Wer hat wieviel Verlust in diesem Jahr 2021
- Dieses Thema hat 116 Antworten sowie 33 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 4 Monaten von Martha aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
15. Mai 2021 um 15:57 Uhr #59969SonjaForenmitglied
- DE 22159
- 29 m
@gingillinos : Das Video, dass Du gepostest hast, zeigt einen Hummel die mit Nematoden befallen ist.
15. Mai 2021 um 16:36 Uhr #59973MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Sonja So wie meine Baumhummel, sie ist jetzt im Hummelhimmel.
Foto/Video:
15. Mai 2021 um 20:07 Uhr #60032gingillinosForenmitgliedBeitragsersteller@Sonja Wie hast du das festgestellt.. hatte in dem Jahr mehrere von denen die sich so verhalten haben
15. Mai 2021 um 21:13 Uhr #60040SonjaForenmitglied- DE 22159
- 29 m
@gingillinos Die Hummel ist weder auf Nestsuche noch auf Nahrungssuche. Sie „stochert“ im/am Boden rum und verteilt so die Fadenwürmer. Klick doch mal auf das Wort – dort gibt es ein YouTube Video das ähnlich deinem Ist.
@Martha ja, das ist schade.
15. Mai 2021 um 21:18 Uhr #60041StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
16. Mai 2021 um 09:59 Uhr #60084PelzfliegerIn diesem Jahr gab es wesentlich weniger suchende Königinnen als die Jahre zuvor. Nun habe ich zwei Selbstansiedlungen Baum und Ackerhummel und zwei eingesetzte Hummeln: Erd und Wiesenhummel. Suchphase ist längst vorbei.
Versluste null, 1. weil ich zufüttere. Der Zucker kommt nicht in den Vorbau, sondern in den Kasten nahe an den Ausgang. Die Königinnen fliegen weniger aus und haben bei kalter Witterung genügend Energie. Die erste Arbeitergeneration ist auch groß, es fehlen die etwas kleineren Individuen. 2. weil ich den Ausgang, sobald Arbeiterinnen fliegen, schnell so eng mache, dass nur noch Arbeiterinnen durchkönnen. Also können Okkupantinnen nicht hinein.
Die Ackerhummel ignoriert übrigens das Futterangebot.
Denn 90% meiner Verluste kamen früher durch kalte Witterungen, oder Okkupationsversuche mit zwei toten Königinnen. Habe acht Kästen und jedes Jahr 3-4 erfolgreiche Völker.
16. Mai 2021 um 10:02 Uhr #60085PelzfliegerMöchte unbedingt zu einem Kommentar nachhaken: Dachte immer, wenn eine Königin abbricht, dann wars das. Es gibt nur einen Versuch für die Nestgründung. Wenn diesauf die Ackerhummel nicht zutrifft, kann das irgendwie belegt werden? Durch weitere solche Beobachtungen?
Höre dies hier zum ersten Mal, klingt sehr interessant!!
Nebenbei: Kastenbelegung ohne Anlage von Brut kenne ich auch. Nur gelegentlich und nur Stein und Ackerhummel. Der Grund ist mir schleierhaft, Parsiten vielleicht?
16. Mai 2021 um 12:43 Uhr #60091MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Pelzflieger Verluste null 👍🏻! Das was Du machst – aber vor allem wie Du das machst entspricht meiner Meinung nach ganz der Natur.
Die Königin baut ihr Nektartöpfchen auch exakt neben ihrem Nest, damit sie sich während dem Brüten stärken kann. Das Zufüttern im Nest habe ich auch mal ausprobiert, aber die Königin hat mit Kapok alles überdacht und ich konnte nicht nachfüllen, ich wollte ja nichts zerstören. Also kam ich zum Schluss, dass sich zu viel Kapok im Nest kontraproduktiv auswirkt.
Und wie ist es mit dem Nestklima, wenn man den Kasten oft öffnen muss?
Dann habe ich noch eine Frage: Wie machst Du das mit dem verkleinern der Einlaufröhre?16. Mai 2021 um 21:07 Uhr #60142ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Jetzt hat´s mich hier voll erwischt – hatte zuletzt in 9 von 11 Nistkästen selbst angesiedelte Königinnen, jetzt fliegen nur mehr 3. Bei fast allen wären dieser Tage die ersten Arbeiterinnen geflogen. :-( Kürzlich gab es hier Regenwetter, und es werden wohl die vielen Spatzen und Meisen hier die Hummeln „auf dem Gewissen haben“. Aber auch die Vögel haben es heuer schwer, erst recht wenn sie Junge zu versorgen haben. Bis vor Kurzen habe ich sie noch mit Meisenknödel versorgt, aber da gab es im Geschäft keinen Nachschub mehr. Werde im nächsten Jahr besser vorsorgen. Jetzt tröstet mich die Lage im 2. Naturgarten – da konnte ich heute wieder bei einem Nistkasten den Vorbau schließen. Lb.Gr. aus Oö.! Christian
17. Mai 2021 um 13:34 Uhr #60192PelzfliegerMartha: wenn ich den Deckel öffne, tauscht sich die Luft ganz schnell aus. Natürlich. Als es mal 3 Grad Plus hatte, kam beim Öffnen sofort die Königin aus der Kugel und begann am Nistmaterial zu graben. Sie wollte schnell abdichten.
Meine aber, dass ich durch den Zucker mehr Energie zuführe, als die kalte Luft entnimmt. Ein einziges Mal habe ich sogar Esskastanien in ne Brötchentüte und in der Mikrowelle warm gemacht. Dann in die der Nistkugel gegenüber liegende Ecke gelegt. Das war, als es Nachts unter null hatte und tagsüber 2 Grad mit Schnee. Die Idee kam mir, weil ich in den extrem heißen Sommertagen der vergangenen Jahre Kühlakkus in die Kästen gelegt hatte. Also gabs diesmal ein Wärmekissen. Das nur bei einem Kasten, alle anderen Kästen waren noch nicht belegt.
Die Fluglochverkleinerung hab ich nur bei der Erdhummel gemacht. Bei den anderen arten kommt es zwar auch zu Okkupationen, aber stets so – zumindest bei mir – dass eine Königin überlebt. Es istein Schweglerkasten. Zunächst stelle ich sehr schnell vom Haupt- auf den kleinen Nebeneingang um. Da hab ich dann Kartonstreifen reingeschoben, übereinander, bis der Eingang klein genug war.
Christian: ich füttere die Vögel auch im Sommer. Auf unseren Äckern gibts ja auch nix mehr zu holen, zmindest keine Wildkräutersamen. Bei mir legen Kohlmeisen und Hummeln gemeinsam los. Wenn sich dann die Altvögel morgens den Bauch mit Sonnenblumensamen vollhauen, brauchen sie keine Hummeln mehr. Die Jungvögel brauchen Insekten, aber wenn die schlüpfen fliegen die Hummelköniginnen kaum mehr.
Außerdem hab ich viel Wiese, da gingen die Meisen erfolgreich auf Raupenjagd
Sonnenblumen statt Hummelkost: Das alles auf Hoffnung, obs funktioniert, nachweisen kann ichs nicht.
17. Mai 2021 um 15:54 Uhr #60194MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Pelzflieger Erstmal danke für die Post.
Ich denke schon, dass bei einer Zufütterung im Nest das Klima etwas darunter leidet, weil die Temperatur bekanntlich konstant bleiben soll/muss. Bei kalter Witterung würde ein warmes Tuch vielleicht helfen, damit die Wärme während der Aktion nicht entfliehen kann.
Sind es mehrere Legosteine die Du benutzt oder Labordurangläser? Letztere muss man doch an einer Wand senkrecht befestigen oder?
Die Idee lässt mich nicht mehr los Dir gleich zu tun, auch weil die Königin das Zuckerwasser im Vorbau oftmals gar nicht anrührt. Jedenfalls hast Du mit Deiner Methode gute Ergebnisse, was will man mehr!Die Verengung der Einlaufröhre mit Karton finde ich auch gut. Den kann man bei grosser Verschmutzung gut auswechseln.
17. Mai 2021 um 18:41 Uhr #60225Františekhallo HP,
im Kasten von Deiner Ackerhummel Nina hast Du einfach nicht sorgfältig genug gesucht, da gibt es mit Sicherheit eine winzige Kapsel (nicht größer als eine Kichererbse), die ohne Nektarnapf im Nistmaterial steckt, denn Ackerhummeln haben es nicht im Sinne, rechtzeitig einen Vorratstopf zu bauen (dafür spricht im Übrigen auch der fleißige Verkehr am Kasten). Wenn eine Hummel es nicht schafft, in einer Woche (+/- ein paar Tage) ihre Eier-Brut zum Schlüpfen der Larven zu bringen, ist es vorbei: sie verlässt da unglücklich gewählte Nest und versucht woanders ein neues Nest zu gründen. Die ersten 3-4 Tage war sie mit der Nestgründung beschäftigt, die nächsten 3-4 Tage für die erste Eierwiege gesammelt und danach eine Woche versucht, ihre Eier zum Schlupf zu bringen. Entweder wegen einer ungünstigen Zitadellen-Wahl oder wegen sehr kaltem Wetter hat sie es nicht geschafft und das Brutgeschäft aufgegeben. Schau doch bitte nochmals ganz genau im Kasten nach, Du wirst sehen, dass Du den winzigen Brut-Keim findest. Diese Erfahrungen habe ich anfangs wiederholt sammeln müssen, nun habe ich mich mit „Terrarium-Wärme-Matten“ versorgt und gefährdete Kästchen damit ausgestattet. Diese Matten liefern für einen Nistkastenvolumen eine Temperatur von 20 – 30 °C. Das reicht einer Nestgründenden Hummel vollkommen, bis zum Wetterumschwung über die Runden zu kommen. Wie Du Deinen Fall mit Nina schilderst, spricht für mich alles dafür, dass es der Hummel in Deinem Kasten zu kalt war.
František17. Mai 2021 um 18:52 Uhr #60229StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
@František: Bitte nicht mit mehreren Namen schreiben, ich habe Deinen Namen (nicht zum ersten Mal) soeben angepasst damit es übersichtlicher wird.
17. Mai 2021 um 19:22 Uhr #60231MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Ackerhummeln nisten sehr gerne auch oberirdisch, z.B. in Grasbüscheln. Wenn ihr die Brut nicht gelingt, ist es doch eher das miese kalte Wetter als die Wahl der Zitadelle.
17. Mai 2021 um 21:01 Uhr #60232HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
Hallo @Frantisek,
ich werde noch mal akribisch suchen und mich melden. Die Theorie mit dem zu kalten Kasten ist durchaus denkbar. Hier war es in der Zeit nachts häufig sehr kalt.
Wie werden die Terrarium-Wärmematten mit Energie versorgt? Ist eine Überhitzung ausgeschlossen? Thermostatgesteuert? Scheint mir eine gute Lösung zu sein….
Auf morgen
HP
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.