Helena: Erste erfolgreiche Ansiedelung (Erdhummel)
>Hallo liebe Hummelfreunde,
>
>ich freue mich, meinen ersten erfolgreichen Ansiedelungsversuch überhaupt vermelden zu können. 
>Seit gestern bewohnt eine Erdhummelkönigin meinen grünen Nistkasten und ich konnte sie diverse Male beim Ein- und Ausflug beobachten.
>
>Hoffe, auch meinen zweiten Nistkasten bald belegen zu können.
>
>Aber ein paar Fragen habe ich noch:
>1. In den ersten Tagen ist eine Königin ja recht empfindlich, was Störungen in ihrer Nähe angeht. Wie lange sollte ich warten, bis ich den zweiten Nistkasten besiedle (der steht direkt neben dran)?
>2. So seit knapp 1 Woche sind nestsuchende Königinnen (Erdhummeln) unterwegs. Wie lange kann man denn allgemein mit suchenden Königinnen (1. Suchstimmung) einer bestimmten Art nach dem ersten Auftauchen von nestsuchenden Königinnen dieser Art rechnen?
>3. Gibts einen Trick, wie man die Königin davon überzeugt, bereitgestelltes Zuckerwasser anzunehmen? Ich hatte das Zuckerwasser direkt neben dem Nistkasteneingang platziert (ein Flaschenplastikdeckelchen voll, da ich keine Legosteine habe). Von der Königin wurde es konsequent ignoriert, nur Ameisen fanden es ganz toll, hatte sich ein Dutzend oder mehr versammelt. Entsprechend hatte ich das Zuckerwasser dann ganz entfernt, heute waren dann zum Glück auch keine Ameisen mehr im Vorbau. Wie gefährlich sind Ameisen denn generell fürs Nest? Kann mir vorstellen, dass immer mal wieder eine „auf Besuch“ vorbeischaut, was ja in der Natur auch passieren dürfe.
>
>Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
>Dennis
Wo eine Ameise, da gleich ganz viele – lass das mit dem Zufüttern, die Ameisen könnten im schlimmsten Fall die brütende Königin vertreiben, wenn sie auf der Suche nach noch mehr Süssem ins Nest vordringen.
Warum wollen hier alle zufüttern? Freu Dich über die erfolgreiche Ansiedelung; die Königin hat sich ja offenbar für Dein Haus entschieden und lass der Natur ihren Lauf. Wenn es mal für Wochen regnen sollte oder die Schafskälte voll zuschlägt, dann kannst Du es mit Zufüttern überbrücken, aber ich verstehe nicht so ganz, warum hier alle Hummeln wie Haustiere füttern wollen.
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