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Hummeln kaufen?

Hummelvolk kaufenZuchthummeln waren anfangs für Obst- und Gemüsebauern gedacht und werden leider inzwischen auch immer öfter von Privatpersonen in den Garten geholt. Per Internet kann man heute bequem vom Sessel aus Hummeln kaufen. Für knapp € 90,- bekommt man ein “einsatzbereites” Hummelvolk samt Kiste, Futterlösung und blumiger Produktbeschreibung.

Seit 1988 werden jedes Jahr etwa 1.000.000 Hummelvölker der Dunklen Erdhummel gezüchtet. Vorfahren dieser Erdhummeln kommen aus der Türkei und aus Griechenland welche sich für die Zucht als besonders geeignet erwiesen haben. Besonders beliebt ist Bombus terrestris dalmatinus, eine Unterart der dunklen Erdhummel.

Viele Gemüsesorten in riesigen Gewächshäusern wie z. B. die Tomate wird heute von Zuchthummeln zuverlässig bestäubt. Hummeln sind um einiges fleißiger als Honigbienen und fliegen bzw. arbeiten auch bei niedrigen Temperaturen.

Die Hummel kann etwas, was keine Honigbiene fertig bringt: Sie schafft es, den festsitzenden Pollen der Tomatenblüte herauszuschütteln und damit Tomaten zu bestäuben. Hummeln sitzen dabei unter den Staubblättern der Tomate und zittern mit ihrer Flügelmuskulatur. Durch die entstehende Vibration löst sich der Pollen und fällt auf die Hummeln. Die meisten Honigbienen kommen hingegen niemals mit Tomatenpollen in Berührung, deshalb eignen sich Honigbienen nicht zur professionellen Tomatenzucht.

Hummeln kaufen: Gefahr durch Krankheitsübertragung

ZuchthummelnKrankheiten bei der Honigbiene sind relativ lange und gut erforscht, bei Hummelkrankheiten steckt man noch in den Kinderschuhen. Viele typische Bienenkrankheiten gibt es inzwischen auch bei Hummeln. Die Massenzucht von Hummeln bietet den Krankheitserregern ein ideales Umfeld. Die Hummelzucht braucht jährlich tonnenweise Blütenpollen der Honigbienen von Imkern aus ganz Europa. Krankheitserreger können sich so leicht verbreiten und anpassen sowie auf Hummeln übergehen. Sogar aus dem asiatischen Raum werden inzwischen Hummeln aus Kostengründen importiert. Die Folgen eventuell so eingeschleppter Krankheiten und Parasiten sind weder erforscht noch absehbar.

Die kommerzielle Hummelzucht ist grundsätzlich genau so unappetitlich wie viele andere Massentierhaltungen: In kleinen Plastikboxen gestapelt und in Hallen so groß wie ein Fußballfeld wird der Gewinn maximiert. Gesundheitskontrollen erfolgen nur stichprobenartig. In Hummelzucht-Stationen und in Gewächshäusern habe sich der Pilzparasit Nosema bombi stark ausbreiten und dann wilde Hummelbestände infizieren können, schreiben US-Forscher in einer Studie.

Kanadischen Forschern ist der Nachweis gelungen, dass Zuchthummeln ihre wilden Verwandten mit krankmachenden Parasiten anstecken können. Auch das könnte eine Erklärung für das Bienensterben z. B. in Nordamerika sein. In kanadischen Treibhäusern werden Zuchthummeln zum Bestäuben von Nutzpflanzen eingesetzt.

Die Hummeln tragen oft einen schädlichen und hoch ansteckenden Parasiten (Crithidia bombi) mit sich. Wenn sie aus dem Treibhaus entkommen, können sie ihre wilden Artgenossen etwa auf einer Blüte anstecken. Mehr als die Hälfte der Hummeln sind mit dem Virus infiziert. Diese Infektion passiert häufig, schreiben die Forscher. Tatsächlich trug die Hälfte aller wilden Hummeln in der unmittelbaren Nähe von Treibhäusern den Parasiten in sich. Je weiter die Insekten vom Treibhaus entfernt waren, desto weniger waren infiziert. Eine britische Studie hat bestätigt, dass sehr häufig Infektionen bei Zucht-Hummelvölkern nachgewiesen werden konnten.

Verdrängung heimischer Hummelarten

Hummeln kaufen: In den meisten Ländern gibt es weder Kontrollen, noch Einfuhrverbote von Hummeln (im Gegensatz zu Honigbienen). Kommen diese Zuchthummeln nun in einem Ökosystem an, in das sie gar nicht hineingehören, können sie sehr großen Schaden anrichten. Denn, die Hummeln werden nicht nur in Gewächshäusern, sondern auch auf Freilandplantagen eingesetzt und können sich somit mit anderen einheimischen Völkern paaren und kreuzen.

Am schlimmsten ist aber, dass Zuchthummeln in Konkurrenz zu den heimischen Hummelarten stehen und diese verdrängen da sie auch auf hohe Resistenzen gegenüber typischen Bestäuberkrankheiten gezüchtet sind. Da können  die heimischen Hummelarten leider nicht mithalten.

Quelle

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  • Dieses Thema hat 47 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren von AvatarJule.
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  • Autor
    Beiträge
  • #53541 Antworten | ZITIEREN
    janfo
    Moderator
      • DE 34233
      • 246 m

      Sicher ist es gut beide Seiten zu hören, aber es ist ja auch ganz klar dass eine Firma die mit Zuchthummeln ihr Geld verdient da sehr voreingenommen sein wird.

      Ich vertraue da lieber auf unabhängige Studien, die aber gar nicht so leicht zu finden sind. Und auf mein eigenes Urteilsvermögen und logisches Denken.

      Würde mich aber trotzdem sehr interessieren, was der “Zuchthummel-Experte” Herr Schwenk zu der Problematik sagt.

      Für mich ist es ganz eindeutig, dass bei einer Ausbreitung der Zuchthummeln in die freie Natur lokale Populationen beeinträchtigt werden, insbesondere von gefährdeteren Arten. Ob durch Nahrungskonkurrenz, Nistplatzkonkurrenz, Parasiten, Beeinträchtigung der genetischen Anpassung lokaler Arten etc.

      #53607 Antworten | ZITIEREN
      Martha
      Forenmitglied
        • CH
        • 545 m

        @Franz   Damit hast Du bestimmt recht. Wir müssen die bedrohten Hummelarten schützen, dazu gehören ganz bestimmt keine Zuchthummeln. Nicht umsonst warnen Fachleute davor, solche Hummeln in Privatgärten zu holen, egal aus welchem Grund. Wie Du schon gesagt hast, werden jedes Jahr 1.000.000 Hummelvölker der Dunklen Erdhummel gezüchtet und es werden immer mehr werden. :doh: Eine Bedrohung für die auf der roten Liste aufgeführten Arten. :hummel:

        #53620 Antworten | ZITIEREN
        Hummelfreund Franz
        Forenmitglied
          • DE 46487
          • 22 m

          Ich möchte noch sagen,  wenn wir Berge von ausgemusterten Zuchthummel Schachtel mit Millionen von Wachsmottenlarven drin Fotografieren und veröffentlichen könnten würde nichts aber gar nichts passieren, bis auf eine Anzeige von der Eigentümer des Grundstücks wo diese Foto entstanden ist.  Milliarden männliche Kücken werden lebendig zerschredert, nackte Hühner, Schweine mit abgebissenen Ohren wurde schon dokumentiert und ist nichts passiert.

          #53689 Antworten | ZITIEREN
          Martha
          Forenmitglied
            • CH
            • 545 m
            #53775 Antworten | ZITIEREN
            Detter
            Forenmitglied

              Danke für eure vielen Beiträge.

              @Franz hast du eine Phobie gegen Wachsmotten? :?   ;)   Frage mal einen Angler was er zu Wachsmotten zu sagen hat? In Anglergeschäften kann man Wachsmotten, als Köder kaufen. Also muss sie ja einer züchten? Vermutlich entwischen da sehr viele Wachsmotten in die Freiheit? :? :(   Wachsmotten sind auch nicht meine Freunde, aber sie sind Lebewesen die in der Natur eine wichtige Funktion haben, nämlich als Futterlieferant für unsere (auch) bedrohten Singvögel. Meine Aufgabe ist es als Hummelfreund meine Hummelkästen vor Wachsmotten zu schützen.

              @Manfred HH in der Tat müsste man mal den Rüdiger Schwenk eine Chance geben und ihm ein paar Fragen, auch unangenehme Fragen, zu stellen. Aber Königinnen sollten erst gar nicht ausgeliefert werden. Die Zuchthummeln sollten solange an einem sicheren Ort im Gewächshaus verbleiben, bis das Volk von alleine gestorben ist. Keine Vernichtung von lebenden Hummeln!                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Der Verkauf an Privatpersonen sollte unterbleiben.

               

              #53798 Antworten | ZITIEREN
              Marylou
              Forenmitglied
                • DE 41363
                • 61 m

                Die Hummelzucht zu kommerziellen Zwecken empfinde ich den Brummern gegenüber, die (Berichten zufolge) hierfür größtenteils ihrer Freiheit beraubt werden, mehr als befremdlich, zumal nicht erst seit gestern die gravierenden Nachteile auf heimische Populationen bekannt sind.

                Dort, wo Zuchthummeln eingesetzt werden, dürfte – in jetzt fast 33 Jahren der Erdhummelzucht-Produktion (schlimmes Wort!) – die jeweils heimische Erdhummel-Population längst mit entflogenen Zuchthummeln massiv durchsetzt sein, sodass sich die Frage stellt, wie oft bei Erdhummeln noch von einer Wildpopulation gesprochen werden kann.

                #55822 Antworten | ZITIEREN
                Jule
                Forenmitglied

                  Hallo zusammen,

                  ich beginne dieses Jahr eine Ausbildung in einer Demeter-Gärtnerei, die für ihr Tomaten-Gewächshaus auch ein paar Hummelvölker kauft. Nachdem ich jetzt hier gelesen habe, wie gefährlich solche Völker auch für wilde Hummeln sein können, würde ich das Thema dort mal vorsichtig anschneiden. Da der Grundgedanke der biologischen Landwirtschaft ja auch ist, auf die Umwelt zu achten, sind sie da sicherlich auch offen.

                  Aber irgendwie müssen sie ja ihre Tomaten bestäuben und wilde Hummeln würden den Weg ins Gewächshaus wohl nicht finden. Gibt es zu dem Thema Zuchthummeln denn schon alternative Lösungsansätze? Oder seriösere Hummelzüchter, die zumindest auf die Gesundheit der Tiere achten, damit sie keine Krankheiten verbreiten?

                  #55831 Antworten | ZITIEREN
                  osmia
                  Forenmitglied
                    • 30539
                    • 80m

                    Hi Jule,

                    Alternativen zur Hummel gibt es wohl nur wenn man die Arbeit des Bestäubens wieder selber übernimmt. Vor vielen Jahren war es ja noch üblich mit diesen Vibrationsstäben die Tomatenblüten zu bestäuben…. :lol:

                    Wie groß ist eure Gewächshausfläche?

                    Ansonsten ist wohl nur die Hummel in der Lage Tomaten zu bestäuben.

                    #55834 Antworten | ZITIEREN
                    Jule
                    Forenmitglied

                      Ca. 4000m^2 schätze ich.

                      Dann kann man also nur aufpassen, dass möglichst keine Hummeln aus dem Gewächshaus raus fliegen :?

                      #55835 Antworten | ZITIEREN
                      Martha
                      Forenmitglied
                        • CH
                        • 545 m

                        @Jule   Ja, und bitte keine ausgedienten Völker vor das Gewächshaus stellen. Das zieht wiederum die Wachsmotten an, die gefährlichsten Parasiten für aktive Hummelnester.

                        #55871 Antworten | ZITIEREN
                        gingillinos
                        Forenmitglied

                          @ Jule

                          Ich denke man kann sehr wohl auch mit wilden Hummeln arbeiten. Dazu braucht es einige Vorbereitungen.

                          1. Hummelkästen aufstellen zu den hier bekannten Bedingungen.
                          2. Auch Bienenhotels in der Nähe

                          Wenn man so einen Standpunkt vertritt sollte ein Kauf von Hummelvölkern kein Argument sein.

                          Wir haben hier auch ein Gewächshaus, aber mit dem kann man nicht reden (hab ich schon versucht). Als ich aber bei ihm war konnte ich beobachten das eine  Hummel in das Gewächshaus flog. Denke es war eine Königin aus dem vergangenen Jahr.

                          Wenn Demeter Hummelvölker kauft hat er auch nur in erster Linie den Profit im Kopf, denn es geht auch ohne.

                          Bitte nicht böse sein, aber wenn ich dann immer lese wir machen alles Umweltfreundlich und zum Schutz der Tiere bin ich schon ein wenig angekratzt :doh:

                          #55875 Antworten | ZITIEREN
                          osmia
                          Forenmitglied
                            • 30539
                            • 80m

                            @gingillinos, nein mit Naturvölkern und Wildbienen kann man keine Tomatengewächshäuser bestäuben.

                            Da gibt es mehrere Probleme. Generell sind Gewächshäuser gegen Insekten von außen geschützt. Man will ja keine Schädlinge im inneren haben.

                            Auf Grund des Blütenaufbaus ist es den Wildbienen (Mauerbienen) nicht möglich den Pollen der Tomatenblüte zu ernten. Die Blüte muss ” geschüttelt” werden damit der Pollen sich löst.

                            Eine viel größeres Problem bei natürlichen Hummelvölkern wären die geringen Individuenzahlen. Bis Ende April fliegt nur die Königin, bzw ein paar kleine Arbeiter. Und diese würden, wenn sie die Wahl haben nicht ins Gewächshaus fliegen. Tomate lohnt kaum.

                            Erdhummeln habe ich in freier Wildbahn noch nie an einer Tomate gesehen. Wenn waren es Ackerhummeln.

                            Aus wirtschaftlichen Gründen werden sie bei den Hummeln bleiben. Da haben sie alle 2 Monate überschaubare Kosten. Das wird um einiges billiger sein als wenn Menschen die Bestäubung über nehmen.

                            Bei betrachten der Hummelzuchtvideos tun die Hummelzüchter natürlich so als ob sie nur das beste für die Tiere wollen. Leider stimmt es nicht. Parasitenkontrolle optimale Bedingungen. Was ich dabei aber als äußerst problematisch halte ist die Tatsache das sich der Mensch jetzt bei der Erdhummeln als Gott aufspielt (Drohn und Königin werden ausgesucht) wie es vor 100 Jahren mit der Honigbiene passierte. (Deren Honigleistung vervielfacht wurde, dessen folgen merken die Imker zur Zeit mit der Varroamilbe. Klar anderes Thema und sie wurde eingeschleppt. Aber die Bienen haben ja gar keine Zeit sich gegen die Varroa zu wehren. Sie müssen ja immer raus und Honig für den Menschen holen.

                             

                             

                             

                            #55903 Antworten | ZITIEREN
                            Detter
                            Forenmitglied

                              Ich sehe das auch wie @osmia , denn Tomaten im Gewächshaus machen ja eigentlich nur Sinn, wenn man die Tomaten sehr zeitig anbieten kann. Auch Demeter will Gewinn machen. Ansonsten kann man ja bis zum Sommer warten und die Türen öffnen und dann finden Hummeln von alleine den Weg in das Gewächshaus. Das habe ich bei Privatleuten mit kleinen Gewächshäusern gesehen. Der Hinweis von @Martha das die Zuchthummeln im Gewächshaus bleiben sollen ist eine gute Lösung. Die Zuchthummeln haben eine Zuckerlösung mitbekommen und müssen nicht verhungern, wenn die Blütezeit der Tomaten vorbei ist.  Notfalls muss der Gartenbautrieb etwas Zuckerwasser bereitstellen, da der Zuckerbehälter unter den Zuchthummeln ist und meist zugekotet wird. Ich geh mal davon aus, dass Zuchthummeln aus Belgien ohne eine Königin ausgeliefert werden? Die 100- 150 Arbeiterinnen, pro Karton, sind spätestens nach 6 Wochen tot.

                              #55917 Antworten | ZITIEREN
                              Martha
                              Forenmitglied
                                • CH
                                • 545 m

                                @Detter   Deinem Vorschlag gemäss würde das Elend von Zuchthummeln ein einigermassen gutes Ende finden, und würde damit den Hummeln und der Umwelt einen grossen Dienst erweisen. :bravo:

                                #56031 Antworten | ZITIEREN
                                Jule
                                Forenmitglied

                                  Danke für eure zahlreichen Antworten :)

                                  Zumindest das eine Tomatengewächshaus ist unbeheizt, weshalb die Tomaten dort auch erst im Sommer blühen, wenn wilde Hummelvölker auf jeden Fall größer als Königin und Zwergarbeiterinnen sind. ich bin mir nicht sicher, ob in diesem Gewächshaus auch Zuchthummel-Boxen stehen, aber wenn ja, könnte es dort ja mit wilden Hummeln klappen.

                                  Ich werde mal sehen was ich tun kann, aber noch hat die Ausbildung ja nicht angefangen. Aufzupassen, dass die Hummeln nicht rausfliegen halte ich jedenfalls für machbar, das wäre ja schonmal ein Anfang :)

                                Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 47)
                                Antwort auf: Antwort #48628 in Zuchthummeln
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