Alles Wiesenhummeln – Hummelsaison 2024

@Ina: Das ist eine sehr gute Idee, ein kleines Gläschen Nährlösung dabei zu haben. Gerade jetzt bei dieser unsteten Witterung könnte das hilfreich sein.

@ Insektenfreund: Ich mag solche ausführlichen Beschreibungen. Das ist immer wichtig, die Beobachtungen mit uns zu teilen. Bin schon etliche Jahre dabei, aber es gibt immer wieder Neues zu erfahren.
Theorie ist das Eine, aber erst die praktischen Erfahrungen machen die Sache rund.
Bzgl. der Holzkästen habe ich auch weniger gute Erfahrungen in den ersten Jahren gemacht. Habe mit Siebdruck, OSB und normalem Holz experimentiert. Da die Kästen im Hummelstand stehen, sind sie nicht so direkt der Witterung ausgesetzt.
Siebdruck ist außerordentlich wetterfest, aber nicht atmungsaktiv. Hier lässt sich das Klima im Kasten nur durch eine ausrechende Belüftung positiv beeinflussen. Wenn das nicht gewährleistet ist, entsteht meist Schimmel.
OSB ist ja gepresstes und geleimtes Holz. Meine Kästen aus diesem Material sind super dicht, aber auch super schwer. Sie stehen geschützt und sehen fast noch aus wie neu. Brauche keine Nacharbeiten zu erledigen. Für einen Standort im Freien sind sie aber nicht geeignet, das das Material dann aufquillt.
Gleiches habe ich leider auch an meinen Holzkästen beobachtet. Geleimtes Holz wird sehr schnell undicht und ständiges Abdichten wird erforderlich. Daran ändern auch ziemlich wetterfeste Anstriche nichts. Sie verzögern nur den Prozess. Ich muss sagen, dass ich dieses jährliche Aufarbeiten der Kästen schlichtweg satt hatte. Habe mich dann mit Harry in Verbindung gesetzt und unsere Erfahrungen ausgetauscht. Mit seiner Unterstützung habe ich dann mit der Produktion beginnen können.
Bevor ich dann die Kästen aus ESP gefertigt habe, hatte ich also vielfältige Praxis-Erfahrungen zusammengetragen.
Die Belüftung ist auf die Größe des Nistkastens ausgerichtet und der Klimaaufsatz funktioniert wie ein Abluft-„Schornstein“. Klappt. Und wunderbar leicht sind die Kästen, dicht und wartungsfrei. In Kombination mit den Vorbauten wird das Eindringen von Wachsmotten nahezu ausgeschlossen.
Vorbauten sind wirklich ein Segen im Kampf gegen diese Tiere. Geniale Entwicklung.

Hallo QB,
bei uns habe ich heute die 2. Hummel für dieses Jahr gesehen (Erdhummel) und die war auch schon intensiv auf Nestsuche.

Für meinen Kasten konnte ich sie nicht überreden. Aber bei uns scheint es jetzt los zu gehen…..

Gruß, Patrik

@Doris. Ja, danke!  Ich bin noch nicht ganz sicher, ob die Ansiedlung klappte.

Eben, ich habe auch noch etwas getrockneten Lavendel in die Holzspäne im Innenkarton gebröselt, heuer das erste Mal. Aber heute am frühen Nachmittag war ich ziemlich überrascht, als die Hummel so selbstverständlich anflog und hineinkrabbelte – soooo ein schöner Anblick!

Angenehmen Sonntag allen!
Harald (CH)

Hallo Monika,

sehr hilfreich für weitere Tipps wäre ein Foto. Wie und wo hast Du den Nistkasten aufgestellt?

Glückwunsch, Markus. Und wie gewohnt, mit der Kamera zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Viel Glück.

Man, da könnte man richtig neidisch werden.

@Karo

Aktive Ansiedlung von Hummelköniginnen

Hier im „Blog“ gibt es viel über diese Ansiedlung zu lesen. Viel Vergnügen!

Heute habe ich im Krokusbeet mit Elfenkrokussen neben vielen Honigbienen gleich die ersten beiden Erdhummeln der Saison gesehen. Sie waren mit futtern beschäftigt, noch nicht auf Nistplatzsuche. Leider ist jetzt hier der ganze Bereich viel zu sonnig, so dass ich hier den Nistkasten nicht aufstellen kann, das werde ich jetzt zügig in meinem anderen Garten machen, da ist es aber kühler und windig, da blüht fast noch nichts.

Als vor 2 Jahren das Hummelhaus erstmals mit einer Ackerhummel belegt war, welche leider trotz Klappe mit Wachsmotten parasitiert wurde, baute sich nebenan im Igelhaus im Einstreu ebenfalls eine Ackerhummel ihr Nest. Dieses war erfolgreich und wurde nicht von Wachsmotten parasitiert, obwohl es ja ne Art Scheunentor als Eingang hat.