Dennis: Der Hobbyimker

Hallo Alex, Harry und Helena,

bei den Imkern kommts sehr drauf an, an wen du gerätst.
In den Ortsvereinen findest du meist Herren 70+, die die Imkerei in den 60ern gelernt haben und da galt: Gewünschte Tiere „in Form pressen“, standardisieren, auspressen und alles andere totspritzen (alte Imkerbücher raten z.b. noch, Gelege des Bienenwolfs mit E605 zu vernichten und neuere z.T. noch den Einsatz von Wespenfangflaschen).

@ Harry: Woher hast du das, dass Imker auch Hummeln früher als Schädlinge betrachteten? Kenne das jetzt nur mit Wespen…

@ Alex: Guck mal bei einem alternativen Imkerverein, z.B. „Mellifera“ (Süddeutschland) oder „De Immen“ (Norddeutschland, Schwesterverein), da hat man auch für Hummelfreunde und ihre Tierchen ein offenes Ohr … ich bin aufgrund meines Wohnortes in letzterem Verein und da wird fiel übern Tellerrand gemacht (u.a. waren wir dem letzten Vereinstreffen einen Mann von der Ameisenschutzwarte / Waldameisenschutz besuchen).

Und jüngere Imker scheinen mir generell aufgeschlossener zu sein für „imkerliche Randthemen“ wie Hummeln, Wildbienen, Wespen, Naturschutz u.ä. Themen.
(Ich bin sogar der Meinung, die Art zu imkern, wie es die Alten aktuell noch tun, wird und muss mit diesen sterben – der naturnahen Imkerei gehört die Zukunft).

@ Youtube-Mann: Dass ein Schwarm nicht in ein kleines Vogelhäuschen passt (auch ein Nachschwarm nicht ) sollte man aber auch als Anfänger wissen. ;)

Viele Grüße
Dennis

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