Ich hab da ein Problem beim anlegen einer Wildblumenwiese.
- Dieses Thema hat 105 Antworten sowie 14 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 7 Monaten von Doris aktualisiert.
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AutorBeiträge
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14. März 2021 um 15:08 Uhr #54006janfoModerator
- DE 34233
- 246 m
Habe auch im Oktober Klappertopf ausgesät, bin gespannt ob er bei mir kommt. Werde Ausschau halten
14. März 2021 um 17:21 Uhr #54012TiGoForenmitgliedBeitragserstellerHalt uns auf dem laufenden, die ersten Keimlinge müssten ja jetzt um die Zeit auftauchen.
20. März 2021 um 15:29 Uhr #54343MartinForenmitgliedSchön von dem Erfolg zu hören! Wenn er sich zum ersten mal selbst aussät, hat man das wichtigste geschafft. Leider haben bei mir die häufigen Dürren im Frühjahr meinem Klappertopfbestand in den letzten paar Jahren ziemlich zugesetzt und in vollsonnigen Lagen habe ist jetzt kaum noch was übrig, eigentlich fast nur noch dort, wo ich gegossen habe. Habe deswegen im Herbst ein paar neue Stellen geimpft, die nicht so viel Sonne abbekommen. Ich hoffe, dass ich so auch in schlechten Jahren ausreichend Pflanzen habe.
16. April 2021 um 18:56 Uhr #56765janfoModerator- DE 34233
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16. April 2021 um 19:51 Uhr #56774MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@janfo Den Klappertopf habe ich auch, eine sehr gute Hummelweide.
Nun gibt es aber 45-50 Arten und leben als Halbschmarotzer.Welchen hast Du denn ausgesät? Ich habe den grossen, er wird vorwiegend von langrüsseligen Hummeln besucht wie Ackerhummeln und Grashummeln, aber auch von Steinhummel.
Viele Schmetterlingsarten fliegen lieber den kleinen Klappertopf an. Schmetterling 🦋
16. April 2021 um 20:10 Uhr #56777janfoModerator- DE 34233
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Ich habe den zottigen, den großen und den kleinen Klappertopf ausgesät
welcher jetzt genau gekeimt ist kann ich in dem Stadium noch nicht sagen. Denke aber ich werde von allen was dabei haben
16. April 2021 um 20:15 Uhr #56778MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@janfo Danke, da hast Du wirklich eine tolle Hummelpflanze. Der Zottige, also der Rhinantus alectorolophis, gedeiht eher auf kalkhaltigen Böden.
16. April 2021 um 20:27 Uhr #56780janfoModerator- DE 34233
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@Martha vielen Dank für die Infos,
bin mal gespannt welche Art sich durchsetzt und wie sie gedeihen. Und vor allem welche Insekten angelockt werden.
16. April 2021 um 21:10 Uhr #56801MartinForenmitglied@janfo Gutes Auge! Und interessante Strategie gleich mehrere Arten zu verwenden. Du musst damit rechnen, dass die hybridisieren, aber wenn es funktioniert, kann es dir letztlich egal sein.
Mit der Keimung hier bin ich bisher noch nicht zufrieden, aber kommt vielleicht noch etwas nach, da es ja noch recht kalt ist.
17. April 2021 um 08:40 Uhr #56821ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Hallo, könnte mir jemand beantworten, ob es auch möglich ist, Klappertopf auszugraben und zu übersiedeln? Bei uns gibt es einige Wiesen mit diesen gelben Pflanzen, die aber dann in der Blütezeit gemäht werden – da würde sicher niemand etwas dagegen haben, einige Exemplare auszugraben. Und ich habe gelesen, Klappertopf kann die Gräser bei mir zurückdrängen.
17. April 2021 um 10:04 Uhr #56826MartinForenmitgliedDer Klappertopf ist einjährig, wenn er keine Samen bilden kann, stirbt er also aus. Bist du sicher, dass es Klappertopf ist und er zu dem Zeitpunkt noch keine reifen Samen hatte? Dann muss er es irgendwie schaffen noch mal auszutreiben und eine zweite erfolgreichere Blüte hinzubekommen. Irgendwann muss er ja Samen bilden, um sich erhalten zu können, du müsstest herausfinden wann und entsprechend zu der Zeit sammeln.
Ausgraben halte ich nicht für sinnvoll. Ich nehme an, damit das funktioniert musst du großzügig sein, weil man weiß ja nie, mit welcher Nachbarpflanze der jeweilige Klappertopf „verbandelt“ war und ohne die er dann nicht überlebt. Probieren kannst du es natürlich, wenn es den Besitzer der Wiese nicht stört.
17. April 2021 um 14:03 Uhr #56838janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Denke auch, dass es eher schwierig wird den Klappertopf umzusiedeln. Erfolgsversprechender ist da eine Ansaat (Kaltkeimer also Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres).
Die Klappertopf-Wurzeln gehen ja eine Verbindung mit verschiedenen Gräsern ein, die müsstest du dann mit ausgraben und umsiedeln.
18. April 2021 um 14:55 Uhr #56981SvenjaForenmitgliedHuhu, bei meinem Standort besteht der Boden aus richtig toller Gartenerde, allerdings muss ich den wohl etwas abmagern für die Wildblumen…..welchen Sand würdet ihr dafür nehmen? Beim Toom gibt es Rasensand zum auflockern, reicht sowas aus?
18. April 2021 um 17:49 Uhr #56989janfoModerator- DE 34233
- 246 m
empfehlen würde ich ungewaschenen Sand. Rasensand ist soweit ich weiß gewaschen.
Aber ich denke einen großen Fehler würdest du auch mit dem Rasensand nicht machen. Ungewaschener Sand „verklebt“ besser mit der Erde und mit sich selbst (außerdem würdest du so, auch Bodennistenden Wildbienenarten einen guten Boden anbieten). Den kann man vielleicht an einer Sandgrube holen wenn du in der Nähe eine hast oder bei einem Fuhrbetrieb/Bauunternehmen. Da ist es meist auch günstiger
feinkörniger Kies eignet sich auch gut um einen Boden abzumagern und durchlässiger zu machen.
Ich mache meist eine Mischung aus Sand, Kies und der Erde aus dem Garten.
19. April 2021 um 19:28 Uhr #57057SvenjaForenmitgliedHi Jan, hab gerade mit dem Wiesenbesitzer gesprochen und wir würden mal mit ner kleineren Fläche von 3×10 Meter gefangen. Da ich mich noch nicht so auskenne und ich mit Sicherheit keine Kubikmeter Sand da hin Karren lassen werde 😂 aber da kommt auch direkt die Frage: wieviel braucht man normal für so eine Fläche? Hab jetzt alles gelesen von 5 bis 45kg pro qm. Mangels Möglichkeiten müssen es jetzt am Anfang 150 kg tun, wenn das nicht für alles reicht muss ich eben auf dem Reststück Stauden pflanzen
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