Schwegler Hummelnistkasten oberirdisch
- Dieses Thema hat 44 Antworten sowie 14 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 9 Monaten von Doris aktualisiert.
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AutorBeiträge
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12. Mai 2019 um 20:33 Uhr #33012KaktusForenmitglied
- DE 08115
- 330 m
Im Moment habe ich nur ca. einen etwas größeren Ball aus Haaren bzw. Polsterwolle als Nest auf den Sägespänen liegen. Muss ich da nochmal nachlegen, wenn das Nest wächst?
13. Mai 2019 um 13:18 Uhr #33040StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo @Kaktus:
Nein, würde ich nicht machen. Das passt schon so weit. Es ist genügend Nistmaterial da.
13. Mai 2019 um 13:42 Uhr #33066DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Habe gestern meinen Eigenbau unterirdisch kontrolliert, da nur noch sehr wenige Arbeiterinnen flogen.
Ich mag´s gar nicht beschreiben.
Tote Arbeiterinnen im Kasten (ca. 8-10), 2 tote Erdhummelköniginnen dazu und 3 überlebende Arbeiterinnen. Pollen- bzw. Nektartöpfchen voll. Nach der vorsichtigen Kontrolle kamen 2 winzige Arbeiterinnen eingeflogen:
Frust ohne Ende.
13. Mai 2019 um 14:41 Uhr #33089gingillinosForenmitgliedIrgend etwas liegt in der Luft, und Gedanken mache ich mir auch schon für das nächste Jahr..Sieht nicht gut aus..So wenig Arbeiterinnen die ich sehe. wenn ich überhaupt eine sehe..Trachtenpflanzen sind genug da und nicht erst seit diesem Jahr..Überall wo ich hinschaue..Wenn ich mir die Bundesgartenschau ansehe..Nicht eine Blüte die besucht wird..Alles tode Blumen..Dafür würde ich keinen Eintritt bezahlen..Aber die meisten sehen nicht die Details. Schade..???????
13. Mai 2019 um 14:57 Uhr #33090DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Ich bin auch völlig frustriet. Gerade meine Erstbesiedelung hat´s anscheinend nicht geschafft.
Sowieso schon weniger Hummeln und dann noch das. Ein Jammer.
Sonst waren im Baumarkt auch immer im Außengelände an den Pflanzen Wildbienen und Hummeln.
Jetzt nichts. Meine immerblühenden Mandelweiden blieben so gut wie unbesucht, Jakobsleiter, Wolfsmilch, andere Frühblüher, Akelei usw. verzeichnen kaum Surren. Zierquitte und Mahonie blieb fast unbeachtet, außer von den 2 adoptierten Hummel- Kästen.
LG
13. Mai 2019 um 16:48 Uhr #33093KaktusForenmitglied- DE 08115
- 330 m
Mir ist das aber erst seit ca. 2-3 Wochen aufgefallen. Es gab im März April einen zu starken Temperaturanstieg auf teilweise 25grad. Da kamen sehr viele Königinnen an meiner Trauerweide. Pfirsiche haben schnell geblüht und auch mein Blauregen startete sehr früh mit Blütenbildung. Danach kam 1 Woche sehr kalt was dazu führte das wahrscheinlich viele Königinnen davon überrascht wurden. Alle Blütenansätze vom Blauregen sind abgefallen und weinbergpfirsiche habe ich auch fast keine. Es wäre besser gewesen wenn die Temperaturen sind normal langsam gesteigert hätten. Die Mauerbienen scheinen davon aber nicht so stark betroffen zu sein wie die Hummeln. Vögel gibt es bei uns dieses Jahr auch soviele wie noch nie.
13. Mai 2019 um 19:07 Uhr #33102MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
@Doris, mehr als ein Jammer!
Du hast doch noch Kästen frei dieses Jahr, warum musste es unbedingt dieser schon besetzte sein? Oder war es eventuell eine Rückkehrerin, die unbedingt in “ihren” Kasten wollte?
Werden denn die verbliebenen Arbeiterinnen von einem anderen Volk adoptiert?
Deinen Frust kann ich voll verstehen.
LG, Marylou
13. Mai 2019 um 21:09 Uhr #33112MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Doris Das ist ja wirklich zum ?, wie konnte das nur passieren, 2 Königinnen die sich bekämpften? Oder wie sonst? Und keine überlebte. Kann man zum Trost sagen: Das ist halt Natur? Nun verstehe ich auch, dass eine eingezogene Königin ihren Einlauf verschliesst. Kommt in der Natur wahrscheinlich doch öfters vor als man denkt.
VG
17. Mai 2019 um 12:53 Uhr #33361DetterForenmitgliedIch kann das voll bestätigen @Doris was du am 13.Mai geschrieben hast, auf dem Freigelände vom Baumerkt kaum Wildbienen und auch sehr wenige Honigbienen. Den Honigbienen war es auch meistens zu kalt?
13. Juni 2019 um 09:17 Uhr #36378KaktusNachdem die erste Arbeiterin am 8. Mai ausgeflogen ist, dachte ich das Nest wächst jetzt sehr schnell weiter. Im Garten sehen ich auch viele Hummel Arbeiterinnen sämtlicher Arten fleißig sammeln. Trotzdem kam es mir so vor als ob sich bei mir im Kasten nicht viel tut. Manchmal muss ich 45min warten bis eine Hummel wieder ein und ausfliegt. Wenn ich das mit euch Vergleiche, wo die im Minutentakt fliegen und sich im Vorbau tummeln. Habe jetzt im Kasten nachgeschaut. Die Königin hat das Nest ganz gut gebaut, zumindest sind in der Wolle viele Löcher drin und die Königin bleibt meistens drin und schimpft dann lautstark. Ich habe nur keine Ahnung warum das nicht mehr Arbeiterinnen werden. Habe eines Tages gesehen das ein paar Ameisen in der Wolle waren und Stücke von Wachs oder Pollen trugen. Daraufhin habe ich nohabe ich die Ameisen mit Zuckerlösung wegelockt, seitdem ist Ruhe. Um jetzt genau zu wissen wie viel ein und ausfliegt habe ich jetzt eine Lichtschranke mit Digitalanzeige vor dem Loch installiert. Dabei ist mir paarmal die Königin höchstpersönlich wieder ein und ausgeflogen. Scheint fast so als ob sie wieder alleine ist. Entweder Einzelgängerin oder Arbeiterinnen sind unterwegs gestorben oder ihr Duft reicht nicht aus.
4. Oktober 2019 um 15:55 Uhr #39957KaktusForenmitglied- DE 08115
- 330 m
Nachdem die Erdhummel Königin irgendwann mitten im Jahr etwas zugestoßen ist, habe ich die Chance jetzt schon genutzt meinen Hummel Kasten zu verbessern. Sämtliche kleine Ritzen habe ich verschlossen und den Kasten in der Hummel Lieblingsfarbe Blau gestrichen. Desweiteren hatte ich letztes Jahr das Problem, dass ich nie genau wusste ob nun eine Königin drin bzw. wie aktiv das Nest ist. Deshalb jetzt eine Lichtschranke in der Einlaufröhre + Anzeige für den Zählerstand welcher jederzeit zurückgesetzt werden kann. Kann schon das nächste Frühjahr nicht abwarten.
4. Oktober 2019 um 16:49 Uhr #39976StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo Kaktus!
Dass Hummeln gerne blau mögen gilt eigentlich eher für Blüten, es schadet aber sicher nicht den Kasten blau anzumalen.
Aber die Lichtschranke ist noch viel mehr interessant! Kannst Du was erzählen dazu? Würde mich sehr interessieren. Mach doch bitte ein eigenes Thema dafür auf wenn Du magst.
Kennst Du Dieses Dokument hier schon? Hummelzählung
4. Oktober 2019 um 20:02 Uhr #39997KaktusForenmitglied- DE 08115
- 330 m
Hallo Stefan,
Das Dokument ist wirklich sehr interessant und ist schon deutlich intensiver betreut worden als bei mir. Soviel Arbeit habe ich jetzt noch nicht reingesteckt. Aber einige Probleme die dort aufgetaucht sind hatte ich auch. Zum Beispiel Spinnen in der Einlaufröhre oder Sonneneinstrahlung am frühen Morgen die die Lichtschranke beeinflussten und das zählergebnis manipulierten. Ich habe mich die letzten 3 Jahre nebenbei mit der Programmierung eines Microcontroller (Arduino) beschäftigt, hauptsächlich zur automatisierten pflanzenanzucht im Mini-Gewächshaus im Keller und dieses Jahr auch als autarke Bewässerung im großen Gewächshaus aussen. Darum hatte ich noch einige Sensoren und Komponenten herumliegen um mir schnell die Zählung zusammen zu bauen. Die eingesetzten Komponenten kosten ca. 5€ und sind alle direkt bei AliExpress bestellt worden. Geht aber auch z.B. bei Amazon (nur halt bisschen teurer). Eingesetzt ist ein Arduino nano V3.0 Atmega 328P, TCRT5000 IR Lichtschranke, TM1637 4bit LED Display, Schalter zum Ablöschen des Zählerwertes. Als Stromversorgung kann entweder ein USB Netzteil oder das 18650 Lithium Batterie shield benutzt werden. Wenn ich dazu komme beschreibe ich alles in einen extra Thread genauer und lege dazu auch das kleine Arduino Programm mit ab. Ein kompletter Test erfolgt aber erst nächstes Jahr.
Durch den Hinweis der maximalen Temperatur im Nest, weiß ich jetzt worauf ich meine Lüftersteuerung einstellen muss. Die könnte ich für’s nächste Jahr auch noch mit integrieren.
4. Oktober 2019 um 20:26 Uhr #39998StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo Kaktus und vielen Dank für die Erklärung. Tolle Projekte hast Du da, ich mag auch gerne so “Basteleien”!
Wenn Du Fragen zur aktiven Kühlung oder Heizung im Hummelhaus hast, einfach her damit. Ich mach das ja auch bei meiner Nistkastenkamera. Dort heize ich im Frühjahr mit der Abwärme des Einplatinencomputers (so ein Raspberry hat bei 2 Livestreams gleichzeitig schnell mal 50 Grad oder mehr Prozessortemperatur) und kühle das Nest im Sommer aktiv mit drei PC-Lüftern (und den Raspberry gleich mit). Statt Lichtschranke habe ich am Eingang eine Kamera mit Motion-Technik.
Beim kühlen musst Du absaugen, die Zuluft sollte über den Mausgang (Einlaufschlauch) kommen und dann nach oben über das Nest abgesaugt werden. Dann können die Hummeln selbst regeln (sie verengen den Eingang). Hast Du eine Hummelklappe brauchst Du also zusätzlich eine Laufgangbelüftung.
Halte uns bitte aktuell, das Ganze ist sehr spannend!
Wenn ich dazu komme beschreibe ich alles
Unbedingt!
15. Oktober 2019 um 09:09 Uhr #40205Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
Weiß zufällig jemand, weshalb der oberirdische Hummelnistkasten ab Werk längerfristig nicht lieferbar ist? Auf Nachfrage habe ich bisher keine Antwort erhalten.
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