Johann Wiedl: kaltnasse Witterung

> Heute nacht staunte ich nicht schlecht, also ich aus dem Fenster sah und es schneite (ach herrjee dachte ich).
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> Also ich dann heute Mittag bei kühlen 6 °C nach meinen Hummeln sah, bemerkte ich nur die Wiesenhummeln, welche intensiv am Sammeln waren. Die kleinen Arbeiterinnen haben trotz wiederholter Graupelschauer fleißig gesammelt. Nur die Steinhummelkönigin ließ sich nicht blicken.
> Also habe ich dann heute Nachmittag mal nach meiner Steinhummelkönigin geschaut. Ich fand ein kleines Nestchen, bestehend aus Honigtopf und Pollen. Eier gab es noch nicht, und das war auch gut so, denn nicht weit vom Nest fand ich die kaum bewegliche Steinhummelkönigin. Diese nahm ich dann vorsichtig heraus und setzte sie in die Sonne und gab ihr etwas Nektapoll. Nach wenigen Minuten war sie wieder bei Kräften und flog ab. Nach weiteren Minuten konnte ich sie wieder in den Nistkasten einfliegen sehen. Mittlerweile war sie schon 8 mal unterwegs gewesen, um Nektar ins Nest einzutragen. Wer weiß was passiert wäre, wenn sie heute ganztags in diesem Zustand gewesen wäre und für die kommende Frostnacht keinen Nektar gehabt hätte.
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> Meine 2. Steinhummel konnte ich nicht wieder erblicken, vielleicht bezieht sie ihr Nest erst bei Wetterbesserung.
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> Also schaut am Besten mal nach euren Hummeln, nicht das dieses Mistwetter die ohnehin schon hohe Ausfallrate noch steigert. Bei keinerlei Flugfrequenz kann eine vorsichtige Nestkontrolle nicht schaden und vertreibt bei gewissen vorsichtigem Vorgehen die Hummel in der Regel auch nicht.
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> Viele Grüße
> Michel

Hallo Michel,

ich verstehe Deinen Vorschlag „nachzuschauen“ nicht. Was soll dies bringen? Einzige Möglichkeit, den Hummeln bei dieser Witterung zu helfen ist, zufüttern, sofern dies möglich ist.

Viele Grüsse
Hans

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