Frank-BS: Verursachen Nestkontrollen Zerstörungen?

Ich denke auch, dass sich Positives und Negatives der Kontrollen in etwa aufhebt. Allerdings kontrolliere ich Nester mit einer geschlossenen festen Wachsschicht auch seltener als andere, wo man nur die Wolle auseinander schieben muss. Will man aber in Punkto Wachsmotten ganz sicher gehen, so kommt man um das Öffnen nicht herum – zumindest in Kästen ohne Mottenklappe.
Da hat jeder seine eigene Schmerzgrenze. Eine genaue Durchsicht mit Öffnen der Wachsschicht mache ich selten oder nur, wenn ich Hinweise auf Wachsmotten im Kasten habe. Der Zeitpunkt (Temperatur, Wetter) ist dann noch wichtig.
Aus der Imkerei weiß man, dass ein häufiges Öffnen der Bienenstöcke und Ziehen der Waben ein Volk schwächen kann, da die Bienen immer wieder mühsam alle Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit etc. im Stock einstellen müssen. Ich denke, dass auch die Hummeln das alles leisten müssen.

Ich beschränke mich daher auf regelmäßige oberflächliche Kontrollen ohne Öffnen der Wachsschicht, wobei man natürlich das Risiko eingeht, dass es doch zu einem unbemerkten Wachsmottenbefall gekommen ist, und wenige genaue Kontrollen. Bisher hat das auch gereicht, um einen Wachsmottenbefall zu verhindern. Vielleicht habe ich aber auch einfach Glück gehabt. Aber auch bei den oberflächlichen Kontrollen lässt sich einiges erkennen.

Michels vorsichtiges Vorgehen mit der Schere scheint seinen Völkern ja bisher nicht geschadet zu haben. Jede unnötige Kontrolle ist eine zuviel, da kann ich Manfred nur zustimmen. Nur hat wohl jeder einen etwas anderen Maßstab, was nötig ist und was nicht.

Gruß
Frank.

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