Bulli: Mischungsverhältnis

Päppeln – Mischung 1:1:1,7 zu 1:1:6,7

Heute habe ich eine Ackerhummel gepäppelt, nach dem ich am Montag schon eine durchnässte Gartenhummel päppelte.

Ein Mischung 1:1:6,7 (Gewichtsverhältnis der Ausgangsmaterialien) erscheint mir schlechter als die Mischung 1:1:1,7 (Gewichtsverhältnis der Ausgangsmaterialien).

Bei der mit hohem Wasseranteil gepäppelten Hummel beobachtete ich nach dem saugen, dass sich das Abdomen stark nach rechts, links und unten krümmte, während sich sporadisch irgendwas am Ende des Abdomens ausstülpte. Erst nachdem sich das Abdomen beruhigte, begann die Hummel sich ausgiebig zu putzen und auf dem Boden zu schleifen um sich zu trocknen.
Ob die Hummel Flüssigkeit aus dem Abdomen heraus geschossen hat, wie es hier im Thread schon beschrieben wurde, kann ich nicht sagen, weil auch Regentropfen in der Päppel-Schachtel waren. Ich hatte die Ackerhummel erst draußen päppeln wollen, habe sie aber dann während der ersten Tropfen eines Regengusses doch herein geholt. Somit konnte ich nicht unterscheiden ob der Tropfen am Ende des Abdomens dies oder jenes war.

Bei der Mischung mit wenig Wasser hat allerdings das Abdomen sehr gepumpt. Von kurz vor Tod auf starkes Atmen in wenigen Minuten schien mir auch nicht so ungefährlich zu sein. Darum machte ich das Experiment mit der wässrigeren Lösung.

Ich werde wohl in der Zukunft lieber die Mischung mit wenig Wasser füttern.
Dafür aber im Maßen … also weniger… am besten in eine abgerissene Blüte der Pflanze gespritzt, von der ich die Hummel mitgenommen habe, sofern sie eine Futterpflanze der Hummelart ist.

Bei der Hummel mit der wässerigen Lösung fiel mir auf, dass sie keinen Orientierungsflug machte. Naja, vielleicht auch nur weil es regnete, als sie aus der Päppel-Box heraus wollte.

Themenübersicht öffnen: Mischungsverhältnis

Schreibe einen Kommentar