Suchergebnisse für 'Lavendel'
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7. April 2024 um 18:08 Uhr #83725
Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@peter Ja, wir sollten die Natur mal machen lassen, da bin ich 100% dabei, mit wenigen Ausnahmen. Gerade in Deinem Fall, so einladend für die Motte würde ich das Vogelhaus dennoch nicht belassen. Menschliches Eingreifen ist in Deinem Fall nur am Anfang nötig. Eine Mottenklappe, die man nur anleimen braucht oder etwas ähnliches, dann braucht die Hummel keine weitere Unterstützung mehr. Lavendelgeruch ist auch hilfreich.
Lass Dir etwas einfallen!
7. April 2024 um 15:38 Uhr #83721Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
Markus HibbelerForenmitgliedBeitragsersteller- 26180
- 17 m
@peter Von Doris Gründer gibt es Vorbauten für Nistkästen. Allerdings ist es fraglich, ob sie passen, da der Schwegler-Meisenkasten ja nicht eben, sondern leicht gewölbt ist. Ansonsten würde ich einfach ab Mitte Mai getrockneten Lavendel außen an den Kasten binden.
Lieben Gruß
Markus
4. April 2024 um 03:46 Uhr #83633Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
Markus HibbelerForenmitgliedBeitragsersteller- 26180
- 17 m
@SabineB Zum Öffnen des Nestes ist kein Werkzeug notwendig. Das geht einfach mit den Händen. Die Hummeln reagieren viel mehr auf Erschütterungen als auf das nach dem Öffnen einfallende Licht. Sie lassen sich, wenn man die Nestkontrollen entsprechend vorsichtig durchführt, gar nicht stören und fliegen nicht bzw. kaum ab. Falls das doch der Fall ist, ist auch das kein Problem, da in aller Regel nur diejenigen Arbeiterinnen abfliegen (Sammlerinnen und Wächterinnen), die vorher einen Orientierungsflug gemacht haben und wissen, wo ihr Nest ist. Sie werden wiederkommen.
Ich hatte im letzten Jahr einen Fall, wo eine Arbeiterin der Dunklen Erdhummel bei einer Nestkontrolle abgeflogen ist, die danach Probleme hatte, den Eingang zu finden. Vielleicht ist sie aus Angst abgeflogen, ohne vorher einen sauberen Orientierungsflug gemacht zu haben. Ich habe sie dann vorsichtig mit der Einsetzehilfe aufgenommen und durch den Eingang wieder in den Kasten krabbeln lassen. Wenn das nicht funktioniert, kannst du sie vorsichtig fangen, das Glas mit der Hummel für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie klamm wird und die Hummel danach aufs Kapok legen und den Kasten wieder schließen. Mit der Methode bringe ich auch Hummeln, die nach Umsiedlungen am nächsten Tag um den ursprünglichen Nistplatz fliegen, zu ihrem neuen Neststandort. Das kommt aber, wie bereits geschrieben, sehr selten vor.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Erfahrungsgemäß kamen letztes Jahr trotz Mottenklappe und Lavendeleinsatz immer wieder auch Motten in die Kästen. Wir wohnen am Ortsrand, wo Motten häufig vorkommen. Deshalb haben sich zehn bis 14-tägige Nestkontrollen bei mir bewährt. Ja, leichte Schäden kann man dabei verursachen, weshalb Vorsicht die Mutter der berühmten Porzellankiste ist. Vor allem bei größeren Nestern besteht die Gefahr, Pollensilos umzustoßen, die in die Wachsschicht eingearbeitet sind. Dasselbe gilt für Larven, die sich im Wachs befinden.
Auch kann es sein, dass das Nest besonders tief im Kasten liegt. Ich hatte schon den Fall, dass Hummeln ihr Nest im Kleintierstreu angelegt hatten. Nestkontrollen hätten unweigerlich dazu geführt, dass Streu direkt auf die Hummeln, vor allem in die Nektartöpfchen, gefallen wäre. Ich habe deshalb bei dem Nest auf Nestkontrollen verzichtet. Prompt wurde es von Motten befallen, was ich an Gespinsten im Einlaufrohr gesehen habe. Ich habe dann das Nest geöffnet, es mit Bt behandelt und es so gerettet. Jeder muss das für sich selbst abwägen. Ich finde gelegentliche Nestkontrollen besser als ansonsten evtl. ein ganzes Volk zu verlieren.
Von Art zu Art gibt es auch im Verhalten große Unterschiede: entscheidend für die Reaktion der Hummeln ist neben der Art der Nestkontrollen die Hummelart und der Status des Nestes. Fliegt erst die erste Generation Arbeiterinnen, sind Nestkontrollen bei allen Arten kein Problem. Nester von Wiesen- und Ackerhummeln sowie der langrüssligen Arten kann man jederzeit auch ohne Stechschutz kontrollieren. Erd- und Baumhummeln reagieren gerade bei stärkeren Nestern und wenn Geschlechtstiere vorhanden sind, schnell aggressiv, weshalb ich hier einen Stechschutz empfehle.
Achte zudem darauf, dass du beim Öffnen des Nestes nicht eine auf dem Rücken liegende Arbeiterin berührst und so gestochen wirst. Irgendwann automatisiert sich alles.
Fragen finde ich super, sie nerven nie, dafür ist das Forum ja da. Nur so lernt man selbst und Andere etwas. Und wie bereits geschrieben: das sind meine persönlichen Erfahrungen ohne Anspruch auf die absolute Richtigkeit.
Lieben Gruß
Markus
2. April 2024 um 19:54 Uhr #83574Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
tomasoForenmitglied- DE 40459
- 38 m
Hallo liebes Hummelvolk, liebe Hummelfreunde,
melde mich mal aus monatelanger Abwesenheit, naja ganz abwesend war ich nie hab mich nur nicht schreibend gezeigt.
Unsere Hummelhotels waren jetzt zwei Jahre nicht von Hummeln besiedelt oder angesehen…
Plötzlich sind zwei Hotels nebeneinander passiv besiedelt, das linke von einer Erdhummel, im Hotel daneben war eine eindeutige Identifizierung nicht möglich the Queen ist einfach zu schnell.
Und das einzige das ich gemacht habe ist die Späne von Mäuse Urin befreit und Spinnweben im Einlaufrohr gebürstet. Den ein oder anderen Karton innen musste ich erneuern, hab aber das Kapok wiederverwendet.
In die Zwischenräume zw. Innenkarton und Holzwand mit trockenen Lavendelblüten verstopft.
Der gute Geruch ist doch sehr elementar.
Wir freuen uns auf eine interessante Saison und wünschen euch auch viele positive Erlebnisse !
Gruß Thomas
15. März 2024 um 22:03 Uhr #83043Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
Nach meiner Erfahrung bringt Lavendel nichts gegen Wachsmotten, außer dass es im Kasten und ringsherum gut duftet. Weder tägliches Lavendelöl noch kleingeschnittener Lavendel hat sie abgehalten.
Hier sind die Wachsmotten leider gut vertreten. Selbst bei Erstbezug eines Kastens haben sie den Weg ins Nest gefunden, obwohl gesagt wird, dass das Nest in einem neuen Hummelkasten nicht so gefährdet ist.
Wöchentliche Kontrolle, sobald die ersten Sammlerinnen fliegen (und möglichst ohne Gefährdung des Nestklimas, also bei warmem Wetter kontrollieren), ist immer noch die beste Vorbeugung.
15. März 2024 um 18:50 Uhr #83040Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Wolli INTENSIVER Lavendelduft dient zur Abwehr der Motte und ist nutzbringend, wenn der Hummelduft nicht durchdringend ist. Ist die Motte aber bereits im Nest angekommen, ist er nutzlos.
15. März 2024 um 17:16 Uhr #83039Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
WolliForenmitgliedDas könnte ich auch machen. War jetzt der Meinung von dem Rückschnitt kommt kein Duft hervor, weil das ja alles vertrocknet ist und ohne Blüten.
In meinem Fall werde ich es dann oben auf der Kapokwolle etwas drauflegen, da die Königin ja wie gesagt schon seit ein paar Tagen eingezogen ist. Jetzt alles anheben und eventuell schon vorhandene Brustwaben zerstören möchte ich dann auch nicht.
Werde aber auch noch ein paar Lavendelpflanzen um den Nistkasten bzw. in der Nähe vom Eingang links und rechts setzen. Kann ja auch nicht schaden.
15. März 2024 um 16:45 Uhr #83035Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
WolliForenmitgliedStefan schrieb am 15. März 2024 um 16:26 UhrWolli schrieb am 15. März 2024 um 15:46 UhrKann man eigentlich in den Hummelkasten Lavendelöl bzw. Reste von Lavendel Pflanzen reinlegen. Bringt das etwas gegen die Wachsmotte ?
Teste es aus. Ich habe dieses Jahr auch Kästen am Start mit Nistmaterial komplett Lavendel. Wir werden sehen.
Grüße Stefan
Hast Du da Lavendel Pflanzen klein geschnitten und in den Kasten gegeben ?
15. März 2024 um 16:36 Uhr #83033Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
Hallo Wolli, ich habe Lavendelblüten mit 100%igem Lavendeloel (gute Qualität!) besprüht und zwischen Kasten und Innenkarton gestreut. Der Duft hält lange. Zudem besprühe ich den Eingangsbereich und die Lüftungslöcher alle paar Tage ab ca. Mitte Mai mit dem Lavendeloel. Ob es hilft bleibt abzuwarten….
Gruß
HP
15. März 2024 um 16:27 Uhr #83032Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
WolliForenmitgliedJa das schon. Das war aber erst am nächsten oder übernächsten Tag.
Und wenn eine es geschafft hat, schaffen das andere mit Sicherheit auch. Daher die Frage mit dem Lavendel ob das etwas bringt.
15. März 2024 um 16:26 Uhr #83031Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Wolli schrieb am 15. März 2024 um 15:46 UhrKann man eigentlich in den Hummelkasten Lavendelöl bzw. Reste von Lavendel Pflanzen reinlegen. Bringt das etwas gegen die Wachsmotte ?
Teste es aus. Ich habe dieses Jahr auch Kästen am Start mit Nistmaterial komplett Lavendel. Wir werden sehen.
Grüße Stefan
15. März 2024 um 15:46 Uhr #83027Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
WolliForenmitgliedBei mir hat sich auch eine dunkle Erdhummel angesiedelt. Kann man eigentlich in den Hummelkasten Lavendelöl bzw. Reste von Lavendel Pflanzen reinlegen. Bringt das etwas gegen die Wachsmotte ?
Trotz Wachsmottenklappe hat es letztes Jahr eine in den Kasten geschaft. Sie hat nämlich vor der Klappe gewartet bis eine Hummel reingegangen ist und die Klappe angehoben hat. Sie ist dann mit in den Kasten gekrabbelt.
Oder bringt es etwas, wenn ich neben den Kasten ein paar Lavendelplanzen hinstelle ?
26. Februar 2024 um 15:49 Uhr #82571Als Antwort auf: Erste Ansiedlung in 2024
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Frühe Ansiedlungen haben grosse Vorteile.
Das Volk ist meistens schon auf dem Höhenpunkt seiner Entwicklung, oder bereits schon durch, wenn die Motten erscheinen. Sie werden zuerst den intensivsten Hummelgeruch orten. Beuten, die nach Lavendel riechen, werden sie bestimmt vorerst meiden. Wenn denn doch- beginnen die Motten von unten her das Nest zu “säubern”. Bis sie sich dann durch das Nest nach oben “gepflügt” haben, sind die Jungköniginnen samt Drohnen längst ausgeflogen.
Eine zweckmässige Einrichtung der Natur.
25. Februar 2024 um 15:30 Uhr #82535Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
@Doris. Ja, danke! Ich bin noch nicht ganz sicher, ob die Ansiedlung klappte.
Eben, ich habe auch noch etwas getrockneten Lavendel in die Holzspäne im Innenkarton gebröselt, heuer das erste Mal. Aber heute am frühen Nachmittag war ich ziemlich überrascht, als die Hummel so selbstverständlich anflog und hineinkrabbelte – soooo ein schöner Anblick!
Angenehmen Sonntag allen!
Harald (CH)25. Februar 2024 um 13:34 Uhr #82531Als Antwort auf: Hummelsaison 2024
HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
Hallo zusammen
Ich ging grad kurz draussen sitzen. Es weht ein kalter Nordwind. Um 1307h fliegt und krabbelt plötzlich vermutlich eine Wiesenhummel in den Bodenkasten, vermutlich eine Rückkehrerin! Ich traute meinen Augen nicht! Schon gestern um 1400h, als ich an einem Einlaufrohr mit Moos und Hasengitter hantierte, kreiste plötzlich hinter mir an dem Eingang vermutlich eine Wiesenhummelkönigin (Rückkehrerin?). Sie getraute sich aber wohl nicht, weil ich in unmittelbarer Nähe präsent war. Ich stand ganz sachte auf, sie flog weg.
Vorhin dauerte aber ihr “Aufenthalt” nicht mal 10′ und sie krabbelte heraus, drehte aber noch kurz wie ein Orientierungsflug. Auch habe ich heuer neu etwas getrockneten Lavendel unter die Holzspäne gestreut – ich hoffe, ich mache das so richtig (Stefan – Beitrag vom 14.02. 09:58h #82170).
Auch möglich, dass sie gestern in dem Kasten schon übernachtet hat, keine Ahnung (keine Kamera installiert).
Wie es aussieht, tut sich was, allerdings sehr früh! Bin nicht schlau geworden, ob sie sich ansiedelt. Wir werden sehen….
Grüsse Harald
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