Christian: Fäkalien-Mahlzeit hält Hummeln gesund

Hi,
is echt sehr interessant. Aber nicht verwunderlich, auch wir Menschen brauchen gewisse Mikroorganismen, oder wenn Kinder viel krank sind, können sie ein starkes Immunsystem aufbauen, was ihnen als Erwachsene hilft. Ebenso sind stabile Beziehungen gut fürs Immunsystem etc. – nur weil einige Hummeln isoliert aufgewachsen sind.
Und fressen Kanninchen nicht auch ihren Blinddarmkot?
Aber Rückschlüsse von Menschen, oder Säugern auf Insekten sind ja auch so ne Sache.
Alles auf Wahrscheinlichkeiten und nicht pauschal auf jedes Individuum zu übertragen. Bin da gespannt ob in nächster Zeit genauere Erkenntnisse folgen!

Mich interessiert der Artikel, weil ich gerade überlege, wie ich meine Holz Hummelkästen desinfiziere. Da dachte ich auch dass ne gewisse Bakterienflora auch förderlich sein kann. Ebenso wie vermutlich so manche Milbenart.
Hab da was gelesen von ner Heißluftpistole die 500 Grad erzeugt. Wenn ch mit der den Kasten ausblase, ist dann jedoch alles hin. Die Schwegler reinige ich mit kochenden Wasser: zwei Liter rein und schwenken, da vernichte ich den Großteil der Bakterien, aber nicht alles. So möchte ichs eigentlich halten. In Natura finden die Hummeln ja auch keine sterilen Wohnungen.
Momentan lass ich die Kästen ja trocken stehen, dass sie möglichst hummelig duften. Werde die Teile Ende Januar vorbereiten.

Hab mich beim Lesen es Artikels an ein Steinhummelnest erinnert. Das war in nem Meisenkasten und der schleimige Kot war im Nistmaterial rings um die Waben. In den Nistkästen landet der Kot ja in der Ecke oder an der Kastenwand in einiger Entfernung zur Nistkugel. Offensichtlich ist dann ne Verkotung des Materials nicht sooo dramatisch.

Christian

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