Hummelsaison 2024
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AutorBeiträge
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23. April 2024 um 06:42 Uhr #84180SonjaForenmitglied
- DE 22159
- 29 m
Hallo sunnygirl, der Rückgang der Sammlerinnen bei dir, könnte auch am Zufüttern liegen. Sie haben es ja gar nicht nötig auszufliegen, wenn genug Zuckerlösung bereitsteht um alle damit zu versorgen.
Wahrscheinlich sind alle Nektartöpfe randvoll befüllt .
Nur für Pollen muss jetzt noch ausgeflogen werden – und genau das beobachtest du ja auch.
Ich denke, es wird alles in Ordnung sein und das Zufüttern bei diesen Temperaturen kannst du gerne beibehalten.
LG Sonja
23. April 2024 um 10:49 Uhr #84183ChristineForenmitglied- DE 26789
- 3,90 m NN
…jaa, man rüstet schnell auf
Ich habe mit einem geschenkt bekommenen Abraham-Kasten vor zwei Jahren angefangen und die Hummelansiedlungen haben mich sofort riesig begeistert! Aber ohne diese tolle Seite pollenhoeschen wäre es mit Sicherheit nicht dazu gekommen
Mittlerweile stehen 10 Kästen bei mir im Garten und an der angrenzenden Wiese
Der Kälteeinbruch ging in Ostfriesland wieder mit heftigem langanhaltendem Regen daher, nichtsdestotrotz, die Wiesenhummel-Sammlerinnen fliegen auch bei Kälte und Regen, der blühende Apfelbaum steht 3 m daneben…
Sobald die Sonne mal (kurz) rauskommt, sind dann auch Erd-, und Ackerhummelköniginnen an diversen Blüten zu sehen.
Bei den Erdhummeln fliegen auch vermehrt Sammlerinnen, auch Baumhummel-Sammlerinnen, diese am liebsten am großen blühenden Rosmarinstrauch.
Jetzt freue ich mich, dass am kommenden Wochenende die Temperaturen endlich wieder steigen und es trocken bleiben soll, vlt. kommt dann auch eine Steinhummel wieder, der ich am warmen Wochenende vor dem Kälteanbruch aktiv einen Kasten angeboten hatte, die trotz 1A-Orientierungsflug nicht zurückgekehrt ist.
Stand bei mir
1x Wiesenhummel, mit Arbeiterinnen
6 x Erdhummel, davon 4 mit Arbeiterinnen
1x Erdhummel-Wildnest im Hühnerstall Gestern erst zufällig entdeckt, ein mini-kleines Einflugloch unter einem Bambus, der vor dem Gescharre der Hühner mittels Draht geschützt ist – da fädeln sich die bereits erschienen Sammlerinnen gekonnt im Flug durch, zusätzlich noch durch den Volierendraht, echt lustig zuzuschauen…). Vielleicht picken die Hühner dann ja auch eventuelle Wachsmotten weg
1x Baumhummel-Wildnest irgendwo am/im Dach, ich suche noch danach…
Bin total happy nach dem letzten bei mir so schlechten Hummel-Jahr …
Habe noch zwei Kästen frei, und hoffe auf Stein- und Ackerhummel.
Einer davon ist der Kasten von Christoph Thale (aus der pollenhoeschen-Aktion).
Der Kasten gefällt mir gut. Ich hatte ihn ohne Vorbau bestellt, da ich noch einen aus dem 3D Druck von Doris Gründer hatte. Ich habe lediglich die Lüftungsschlitze noch mit engerem Draht wg. der Wachsmottengefahr nachgearbeitet. Gerne werde ich weitere Erfahrungen mit einem dann hoffentlich besiedelten Kasten berichten. (Es gibt neuerdings auch eine direkte web-Seite von Herrn Thale.)
Und noch eine Frage: Wie überstehen die Hummeln der thermophilen Arten so eine Schlechtwetterperiode eigentlich, suchen sie geschützte Erd- oder Laubbereiche auf oder graben sich nochmal etwas ein?
Euch allen viel Glück und Erfolg mit bereits erfolgreichen oder neuen Ansiedlungen.
Liebe Grüße aus Ostfriesland, Christine
23. April 2024 um 11:10 Uhr #84184Markus HibbelerForenmitgliedBeitragsersteller- 26180
- 17 m
@Christine Das klingt ja großartig bei dir!
Hummelköniginnen der thermophilen Arten werden bei Kälteeinbrüchen klamm, sofern sie noch kein Nest haben, und suchen geschützte Bereiche (z.B. unter Laub oder in Grasbüscheln) auf. „Meine“ Ackerhummelkönigin hat die letzte Frostnacht zum Glück gut überstanden und ist gerade aus- und wieder eingeflogen. Ich freue mich, dass es ab dem Wochenende wieder wärmer wird.
Im Anhang ein Video des Orientierungsflugs einer Steinhummelkönigin gestern im neuen Doris-Kasten. Sie ist noch nicht wiedergekommen, was ich auf die noch recht kühlen Temperaturen zurückführe.
Lieben Gruß aus dem Oldenburger Land
Markus
Foto/Video:
23. April 2024 um 17:57 Uhr #84192KerstinForenmitglied- AT 8642
- 560 m
Heute ist katastrophales Wetter hier in der Obersteiermark…..kalt mit einstelligen Temperaturen im unteren Bereich, in der Früh sogar kurz Schneeschauer, ansonsten immer wieder Regen u. eisiger Wind.
Ich hab beim Rundgang, wo ich alle Kästen mit Zuckerwasser versorgt habe, gesehen, dass meine Wiesenhummel nicht auffindbar ist u. sich nicht im Kasten befindet ich hab gar kein gutes Gefühl u. bete, dass das nicht noch ein Ausfall wird, sondern sie – aus welchem Grund auch immer – irgendwo draußen wartet, bis sich das Wetter bessert u. dann zurückkommt .
Meine Kästen waren alle schon belegt u. nun hab ich womöglich 3 Ausfälle zu beklagen.
23. April 2024 um 19:15 Uhr #84194peterForenmitglied- 39646
- 62 m
Moin zusammen, ich habe heute eine entkräftete Steinhummel gefunden die schon Pollen mit sich trug. Da sie auf dem Rücken lag hätte ich geschworen das sie so gut wie tot ist. Ich habe sie in der Hand erst mal vorgewärmt und dann mit Zuckerwasser versorgt. Anschließend eine halbe Stunde auf die Heizdecke und dann wurde sie langsam wieder munter. Nach einer guten halben Stunde ist sie dann davon geflogen. Vielleicht ist der Trick mit der Heizdecke bei diesen Temperaturen gar nicht so schlecht
VG Peter
23. April 2024 um 20:00 Uhr #84195WolliForenmitgliedBei mir sind es 10 Grad. Ich habe den Eindruck, dass nur eine Arbeiterin ein und ausfliegt. Die kommt aber nicht mit Pollensäckchen zurück, sondern man sieht nur ein paar Pollen an den Füßen und am Hinterleib. Die Königin wie auch andere Arbeiterinnen sind wie in Winterstarre. Kaum Bewegung. Auch bei der Atmung muss man schon genau hinsehen, damit man Bewegung sieht. Ich weiß nicht, irgendwie alles komisch. An der Zuckerlösung vorm Einflugsloch unterm Vordach geht keine Hummel dran.
23. April 2024 um 20:21 Uhr #84196SabineBForenmitglied- DE 24558
- 25 - 70 m
@Wolli
Bitte stelle die Zuckerlösung IN den Vorbau.
Ausserhalb des Vorbaues nehmen die Hummeln bei mir die Lösung auch nicht an.
LG SabineB
23. April 2024 um 20:24 Uhr #84197Markus HibbelerForenmitgliedBeitragsersteller- 26180
- 17 m
@Kerstin Ich drücke die Daumen, dass die Wiesenhummel doch noch auftaucht. Ansonsten sei dir zum Trost gesagt, dass gerade Tonerdhummeln und andere spätere Arten bei dir noch kommen und du bestimmt noch viele Ansiedlungen haben wirst.
@all Das nasskalte Wetter hat quasi ganz Mitteleuropa bis runter in den nordwestlichen Mittelmeerraum fest im Griff. Selbst südlich von Lyon sind es teils nicht mal zehn Grad, was schon krass ist für diese Jahreszeit. Ich zähle die Tage runter bis zum Wochenende, wenn endlich der Frühling zurück kommt. So macht es keinen Spaß, und Regen können wir keinen mehr gebrauchen. Hier ist alles nass.
„Meine“ Ackerhummel verlässt höchstens ein- bis zweimal täglich das Nest. Einen kleinen Legostein im Vorbau trinkt sie täglich leer. Bei der Hellen Erdhummel verhält es sich ähnlich. Bei beiden erwarte ich in den nächsten Tagen Arbeiterinnen.
Bei den übrigen sieben Völkern (2x Baum-, 4x Erd-, 1x Wiesenhummel) fliegen die Arbeiterinnen bei Wind und Wetter. Ich füttere inzwischen mit einer Fructose-Zuckerlösung im Vorbau zu, die auch gut angenommen wird.
Noch zwei Tage durchhalten, dann ist der Frühling zurück!
Lieben Gruß
Markus
23. April 2024 um 20:34 Uhr #84198Markus HibbelerForenmitgliedBeitragsersteller- 26180
- 17 m
@Wolli Wie Sabine schon schrieb: stell am besten einen flachen Legostein halb vor den Laufgang in (!) den Vorbau, so dass die Arbeiterin fast drüber stolpert. Dann wird sie ihn finden. Hat sie ihn gefunden, benutze ich das nächste Mal tiefere, größere Legosteine.
Für mich hört es sich so an, dass die Arbeiterinnen und die Königin aufgrund der Kälte klamm geworden sind.
Ich weiß nicht, wie erfahren du im Umgang mit Hummeln bist. Eine Möglichkeit wäre noch, das Nest im Haus nach Einbruch der Dunkelheit mit einer Rotlichtlampe vorsichtig zu öffnen und bei Bedarf die Nektartöpfchen mit Fructose-Zuckerlösung aufzufüllen oder einen halbvollen Legostein neben das Nest ins Kapok zu stellen. Wenn nur eine Arbeiterin fliegt, dann könnte Energiemangel ein Grund für die mangelnde Bewegung sein. Das lässt sich aber aus der Ferne schwer sagen. Wenn überhaupt, solltest du das Nest im Haus kurz öffnen, weil draußen aufgrund der Kälte das Nestklima nachhaltig gestört wird. Anschließend alles wieder mit Kapok zudecken.
Ich drücke dir die Daumen!
Lieben Gruß
Markus
23. April 2024 um 20:42 Uhr #84199WolliForenmitglied23. April 2024 um 20:50 Uhr #84200WolliForenmitgliedMarkus Hibbeler schrieb am 23. April 2024 um 20:34 Uhr@Wolli Wie Sabine schon schrieb: stell am besten einen flachen Legostein halb vor den Laufgang in (!) den Vorbau, so dass die Arbeiterin fast drüber stolpert. Dann wird sie ihn finden. Hat sie ihn gefunden, benutze ich das nächste Mal tiefere, größere Legosteine.
Für mich hört es sich so an, dass die Arbeiterinnen und die Königin aufgrund der Kälte klamm geworden sind.
Ich weiß nicht, wie erfahren du im Umgang mit Hummeln bist. Eine Möglichkeit wäre noch, das Nest im Haus nach Einbruch der Dunkelheit mit einer Rotlichtlampe vorsichtig zu öffnen und bei Bedarf die Nektartöpfchen mit Fructose-Zuckerlösung aufzufüllen oder einen halbvollen Legostein neben das Nest ins Kapok zu stellen. Wenn nur eine Arbeiterin fliegt, dann könnte Energiemangel ein Grund für die mangelnde Bewegung sein. Das lässt sich aber aus der Ferne schwer sagen. Wenn überhaupt, solltest du das Nest im Haus kurz öffnen, weil draußen aufgrund der Kälte das Nestklima nachhaltig gestört wird. Anschließend alles wieder mit Kapok zudecken.
Ich drücke dir die Daumen!
Lieben Gruß
Markus
Hi Markus. Einen Vorbau habe ich nicht (Hummeljakob). Aber ich habe heute Mittag einen kleinen Legostein in den Eingang gelegt. Da hat die Arbeiterin aber auch nichs von genommen. Die ist einfach über den Legostein mit der Zuckerlösung gekrabbelt.
Ich könnte vielleicht noch versuchen, mit einer Pipette die Königin und die anderen Arbeiterinnen zu füttern bzw. einen Legostein mit der Zuckerlösung in Nestnähe hinzustellen.
23. April 2024 um 23:34 Uhr #84203Lutz SForenmitglied- DE 34225
- 225 m
Tja, fast Ende April, Schlechtwetterperiode, so langsam hake ich die Saison für mich ab.
Nicht dass ich sagen würde, es wäre nicht noch was möglich, aber ich denke, je später eine Ansiedlung geschieht, wird es zunehmend ungünstiger für ein Volk.
Hitze und Trachtlücke rücken näher, Wachsmotten werden dann bald ein Thema, während bei den frühen Ansiedlungen bereits die Königinnen fliegen.
Bin mir sehr unschlüssig, ob ich es jetzt noch ggf. mit einer aktiven Ansiedlung versuchen sollte.
LG LUtz
24. April 2024 um 05:48 Uhr #84204Markus HibbelerForenmitgliedBeitragsersteller- 26180
- 17 m
@Lutz S Ich bin auch maximal genervt vom Kälteeinbruch. Ein paar Tage sind Ende April ja nichts Ungewöhnliches. Aber hier kommen die Temperaturen seit fast zwei Wochen (das ist fast ein halber Monat) nicht mal mehr über die Zehn-Grad-Marke. An Ansiedlungen ist unter den Bedingungen nicht zu denken.
Ich denke trotzdem, dass es zu früh ist, aufzugeben. Steinhummeln sind hier bei uns z.B. noch nicht mal richtig mit der Suche angefangen. Dazu kommt, dass der April – immerhin traditionell der Hauptansiedlungsmonat – noch ein paar Tage hat, und sich ab Samstag die Wetterlage komplett umstellen wird. Gerade in den Tagen, die dann kommen, wird noch einiges gehen.
Noch zwei Tage durchhalten!
Lieben Gruß
Markus
24. April 2024 um 07:58 Uhr #84205WolliForenmitglied@Lutz
Nicht aufgeben. Gestern habe ich wieder eine suchende Erdhummelkönigin gesehen.24. April 2024 um 09:16 Uhr #84206SeglerForenmitglied- 22885
Moin aus Hamburg,
seit einigen Tagen habe ich jeden Tag einen Legostein mit Zuckerlösung in den Vorbau gestellt.
Er ist am Ende des Tages immer leer.
Heute morgen dann wieder. Nach 30 Minuten habe ich mal reingeschaut in den Vorbau und da saßen 3 kleine Arbeiterinnen an der Tankstelle :hummel:</p>
Im Hummelhaus brummt es laut, ich denke die produzieren ordentlich Wärme bei den Außentemperaturen.Bei mir läuft also alles und ich freue mich auch auf wärmere Tage.
Liebe Grüße
Segler
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