LUC: Status meiner Völker, teils sehr erfreuliche Entwicklungen
Servus Michel,
besten Dank. Mit Hummeln bin ich erst seit kürzerem intus, deshalb sind solche Erfahrungswerte ungemein informativ für den Ungeübteren.
Ähnliche Pheromonfallen wie sie im Obstbau, aber auch beim Fichtenborkenkäfer ( wie ich sie im Fichtenforst verwende ),
gibt es leider für diese Wachsmotte scheinbar leider nicht. Wenn der Luftzug aus dem oberen Bereich der Hummelkastenentlüftungen thermisch entweicht, u. hier feinstes verbiss-sicheres Gaze ist, müsste die Motte ja in erster Linie hier ihr Gelege deponieren. Mit Raupenleim dekoriert, wird zumindest ein Teil davon vernichtet, glaub ich.
Auch meine beiden Steinhummelvölker sind ziemliche Scheisser, also fliegt die Motte diesen Duftmagnet an. Bin aber bis jetzt glaub ich Mottenfrei.
Vorbau habe ich keine, zu was diese wirklich gut sein sollen, weiss ich immer noch nicht. Bei mir gehts gleich hinter der Klappe über dem Schlauch zum Nistkarton.
Irgendwie schwebt mir das System der Borkenkäferfallen vor, in dem der Käfer durch das Pheromon angelockt, an die Prallwand anfliegt u. ins entspannte Wasser fällt. Überm Wasser ist jedoch ein grobes Gitter, durch das der Käfer fällt, aber nicht der ungeladene Zufallsbesucher. Auch Hummelköniginnen, kleine Eidechsen etc. sah ich ohne Gitter im Wasser.
Wenn die Motte bzw die junge Raupe die Klappe trotzdem passiert, die Hummel aber gehindert wird, in die Falle hinter der Klappe ( im Vorbau bspw. ) zu fallen oder festzukleben, wäre auch schon ein weiteres Hindernis geschaffen.
Da muss noch was zu erfinden sein. Die Hummelklappe ist ja auch noch relativ neu.
mfg LUC
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