Johann Neumayer: Ergebnis bei Steinhummel

Ja, es stimmt, das ist ein Eingriff ins Hummelnest.
Aber da in Summe meist doppelt so viele Männchen erzeugt werden wie Königinnen, wäre die genaue Anzahl natürlich schon interessant. Es wäre feiner, wenn man eine elegantere Methode hätte.
Andererseits ist die Störung eines Nestes auch wieder nicht so extrem, wenn man die Wachsdecke + Nestwolle vorsichtig auseinanderteilt und nachher wieder über das Nest legt. Hummeln bauen auch die Larvenwiegen dauernd um und produzieren das Wachs locker, wenn sie gut versorgt sind.
Im Vergleich kommen mir die Eingriffe von Imkern in einen Honigbienenstaat [Honig schleudern, Ablegerbildung…] viel massiver vor. Ein Honigbienenvolk kann wenn es nur auf Mittelwände gesetzt wird in ein paar Tagen alle Waben bauen, die es benötigt. Hummeln sind zwar viel weniger individuenstark, aber meiner Erfahrung nach verkraften sie solche Eingriffe, wenn sie nur alle 2 Wochen stattfinden mit Leichtigkeit.
mfG Johann Neumayer

>Hi Johann,
>stimmt, deshalb hab ich auch nur von Königinnen geschrieben. Um das mit den Drohnen genau zu ermitteln müßte man also die Wabe öfter öffnen, oder? Das mach ich lieber nicht. Dabei wird ja immer die Wachsschicht zerstört.
>
>Gruß
>Christian

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