Wer weiss denn sowas?!
- Dieses Thema hat 57 Antworten sowie 14 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 1 Monat von Frank aktualisiert.
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AutorBeiträge
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14. Juni 2020 um 14:25 Uhr #47497SabineForenmitglied
- DE 45136
- 116 m
14. Juni 2020 um 15:43 Uhr #47501MartinForenmitgliedEin frisch geschlüpfter Trauerschweber (Anthrax anthrax). Eine Fliege die Mauerbienen parasitiert.
14. Juni 2020 um 16:20 Uhr #47502SabineForenmitgliedBeitragsersteller- DE 45136
- 116 m
Ah, danke Martin!
Dann ist die „Mehlwurmhaut“ die Puppenhülle des Trauerschwebers. Hochinteressant. Man entdeckt immer noch was neues …
15. Juni 2020 um 08:05 Uhr #47525MichaelWyForenmitgliedDanke für den Thread. Hatte neulich auch einen am Insektenhotel gesehen, wollte noch fragen was es ist und hatte es vergessen. Nun weiß ich es ;-)
16. Juni 2020 um 20:41 Uhr #47632SabineForenmitgliedBeitragsersteller- DE 45136
- 116 m
16. Juni 2020 um 20:55 Uhr #47635TiGoForenmitgliedWenn ich mich nicht irre ist das ein Graugrüner Schenkelkäfer. Ich glaube die Männchen waren die mit den dicken Oberschenkeln.
16. Juni 2020 um 21:04 Uhr #47636SabineForenmitgliedBeitragsersteller- DE 45136
- 116 m
Ja, das isser! Tolle Beine :D!
Danke dir!
16. Juni 2020 um 21:35 Uhr #47637MichaelWyForenmitglied17. Juni 2020 um 10:24 Uhr #47641FrankForenmitglied- 199 m
17. Juni 2020 um 10:27 Uhr #47643osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Klar darf die das. die will sicher Platz für ihren Nachwuchs schaffen.
Die Wespe wird später Blattläuse oder Raupen sammeln.
17. Juni 2020 um 11:05 Uhr #47644FrankForenmitglied- 199 m
Das hatte ich mir schon so gedacht…, es ging mir auch eher um die Bestimmung.
Ist es eine Lehmwespe? Aber die Zeichnung auf dem Rücken ist nicht ganz identisch…17. Juni 2020 um 17:18 Uhr #47646TiGoForenmitglied@MichaelWy Mir sind die Käfer letztes Jahr zum ersten mal im Garten aufgefallen und wenn ich mich richtig erinnere hab ich damals gelesen das nur die Männchen die dicken Schenkel haben. Kann aber nicht sicher sagen ob der Käfer auf deinem Foto ein Schenkelkäfer ist, bin da leider kein Experte.
18. November 2020 um 22:18 Uhr #51292UeliForenmitglied- CH-5000
- 370 m
@Sabine:
Die Trauerschweber sind an meinem Wildbienenkasten zur echten Plage geworden. Diesen Frühling habe ich 2/3 der Röhrchen entfernt, weil sie mit Parasiten belegt waren, nicht nur Trauerschweber (Bild 1), auch Speckkäfer (Bild 2) und deren Larven. Im Lauf des Sommers habe ich mindestens ein Dutzend Trauerschweber am Kasten abgefangen.
Ich bin im Zwiespalt, ob man die Parasiten machen lassen soll, sie gehören ja auch zur Natur. Mit diesen Wildbienenkästen machen wir ihnen das Spiel natürlich leicht, sie können massenhaft ihre Eier in die offenen Brutzellen der Mauerbienen legen, ohne lang zu suchen.
@Martin: super Infoseite, dein Link. Vielen Dank.
Einen weiteren Parasiten konnte ich in flagranti fotografieren (Bild 3). Eine Holzschlupfwespe (wahrsch. Rhyssa persuasoria) bohrt ihre Legeröhre in eine geschlossene Brutzelle. Aus dieser ist später nie was ausgeschlüpft, auch keine Wespe.
Bin gespannt, was ihr zu der Parasitenfrage denkt.
19. November 2020 um 08:45 Uhr #51298janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo, also zur Parasitenfrage:
Ich habe seit 2 Jahren Nistblöcke (siehe z.B. bienenhotel.de) die man reinigen kann. Es sind gefräste “Nistbretter” die übereinander liegen. Ich habe auch dieses Jahr bereits die Kokons gesammelt, gereinigt und in einen Karton gemacht. Die Parasiten und Lehm etc. kommen weg und die Niströhren sind wieder frei für das nächste Jahr.
Ist zwar mit etwas Arbeit verbunden, aber die Parasiten kann man so sehr wirksam in Schach halten. Außerdem müssen sich die frisch geschlüpften Bienen nicht durch den Nistgang quälen der mit allerlei Dingen (Lehm, toten Bienen/Larven/Parasiten) verstopft sein kann.
Ich finde das System sehr gut und praktisch. Kann ich nur empfehlen.
19. November 2020 um 09:01 Uhr #51300osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Hi Ueli, bei in Holz gebohrten Löchern kann man nicht viel gegen die Parasieten machen, außer wie du es versuchte mit dem wegfangen.
Wie janfo schon schrieb sind die zerlegbaren Nistblöcke sehr zu empfehlen, wenn man die Parasiten halbwegs in den Griff bekommen möchte. Milben und kleinere Larven kann man sofort entfernen.
Ich selber hab ca. 20 zerlegbare Nistblocke für Mauerbienen. Dieses Jahr habe ich 4000 Kokons rausgeholt.
Jedoch sind die auch nicht völlig Parasitenfrei. Schlupfwespen und der Trauerschweber versteckt sich z.B. in einem normalen Mauerbienenkokon. Jedoch hat man die Möglichkeit die Trauerschweber anhand ihres späteren Schlupftermin zu eliminieren. (Ab Mai beginnt der Trauerschweber mit dem Schlupf. Mauerbienen schlüpfen dann nur noch vereinzelt bis Mitte Mai.)
Um den Trauerschweber das Leben etwas schwerer zu machen, kann man wohl ein Holz gelb anmalen und ein paar fake-Löcher von 1cm Tiefe bohren. In Italien wird das gemacht. Dort sollen teilweise bis zu 90% der Bienenkokons infiziert sein.
Ich sortieren meine Kokons nach gehörnter und rostroter Mauerbiene. Die Trauerschweber sind nur bei den rostroten Kokons zu finden.
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