Hummelsaison 2023
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AutorBeiträge
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22. Juni 2023 um 07:48 Uhr #79692Manfred HHForenmitglied
- DE 22145
- 17 m
Eine interessante Beobachtung: Die beiden Erdhummelvölker bei mir wurden Anfang April im Abstand von 2 Tagen gegründet und beide entwickeln sich (trotz temporären Königinverlust bei einem Volk) fast im Gleichschritt. Beide Völker haben aktuell rund 250 Tiere. Auffällig ist der Größenunterschied zwischen den Arbeiterinnen. Die Arbeiterinnen des einen Volkes sind durchweg größer als die des anderen Volkes und dieser Unterschied besteht von Anfang an. Beim Volk mit den kleineren Arbeiterinnen gibt es mehr Trachtflüge als beim Volk mit den größeren Arbeiterinnen. Beide Völker haben reichlich Vorräte und es fliegt meist nur ein kleiner Teil der Sammlerinnen aus, d.h. Nahrungsmangel kann kein Grund für die Größenunterschiede sein.
Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass es sich bei dem Nest mit den kleineren Arbeiterinnen um die Helle Erdhummel in einer recht dunklen Ausprägung handelt. Lässt sich diese These ohne genetische Untersuchung verifizieren oder hat jemand eine andere Erklärung für die Größenunterschiede?
22. Juni 2023 um 09:09 Uhr #79693KerstinForenmitglied- AT 8642
- 560 m
@janfo ich kann leider gerade sehr schlecht einschätzen wie viel Blüten-Angebot es in der Umgebung gibt weil alle Bauern derzeit wie wild die hoch gewachsenen Wiesen abmähen….aber ich denke ich werde das Zuckerwasser jetzt mal sein lassen weil in nächster Zeit sowieso normale Temperaturen angesagt sind u. die Hummeln das schaffen sollten vor allem weil es jetzt ja schon mehr Arbeiterinnen gibt. Mir ist das Risiko mit den Ameisen einfach zu hoch u. es waren heute wieder ungefähr 10 Stk. im Kasten
22. Juni 2023 um 13:49 Uhr #79694HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
Ich beobachte auch jetzt noch, daß bei den Erdhummeln ziemliche Größenunterschiede bestehen. Wobei vor ca. 1 Woche kleinere Exemplare einen Orientierungsflug gemacht haben. Ausreichend Blütenangebot ist vorhanden und es flogen laufend Sammlerinnen ein und aus. Vielleicht werden die Maden nicht alle gleich gut gefüttert.
22. Juni 2023 um 15:21 Uhr #79699osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
HP hast du auch schon jungköniginnen. Könnte ja sein, das die Larven, die nicht entsorgt werden weniger gut gefüttert werden. Im letzten Jahr hatte ich im Sommer auch frische Mini-Hummeln an Blüten gesehen. Etwa zu der Zeit als auch die Jungköniginnen erschienen.
22. Juni 2023 um 16:22 Uhr #79700HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
Bisher habe ich noch keine Jungköniginnen gesehen. Ansiedlung war 30.3. Erste Arbeiterin Ende April. Anfangs schleppende Entwicklung. Kann also noch etwas dauern mit den Geschlechtstieren. Letztes Jahr 1. Erdhummeljungkönigin 9 Wochen nach der 1. Arbeiterin.
22. Juni 2023 um 17:35 Uhr #79702InsektenfreundForenmitglied- DE 06869
- 77 m
Die aktuelle Lage bei uns:
Baumhummel im Meisenkasten – keine Aktivität mehr.
Steinhummel – der Flugbetrieb hat weiter zugenommen wobei die Sammlerinnen enorme Pollenmengen eintragen.
Wiesenhummel 1 – nach Abflug der Geschlechtstiere hat sich der Flugbetrieb deutlich reduziert.
Wiesenhummel 2 – keine Aktivität mehr. Die Zufütterung hat scheinbar nichts mehr bewirken können.
Die Zahl der Hummeln auf Blütenbesuch hat sich zuletzt stark erhöht. Neben meinen Steinhummeln sind dunkle Erdhummeln sowie Ackerhummeln sehr präsent. Baum- und Wiesenhummeln sieht man nur noch sehr vereinzelt. Alle anderen Arten fehlen nach wie vor.
Letzten Samstag konnte ich erstmals in unserer Gegend eine Waldhummel beobachten, beim Blumendiscounter in Wittenberg. Von der Größe her war es eine Königin.
22. Juni 2023 um 22:28 Uhr #79707osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
@insektenfreund. Das war doch eine gute Saison bei dir und mit etwas Glück fliegen die Steinhummeln bis Mitte August.
@hp. Heute konnte ich bei meinen Erdhummeln die erste Jungkönigin sehen. Genau 9 Wochen nach dem Ausfliegen der ersten Arbeiterinnen. Genau wie von dir gesagt. Am 20.04. hatte ich die ersten Arbeiterinnen gesehen.
Damit sind bei mir beide Hunmelvölker erfolgreich gewesen.
Bei den Baumhummeln fliegen jetzt schon seit ein paar Wochen Jungköniginnen. Wachsmotten konnte ich zum Glück noch keine sehen.
Da hab ich die letzten Jahre wohl viele Falter mit meinen Kästen angelockt. Zwar wurden auch Eier gelegt und Raupen sind geschlüpft. Hat nur nichts geholfen, am Ende wurden alle Wachsmottenraupen Futter für andere Tiere.
Bei meiner Mutter im Schrebergarten gab es ein wildes Baumhummelvolk. Leider hat die Wachsmotte dort zugeschlagen und hat sich schon einen Platz zum verpuppen gesucht. Zum Glück schwirren vor ein paar Wochen Drohen um den Eingang, also sollte es auch Jungköniginnen gegeben haben.
Das zeigt mir mal wieder, das unsere Hummelkästen gut sind. Viel mehr Zeit Jungköniginnen zu produzieren.
22. Juni 2023 um 22:29 Uhr #79708Lutz SForenmitgliedBeitragsersteller- DE 34225
- 225 m
Heute gab es wie vielleicht bekannt, recht heftige Gewitter und Unwetter u.a. auch in Nordhessen.
Anbei ein Clip von der heftigsten Phase mit Hagelkörnern von ca 3,5 cm Durchmesser. Diese waren aber nicht rund, eher Scheiben von ca 1 cm Dicke. Hierzu auch ein Bild anbei, da waren sie aber schon etwas abgetaut. Schön zu sehen der schalige Aufbau der Hagelstücke.
Im Video kann man sehen, dass der Schlagregenschutz den Vorbau gut gegen den Hagel schützt. Ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn die Dinger direkt den Vorbau getroffen hätten. Vermute mal dass der Deckel bestimmt abgeschlagen worden wäre.
So fallen dann teils noch Bruchstücke auf den Boden vom Hummelstand, treffen aber nicht direkt. Gegen den hereingewehten Regen hat es nicht schützen können, aber das ist nicht so tragisch.
War leider auch blöd, dass die Fallwinde genau aus Norden herein gedrückt haben. Es ist aber sonst alles gut gegangen, auch die Hummelhäuser habe nichts abbekomen oberhalb des Schlagregenschutzes.
Anschließend noch ein wenig die Klappen und Eingänge trocken gewischt. Soweit von hier,
LG Lutz
22. Juni 2023 um 23:11 Uhr #79712InsektenfreundForenmitglied- DE 06869
- 77 m
@Osmia, danke ich bin auch ganz zufrieden. Allerdings war dieses Jahr die Ausfallquote bei den Wiesenhummeln verheerend.
23. Juni 2023 um 00:54 Uhr #79713janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Lutz S
Wie bei Karsten sicher auch, auch bei mir Unwetter heute.mind. Tischtennisballgroße Hagelkörner en masse. Leider Hagelschaden am Auto und an den Rollos, viele Pflanzen inklusive der sorgsam gezogenen Chilis hat es erwischt. Königskerzen, Natternköpfe und Disteln sind kaputt gegangen. Morgen werde ich weiter begutachten.
Es hat ca. 70l/m² geregnet innerhalb von 1,5std. In der Innenstadt hat es viele noch härter getroffen da dort meterhoch das Wasser stand. Hier im Haus alles trocken geblieben.Diesmal andere Gartenimpressionen:
Ich hoffe die Hummeln und viele andere Insekten und natürlich Pflanzen haben es einigermaßen überstanden. Und dass alle die hier von Unwetter betroffen sind glimpflich davonkommen.
23. Juni 2023 um 10:08 Uhr #79714StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Ohje, das sieht ja furchtbar aus! Ich hoffe es ist nicht ganz so schlimm wie es auf den ersten Blick aussieht und hoffe Ihr seit gut versichert!
Wir hatten das hier vor wenigen Jahren, da war in meinem Garten so gut wie alles kaputt. Wenige Wochen später hatte sich das wieder fast komplett erholt.
Dann wünsche ich alles Gute, Kopf hoch!
Grüße Stefan
23. Juni 2023 um 10:30 Uhr #79715Lutz SForenmitgliedBeitragsersteller- DE 34225
- 225 m
In der Nachlese zum Unwetter gestern wird mir klar, dass der Kern des Ganzen wohl knapp nördlich an mir vorüber zog und nur schon der Randbereich heftig genug war.
Kurz danach waren auch Sirenen Rtg. Schauenburg, ca. 3 km nordwestlich von hier zu hören.
Was das Unwetter gestern nicht geschafft hat, tat nun die nachfolgende Schlechtwetterfront in der Nacht und am frühen Morgen, es hat den großen Hauptast meiner Buddleja dahin gerafft, vermutlich durch eine 70 km/h Boe gegen 7 Uhr.
Letztendlich aber alles noch recht glimpflich hier, die Damen beider Völker sind auch heute morgen bei dem Mistwetter schon wieder unterwegs und die Regenfässer sind wieder randvoll dank 31l in 24h.
Ich hatte vorsorglich des Wetters schon mal Zuckerlösung in die Vorbauten gestellt, welches auch dankbar angenommen wurde.
Zum Nachmittag soll es wohl wieder besser und sonniger werden, dann noch mal alles Begutachten, ob noch weitere Schäden zu finden sind.
LG Lutz
23. Juni 2023 um 15:15 Uhr #79724DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Oh man, die Hagelkörner schlagen ein wie Meteoriten. Ich möchte gar nicht wissen, was es dieses Mal für Schäden gegeben hat. Klimawandel hin oder her.
Ich bin ja auch nicht mehr ganz neu auf dieser Welt und kann mich erinnern, dass es schon immer mal wieder sehr extreme Wetterlagen gegeben hat. Und das schon über viele Jahrhunderte (ganz so alt bin ich aber doch noch nicht.) Ich fange jetzt aber auch nicht bei den Dino´s an.
Aber genug davon.Ich hoffe, dass die Hummelvölker in unseren Kästen alles gut überstanden haben.
Mag gar nicht an die wild lebenden Tiere denken – nicht nur an die Hummeln.23. Juni 2023 um 20:28 Uhr #79726Hummelfreund FranzForenmitglied- DE 46487
- 22 m
@Kerstin
Hallo Kerstin, ich habe 8 Hummelnistkasten im Garten ( nur meine eigene) mit verschiedenen Hummel Arten, es wird extrem viel gefüttert, weil ich der Meinung bin das durch Fütterung wird das Volk größer und werden mehr Jungköniginen geboren und das ist der Sinn der Sache. Ich habe sehr viele Ameisen im Garten aber noch nie welche im Hummelnistkasten gehabt! Die/Der (ich habs noch nicht raus) richtige Hummelnistkasten und Handhabung dann werden die Ameisen auf Abstand gehalten. Mit der Wachsmotte ist schwieriger und mit der Fliegen habe noch keine Lösung gefunden, nur die Larven zu sammeln. Prozentual gesehen sieht die Abwehr folgendermaßen aus: Ameisen 100%, Wachsmotte 95%, Fleisch Fliege 0-5%. Also ich kann es nicht verhindern das die Fleischfliege ins Nistkasten rein kommt, aber zum Glück sind nicht für die Hummel tödlich aber können Krankheiten rein tragen, die Larven kann ich zum größten teil auffangen und entfernen. Die Wachsmotte ist tödlich und ich habe alles mögliche getan das die nicht ins Nistkasten rein kommt, das habe ich geschafft, aber trotzdem finde ich immer wieder Larven in der Falle drin, ich denke das die Eier von der Sammlerinnen rein getragen werden. Bei der Nistkasten wo ich die Hochspannung Einrichtung habe (2 Hummelnistkasten) habe noch keine Larven gefunden, ergo, werden alle meine Hummelnistkasten nachgerüstet, Problem, Stromversorgung. Ameisen ist kein Problem, die sind überall, aber durch ganz einfaches Insektenleim können ins Nistkasten nicht rein ! Also Hummelnistkasten auf Stelzen oder Füße stellen, Insektenleim drauf, alle mögliche Brücken, wie Grashalme, Äste, Spinnenfaden beseitigen und das Problem mit dem Ameisen ist erledigt.
Liebe Grüße Franz
23. Juni 2023 um 20:38 Uhr #79727Hummelfreund FranzForenmitglied- DE 46487
- 22 m
@ Stefan
oh jäh, verzeih mir Stefan, an der falsche Stelle gepostet, bitte dahin schieben wo das hingehört, danke.
Hier am Niederrhein hat es nur stark geregnet, sonst war es nichts, eigentlich positiv, muss ich nicht bewässern, und meine Regenwasser Speicher sind voll.
Gruss Franz
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