Bulli: Nass im Vorbau

> ich bin neu hier und dieses Jahr zum ersten Mal Hummelbesitzer.
> Ich habe im zeitigen Frühjahr drei Kästen gebaut und zwei bei mir und einen bei meine Vater
> aufgestellt. Zwei von dreien sind bewohnt und es entwickelt sich alles prima, nach den ersten
> Nestkontrollen.

Glückwunsch!
Leider weiß ich nicht wie das bei Wiesenhummeln ist. Vielleicht sind sie auch so schweinisch wie die Steinhummeln. In den Vorbau passt jedenfalls ein zurechtgeschnittener Bierdeckel. Die saugen gut auf. Bei Steinhummeln muss man diese Bierdeckel häufiger wechseln.
Wiesenhummeln dürften inzwischen maximale Volksgröße erreicht haben.

Vielleicht ist dein Problem Kondenswasser. Wenn der Kasten richtig steht, kommt der Wind meist aus Westen, was heißt er drückt nachts durch die Belüftung auf der Westseite in den Kasten, dann in den Nistraum, wird dort angewärmt und angefeuchtet, läuft durch das Laufrohr in den Vorbau. Der Vorbau ist nicht besonders gut isoliert und die Luft kühlt ab, so dass die Luftfeuchte sich an den kühlen Stellen (meist bereits durchnässtes Holz) abscheiden kann. Die Nachtluft war in den letzten Tagen sehr, sehr feucht.
Das ist ein Theorie. Auf die kam ich weil es an der Wand unter dem Loch zur Mottenfalle so aussieht, als ob es da schon mal feucht war.
Wenn es in der Mottenfalle auch ein bisschen feucht ist, ist die Kondensation während der Nacht der Grund. Falls nicht, werden es wohl die Hummeln selbst sein. Dann immer fleißig Bierdeckel reinlegen und wechseln.

Hier hat bestimmt jemand schon viel Erfahrung mit Wiesenhummeln.
Viel Erfolg
Bulli

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