle Wiesenhummel
Heute war ich dann doch mal Neugierig. Seit Anfang März hatte sich dort in Haus 7 eine Wiesenhummel selbst angesiedelt. Ich wollte also zum ersten mal in dieser Hummelsaison prüfen ob denn bei diesem Hummelnest alles in Ordnung ist.
Von außen ist alles OK. Guter Flugverkehr, und an meinem Futterstand in etwa 5m Entfernung sehe ich die Damen auch immer auftanken bevor sie auf Pollensuche gehen. :-)
Heute konnte ich es wagen mit ruhigen Gewissen das Nest zu betrachten. Die Hitzewellen der letzten Tage die auf die extreme Kälte folgten sind vorbei. Gemütliche 25 Grad und keine Änderungen in Sicht. Optimal um nach dem Rechten zu sehen.
Also den Kartondeckel geöffnet und erst einmal sieht man nicht viel. Oben links sieht man die Kotecke, übergehend in die Nistkugel vollkommen mit Wachs verschlossen.
Keine wild auffliegenden Hummeln wie kürzlich bei den Baumhummeln. Alles friedlich.
Also ganz, ganz vorsichtig das verwachste Kapok beiseite geklappt und die Nestkugel kam zum Vorschein. Es zieht sich von unten Links nach oben links und belegt etwa das linke Drittel des Kartons.
An einer Stelle links unten habe ich vorsichtig die Kugel geöffnet. Nicht zu viel, ich will ja nicht unnötig stören.
Das sieht doch alles ganz gut aus. Gefüllte Pollentöpfchen, glänzender Nektar und viel Brut! Wachsmotten sehe ich keine, also Wachsdeckel wieder drauf, Kapok wieder zurück-geklappt. Deckel drauf. Fertig.