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- Dieses Thema hat 184 Antworten sowie 22 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Monaten von Christian aktualisiert.
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22. April 2016 um 10:23 Uhr #23736StefanAdminBeitragsersteller
- DE 84513
- 398 m
Hallihallo!
Mit Kälte können Hummeln sehr gut umgehen. Klick mal hier oben auf „Die Hummel“. Im Film wird das sehr gut erklärt.
Hummeln halten sich normalerweise in einem Umkreis von 3 km auf. Das kann aber auch bis zu 7 km sein.
Grüße Stefan
11. Mai 2016 um 14:49 Uhr #23539DanielHallo Stefan,
habe mir auch ein Hummelkasten gebaut. Nicht ganz wie deiner aber ähnlich. Meine Frage ist, was für eine Temperatur entsteht im inneren des Kastens? Bei mir gehen die Hummeln direkt in den Kasten ohne Papkarton. . Der Kasten is 44*30*28 cm.
Gruß Daniel
12. Mai 2016 um 06:25 Uhr #23540StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Daniel!
Mach mal ein Foto vom Kasten, ist immer interessant. Dann kann man sich das besser vorstellen.
Den Papkarton, bzw. das innere Haus gibt es aus zwei Gründen:
1. Ist das reinigen leichter, Karton kommt nach der Saison in den Müll.
2. Isolierung: Früher als es noch keine Verbundglasscheiben gab, hatte man 2 Fenster am Haus. Die Luft dazwischen isolierte. Selber Grund beim Hummelhaus.Aber es funktioniert selbstverständlich auch ohne.
Die Hummelkönigin brütet nur in einem sehr kleinen Teil des Hummelhauses. Sie baut sich das Nest aus dem Nistmaterial das Du ihr anbietest. Sie ist ja klein und kann nicht das ganze Haus heizen/kühlen. So herrscht im Haus am Anfang ganz normal die Umgebungstemperatur. Später, wenn genügend Arbeiterinnen im Hummelhaus da sind, werden auch größere Bereiche gekühlt/erwärmt, je nach Außentemperatur.
Deshalb ist es wichtig, dass ein Hummelhaus im Schatten steht, denn Wachs schmilzt bei 40 Grad etwa. Im Schatten müssen die Hummeln nicht so viel Energie aufwenden das Nest im Hochsommer zu kühlen.
Grüße Stefan
14. Mai 2016 um 16:22 Uhr #23541DanielHallo Stefan,
anbei mal ein paar Bilder vom Kasten. Ich habe allerdings keine wo er eingeräumt ist. Habe aber Hobelspäne drunter ca. 6 cm dann Wiesenheu und Stroh sowie Kapok als Nistmaterial. Und eine Kule was einem Mauseloch ähnlich ist. Die Königin hat bereits am 10.4 ihr Nest erfolgreich bezogen und ihr Volk gegründet. Die ersten Junghummeln kamen am 2. Mai. Seit dem fliegt die Königin auch nicht mehr. Die Arbeiterin fliegen recht fleißig, bringen Necktar und Pollen. Sind teilweise 7-8 Stück was fliegen wenn ich mich nicht verschaut habe. Man sieht es ja nicht zu 100%.
Gruß Daniel
14. Mai 2016 um 16:23 Uhr #23542DanielHier noch eins….
14. Mai 2016 um 16:24 Uhr #23543Danielnoch eins..
14. Mai 2016 um 17:22 Uhr #23544StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Daniel!
Eine sehr stabile Konstruktion hast Du da. Und wie man sieht funktioniert sie auch. Schöne Idee mit der Glasscheibe! Pass nur auf, dass kein Kondenswasser entsteht.
Grüße Stefan
14. Mai 2016 um 18:13 Uhr #23545DanielJa..an das Kondenswasser hab ich auch schon gedacht. (wollte noch kleine löcher reinbohren, aber vergessen) Hoffe das die Wärme sauber durch die Lüftungsschlitze rausgeht. Ist ja ein sehr engmaschiges Gaze (lochdurchmesser 0,2mm) Aber das kommt wohl erst wenn es ein paar Hummeln mehr werden.
Ab wann muß ich damit rechnen das sich das Volk dem Ende neigt? Wenn ich richtig liege habe ich eine dunkle Erdhummel (oder?, siehe Bild)Gruß Daniel
14. Mai 2016 um 18:20 Uhr #23546StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Daniel!
Auf alle Fälle eine Erdhummel würde ich sagen. Mit Bestimmungen bin ich leider kein Experte. ;-)
Luft kommt genügend ins Haus, aber zwischen Deckel und Glasscheibe kann es sich stauen. Ich würde das beobachten.
Wie lange so ein Volk lebt hängt auch davon ab, wie lange die alte Königin bleiben darf bevor sie von ihren eigenen Kindern umgebracht oder vertrieben wird. Hoffentlich recht lange, damit es viele neue junge Königinnen gibt.
Grüße Stefan
14. Mai 2016 um 18:30 Uhr #23547DanielDas werd ich beobachten. Ich hoffe auch das es viele Jungköniginnen geben wird. Das wäre natürlich sehr gut für die Natur.
Gruß Daniel
14. Mai 2016 um 18:34 Uhr #23548StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Ja das wünsche ich Dir auch. Kann ja noch viel passieren, ich sag nur: Wachsmotten, Kuckuckshummeln…
Daumendrückende Grüße Stefan
14. Mai 2016 um 18:38 Uhr #23549DanielDanke. Wachsmotten sollten es sehr schwer haben. Durch das Gaze kommen sie nicht und durch die Klappe auch nicht. Mit Kukukshummeln kenn ich mich nicht aus. Aber wissen die wie sie die Hummelklappe aufbekommen?
Gruß Daniel
14. Mai 2016 um 18:46 Uhr #23550StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Wachsmotten sind sehr geschickt. Die flattern so lange um den Eingang herum, bis sie dann MIT EINER HUMMEL ins Nest gelangen. Habe ich selber schon gesehen, deshalb sollte man die Augen offen halten. Selbes bei Kuckuck, Fliegen usw.
Die Klappte schützt, aber nicht zu 100%.
Für alle Fälle würde ich mir mal ein Tütchen Bacillus thuringiensis besorgen, damit kannst Du ein befallenes Nest vielleicht noch retten.
Grüße Stefan
14. Mai 2016 um 18:51 Uhr #23551DanielOK Danke. Das hab ich so nicht gewusst. Zum Glück geht das sehr fix wenn die Hummeln reingehen. Ich könnte auch noch Blumen neben die Lüftungslöcher stellen. So Lavendel. Dann wird der Nestgeruch auch nochmal abgeschwächt denk ich.
Gruß Daniel
14. Mai 2016 um 19:01 Uhr #23552StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Ich hatte und habe immer Lavendel in den Hummelhäusern. Trotzdem Wachsmotten.
Wachsmotten hast du immer, besonders wenn der Platz für die Hummelhäuser schon mehrere Jahre der selbe ist. Wachsmotten gehören dazu. Ein verlassenes Nest wird immer befallen werden, ein gesundes Nest wird die Motten mit Wächterinnen abzuwehren versuchen.
Wachsmotten sind so gefährlich, weil die Hummeln selbst oft den Befall erst merken, wenn es schon zu spät ist.
Also: Öfter mal kontrollieren.
Grüße Stefan
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