Wer weiss denn sowas?!
- Dieses Thema hat 57 Antworten sowie 14 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 4 Monaten von
Frank aktualisiert.
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2. November 2021 um 19:46 Uhr #65843
janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Sabine,
ohne Garantie würde ich auf die Tönnchenwegwespe (Auplopus carbonarius) tippen.
Es sind auf jeden Fall Brutzellen einer Wespen oder Bienenart, die Tönnchenwegwespe erbeutet Spinnen und deponiert diese als Nahrungsvorrat für die Larve in die zu sehenden Tönnchen.
Also, gut aufgepasst
Nächstes Jahr im Sommer wird dann der Nachwuchs schlüpfen. Vielleicht kannst du dann nochmal einen Blick darauf werfen ob es wirklich die genannte Art ist. Vielleicht hat aber auch noch jemand anderes andere Meinungen dazu oder kann es bestätigen.
Es gäbe da auch noch andere Wespenarten die ähnliche Nester bauen, jedoch nicht so wie auf deinem Bild. z.B. Arten der Töpferwespen oder Lehmwespen
lg Jan
3. November 2021 um 14:34 Uhr #65844
SabineForenmitgliedBeitragsersteller- DE 45136
- 116 m
Super, vielen Dank Jan, das passt!!
Da warte ich mit Spannung auf die nächste Saison
4. November 2021 um 15:20 Uhr #65850
FrankForenmitglied- 199 m
@Ueli
Ich komme eher weg von Pappröhrchen, ich habe etliche davon gesehen mit Quereingängen von den Larven des Speckkäfers (oder ähnlichen Parasiten). Das zeigte sich in Form von ca. 2mm grossen Löchern, durch die sich die Parasiten Zugang (evtl. auch Abgang) zur Brut verschaffen. Mir scheinen Bambusröhren besser geeignet.
Darf ich fragen ob jemand weiß, wer diese Löcher in die Pappröhren bohrt???
Ich habe gestern an meinen großen Röhren ebenfalls kleine Löcher feststellen müssen. Die sind aber gerade einmal ca. 1 mm groß. Gut sein kann es aber sicher nicht….
Also doch wieder Bambus.3. Dezember 2021 um 09:49 Uhr #66023
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
3. Dezember 2021 um 12:20 Uhr #66026
Karsten Grotstück
Wespen 🐝
vermutlich die Deutsche Wespe.
3. Dezember 2021 um 12:55 Uhr #66027
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Karsten Vielen Dank, da kennst Du Dich ganz toll aus!
Es war echt gross, ca 25 x 35 cm. Weil es so etagenmässig angelegt wurde, dachte ich zuerst an Hornissen. Wespen sind aber wahrscheinlicher.
3. Dezember 2021 um 20:52 Uhr #66031
ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@ Karsten, Martha – für mich sind das Waben eines Hornissennestes. Habe oft Hornissenvölker in meinen Gärten in Vogel- und Hummelnistkästen – wenn es das Volk schafft (leider sehr selten) lege ich im Herbst lege dann gerne die Waben frei. Die Zellen der Waben auf dem 2. Foto sind für mich zu groß für Wespen. Meines Wissens bauen Deutsche Wespen und Gemeine Wespen die Nester eher unterirdisch, Schwäb. Wespen an Decken in Ställen, Dachböden, … Letztere sind harmlos, müssen aber die Ähnlichkeit mit den lästigen beiden anderen Arten leider oft büßen, und die Nester werden aus Unwissenheit entfernt.
3. Dezember 2021 um 23:38 Uhr #66033
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Christian Hornissen oder Wespe? Was mich am meisten freut -, angesichts des grossen Nestes ging es den Insekten sehr gut, das ist auch nicht mehr selbstverständlich.
4. Dezember 2021 um 10:16 Uhr #66034
FrederikForenmitglied- DE 53347
- 136 m
@Christian @Martha
Meiner Meinung nach ist das auf den Bildern zu sehende Nest definitiv ein Wespen- und kein Hornissennest.
Allein die Färbung spricht gegen Hornissen. Deren Nester sind deutlich bräunlicher.
Deiner Beschreibung der Schwäb. Wespe nach, @Christian, könntest du damit die Sächsische Wespe (Dolchivespula saxonia) meinen. Eine Schwäb. Wespe ist mir nicht bekannt, aber vielleicht gibt es regional unterschiedliche Bezeichnungen.
Gegen Dolchivespula saxonia spricht allerdings die Nestform, sowie die Größe. Die Nester dieser Wespenart sind 15-20 cm groß und haben meist 2-4, in Ausnahmen auch 5-6 Wabenetagen. Auf dem zweiten Bild meine ich 7 Etagen zu sehen. Außerdem ist die Nesthülle dieses Nestes muschelartig, was gegen die Sächs. Wespe (Nesthülle immer glatt) und für die Deutsche oder Gemeine Wespe spricht.
Zudem nisten die beiden gerade genannten Arten sehr wohl auch oberirdisch, z. B. auf Dachböden.
Da das Nest eine graue Färbung hat, kann man auch die Gemeine Wespe ausschließen. Dadurch komm ich auf das gleiche Ergebnis wie @Karsten Grotstück: die Deutsche Wespe.
Viele Grüße, Frederik
P.S. bezüglich der Größe der Zellen: das werden Geschlechtstierzellen sein, für Jk oder Drohnen. Jungköniginnen werden mit 17-20 mm auch schon groß.
4. Dezember 2021 um 11:33 Uhr #66035
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
4. Dezember 2021 um 12:42 Uhr #66038
FrederikForenmitglied- DE 53347
- 136 m
@Martha
Ja, das ist definitiv ein Nest der Deutschen Wespe.
Die Nestfärbung, die Wabenstruktur, die Hülle mit den Lufttaschen, alles charakteristisch für Nester der Deutschen Wespe.4. Dezember 2021 um 17:37 Uhr #66039
ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@ Frederik – oh, da habe ich ja allerhand Schwachsinn “verzapft” (auf gut österreichisch), sorry. Natürlich meinte ich die Sächs. Wespe, definitiv habe ich auch noch nie von einer Schwäb. Wespe gehört/gelesen. War mir sicher, dass ich mal gelesen habe, dass die Arten Deutsche und Gemeine Wespe hauptsächlich unterirdisch Nester bauen, habe aber auch schon einmal eines einer dieser Arten aus einem Dachboden in meinen Garten übersiedelt. Das Nest befand sich in einem Haufen alter Schachteln, bekam trotz Imkerhut und Handschuhen einige Stiche ab.
Freue mich, dass ich über diese Hautflügler Neues lernen konnte. :-) @ Stefan – schöne Weihnachtsdeko der Homepage mit den Schneeflocken! Bei uns in Oö. wird´s auch schon langsam winterlich, allerdings ging´s heute bei (Eis-)Regen mit dem Spikes-Radl auf meinen Hausberg. ;-) Beste Grüße! Christian
4. Dezember 2021 um 23:02 Uhr #66040
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Stefan Ja, die Schneeflöckchen sind heimelig……
29. Juni 2022 um 16:23 Uhr #73367
SabineForenmitgliedBeitragsersteller- DE 45136
- 116 m
29. Juni 2022 um 16:52 Uhr #73371
osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Mein Tipp wären Hornissen, die einzelnen Zellen wirken groß.
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