Hummelsaison 2023
- Dieses Thema hat 1,499 Antworten sowie 70 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 10 Monaten, 1 Woche von Lutz S aktualisiert.
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AutorBeiträge
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10. Oktober 2023 um 18:03 Uhr #81475UeliForenmitglied
- CH-5000
- 370 m
@Markus, @Stefan
Der Verein Artenspürhunde war anfangs September auch bei mir, evtl. war es dieselbe Hündin mit Namen „Dublin“, die ein wildes Ackerhummelnest unter dem Holzstapel finden sollte. Es ist ihr nicht gelungen, vielleicht hat der Hummelkasten mit einem Ackerhummelvolk in 2,5m Entfernung mit seinem strengen Geruch alles überdeckt. Aber Dublin ist ja auch erst in Ausbildung, interessant war es allemal.Wer mehr über die Aktivitäten und Ziele der Organisation erfahren möchte, findet hier mehr.
Im Ackerhummelkasten sind noch 6-8 kleine Arbeiterinnen aktiv. Sie fliegen kaum noch aus, ich frage mich, was sie noch tun. Das Zuckerwasser aus dem Vorbau nehmen sie regelmässig. Die meisten Brutzellen sind verwaist, alle Aktivitäten finden in einem kleinen Bereich des ehemals ziemlich grossen Nests statt. Ob Geschlechtstiere entstanden sind, kann ich nicht sicher sagen, grosse Arbeiterinnen oder eben JK bzw. Drohnen habe ich ab und zu gesichtet. Falls noch Brut zu betreuen ist, müssten die Arbeiterinnen doch noch Pollen sammeln, die Nektartöpfchen sind jedenfalls gefüllt, wohl vom Zufüttern.
Gruss Ueli
11. Oktober 2023 um 11:24 Uhr #81485Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
Hallo Ueli,
auf dem Foto sind noch einige Kokons und damit werden noch ein paar Drohnen oder Jungköniginnen schlüpfen. Außerdem sieht es so aus, dass es sich bei dem kleinen brauen Fleck auf den Kokons in der Mitte um eine letzte Brutwabe handelt. Wenn kein Pollen eingetragen wird, ist es vielleicht noch eine Eiwiege.
Aufgrund der wenigen Arbeiterinnen würde ich das Nest jetzt nicht mehr für Beobachtungszwecke öffnen, da die Tiere es kaum mehr verschließen können.
7. November 2023 um 10:49 Uhr #81672PetraSForenmitglied- DE 31708
- 85 m
16. November 2023 um 15:59 Uhr #81693MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
Meine Ackerhummeln fühlen sich bei 22 Grad im Nistmaterial recht gut. Eine Wärmematte mit separatem Thermostat und Fühler garantiert gleichbleibende Temperatur.
Aus dem Lego wird noch getrunken, zuletzt 4 gleichzeitig. Kontrolliert und erneuert wird täglich. Ich vermute, dass zudem die Tönnchen im Nest noch gut gefüllt sind. Nachgucken wollte ich nicht, da das Nest tief vergraben liegt.
Flugverkehr findet kaum noch statt, auch zu erkennen an den (fehlenden) Spuren der Innenseite der WM-Klappe.
Ab und zu liegt eine tote Ackerhummel im Vorbau. Zumindest hatten und haben sie es warm und müssen nicht hungern.
16. November 2023 um 20:25 Uhr #81702StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo @Marylou!
Das ist ja ein 5 Sterne Hotel!
Meine Ackerhummeln sind längst durch. Hatten allerdings auch recht früh angefangen.
Grüße Stefan
17. November 2023 um 18:01 Uhr #81703ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Meine beiden Ackerhummelvölker waren vor 2 Wochen noch aktiv, am letzten Wochenende konnte ich noch eine Arbeiterin beim Ausfliegen beobachten – ist aber nicht zurückgekommen. Vermutlich ist die Saison hier endgültig vorbei. Gefüttert wird hier nicht, auch nicht während des Jahres bei längerem Schlechtwetter. Bin sicher, dass sich noch Nektar in den Töpfchen befindet, aber die Kälte und der viele Regen hier zeigt die Grenzen von jedem Hummelvolk auf. Beste Grüße aus Oö.! Christian
19. November 2023 um 16:14 Uhr #81732AleksForenmitglied- D 79730
- 500 m
Hallo zusammen,
so, meine Ackerhummel sind jetzt auch durch für dieses Jahr. Seit gut 2 Wochen ist nichts mehr zu sehen.
Es war mein erstes Hummeljahr und es war einfach unglaublich schön sehen zu können, wie sich das Volk entwickelt Dank euch allen mit den vielen tollen Tipps, ist alles gut gegangen.Nun habe ich das Haus abgebaut und bemerkt, dass außerhalb vom Karton, auf der Innenseite der Pensionswände ziemlich viele „dunkle Punkte“ zu sehen sind. Bei näherem Hinsehen… alles voller Milben.
Wer hat mir einen guten Tipp, wie ich das Holzhaus reinigen kann, dass es am Ende „milbenfrei“ und richtig sauber ist und ich es für den Winter in den Keller stellen kann? Auch mit kochendem Wasser, wie beim Wachsmottenbefall?
Wie sieht eure generelle Reinigungsroutine aus?
Danke fürs Feedback & beste Grüße
Aleks
19. November 2023 um 16:52 Uhr #81733janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Aleks
Freut mich, dass deine erste Hummelsaison so erfolgreich verlief und dir viel Freude bereitet hat
Glückwunsch dazu!Ich denke kochendes Wasser ist nicht zwingend notwendig, abbürsten sollte ausreichen, so mache ich es auch. Kannst aber auch auf Nummer Sicher gehen und mit kochendem Wasser/Heißluftfön behandeln, allerdings weiß ich nicht ob sich das für das Holz nachteilig auswirken kann. Auch der Geruch nach Hummeln wird dadurch wohl zerstört.
Ich würde es abbürsten und dann ins Winterlager bringen, ich habe meine Häuser aber auch schon draußen gelassen, kann man auch machen wenn man eventuell eine Maus anlocken will für den Duft.
19. November 2023 um 17:51 Uhr #81734AleksForenmitglied- D 79730
- 500 m
@janfo Danke für deine schnelle Rückmeldung!
Dann bürste ich gründlich und fertig. Ungern möchte ich den „Hummelduft“ zerstören, weil ich natürlich auf majestätische Rückkehrerinnen hoffe, gerne auch für das 2. Haus, denn dieses blieb leider leer. Das neue Haus lasse ich in dem Fall geschützt draußen stehen, damit unsere Gartenmäuse einziehen können und im Frühling dann wieder die
Danke & einen schönen Abend!
3. Dezember 2023 um 18:57 Uhr #81778HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
guten Abend
Uebrigens, wie entsorgt ihr z.B. verlassene Hummelnester, also ehemalige Brutwaben und Nektartöpfchen?
Ich habe noch aus dem Gubisch-Kasten ein verlassenes Wiesenhummel- und aus dem arbrikadrex-Kasten ein grösseres Erdhummelnest.
Draussen in der Wiese der Natur überlassen, werft ihr das in den Mülleimer oder verbrennt ihr das draussen? Möchte das „würdig“ tun, habe jedoch das erste Jahr nun diese „Ueberreste“..
Im weiteren bin ich am Wasser-Abdampfen der drei Kästen und anschliessend gut trocknen lassen innen im Haus.
Grüsse Harald CH
4. Dezember 2023 um 09:17 Uhr #81780FrankForenmitglied- 199 m
Hallo Harald!
Ich habe die Reste immer im Garten gut vergraben. Natürlich können sie auch in den Restmüll oder verbrannt werden.
Dem normalen Kompost würde ich sie nicht unbedingt zuführen, weil man nicht weiß, was für Keime dran haften.Grüße in die Schweiz
Frank
4. Dezember 2023 um 15:40 Uhr #81785StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo Harald!
Putz nicht zu sorgfältig, denn der Geruch der Hummeln sollte schon an den Häusern bleiben. Das zieht nächstes Frühjahr Königinnen an.
Grüße Stefan
12. Dezember 2023 um 18:08 Uhr #81791HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
Hallo zusammen
Danke noch Stefan für Deinen Hinweis betreffend Reinigung.
Inzwischen haben wir intensive Regenfälle. Dann mache ich mir wieder Gedanken, wie es den Hummelköniginnen im Boden im Winterschlaf geht, wenn die Böden so durchnässt sind. Aktuell herrscht ziemliches Tauwetter, ab morgen dürfte es wieder etwas kälter werden und die Schneefallgrenze auf ca. 1000m sinken; ich befinde mich auf etwa 720m; also weiterhin Regen.
Anfangs Jahr o.ä. war ich besorgt, weil wir plötzlich sehr mildes fast frühlingshaftes Wetter im Januar oder noch im Dezember 2022 hatten..
Grüsse Harald
13. Dezember 2023 um 10:34 Uhr #81794StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo Harald!
Es kommt darauf an welchen Platz sich die Hummelköniginnen zum überwintern aussuchen. Von 10 überwinternden Hummelköniginnen schafft es oft leider nur eine einzige ein Volk zu gründen.
Grüße Stefan
15. Februar 2024 um 22:42 Uhr #82210Lutz SForenmitgliedBeitragsersteller- DE 34225
- 225 m
Hallöle, von mir noch eine kleine Nachlese zu 2023.
Das Erdhummelnest habe ich am 06.9.23 ausgeräumt, es war kein Leben mehr drin, außer 2-3 mittlere WM-Larven im Nistbreich und 3 oder 4 hatten sich schon in das Styropor rein- und eine sogar durchgefressen. Beim Ausspülen kam dort ein schöner Wasserstrahl heraus. Da war mal wieder acrylieren angesagt…
Da ich mir bei den Wiesenhummeln unsicher war, hatte ich es einfach noch stehen gelassen, wollte es dann noch Ende des Jahres weg machen, aber dann kam der Winter und die sehr nasse Zeit, so habe ich es denn heute erst ausgeräumt. Es war wirklich ein sehr kleines Nest, nur ca 6cm Durchmesser mit nur gut 30 Waben. Ein Wunder dass es da überhaupt Nachwuchs gab. Es fand sich nur ein einziges totes Tier im Kapok direkt neben den Waben, aufgrund der Größe tippe ich auf die Königin. Ansonsten war nur eine einzige Wabe mit einem nicht geschlüpften Tier, alle anderen leer.
Aufgrund der wenigen Tiere hat das Hanfstreu quasi alles aufgesaugt, so dass ich noch nicht mal einen neuen Karton einsetzen muss. Wachsmotten oder Gespinste hat es ganz und gar nicht.
Jetzt noch die Vorbauten schön reinigen, Streu rein, fertig. Ah halt, für den Abraham-Kasten muss noch neu Pappe hinein. Denke mal am WE ist das erledigt.
Soweit von mir, LG
Lutz
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