mal wieder Kuckuckshummeln :-)
- Dieses Thema hat 51 Antworten sowie 11 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 4 Monaten von Pelzflieger aktualisiert.
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AutorBeiträge
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7. Mai 2020 um 21:24 Uhr #45721osmiaForenmitgliedBeitragsersteller
- 30539
- 80m
Kuckuckshummel ist gefunden und ausquartiert.
Echt erstaunlich wie anders jetzt das Verhalten war. Bei dem Volk fliegt die 2. Generation. Sie war jetzt knapp 2 Stunden im Kasten und hat sicher 10 kleine Arbeiterinnen auf dem Gewissen.
Über Nacht ist etwas Moos locker im Eingang, falls die Kkh zurück kommt.
7. Mai 2020 um 21:38 Uhr #45722MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
@osmia 20 Kuckuckshummeln finde ich extrem viel! Gut, dass Du aufpasst!
9. Mai 2020 um 18:37 Uhr #45787PelzfliegerBei einer Baumhummel konnte ich auch mal beobachten, dass die arbeiterinnen durch ne Kuckuckshummel auffällig ruhig waren. Vermutlich von der Kuckuckshummel chemisch ausgelöst.
10. Mai 2020 um 19:38 Uhr #45836osmiaForenmitgliedBeitragsersteller- 30539
- 80m
Heute durfte ich wieder die kuckuckshummeln aus den Kästen entfernen…
Eine schwamm gestern unter dem einen Kasten in der Ameisensperre. Ihr fehlte ein Vorderbein und ein Flügel war lediert. Trotzdem durfte/konnte sie wegfliegen. Die habe ich heute heute wieder im Kasten gefunden. Da war es einfach sie zu identifizieren. Jetzt ist sie 5km weiter weg.
Beim Kasten mit dem Schlitz hab ich die Leiste wieder rein gemacht und im Inneren eine Kkh gefunden und rausgeworfen. (Ob es die selbe wie vor 10 Tagen war kann ich nicht beantworten) Die durfte gleich vor Ort fliegen. Die Leiste sollte sie abhalten. Ich hatte sie vorher wohl zu früh entfernt.
17. Mai 2020 um 10:57 Uhr #46137MirjamForenmitgliedso wie ich so wie ich das sehe, ist mein Wiesenhummel Nest von einer Kuckuckshummel übernommen worden. Heute beim Beobachten flogen plötzlich mehrere große Hummeln aus. Kann es sein, dass es jetzt schon Königinnennachwuchs gibt? Die kleinen Arbeiterinnen sind sehr fleißig. 18 Flüge in 20 Minuten.
17. Mai 2020 um 11:42 Uhr #46141MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
@Mirjam Wie kommst Du auf die Kuckuckshummel?
Bei meiner Wiesenhummel flog schon vor einigen Tagen der Königinnennachwuchs, ca. 15 Jungköniginnen. Äußerst früh für die Jahreszeit.
17. Mai 2020 um 17:05 Uhr #46160MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Meines Wissens gibt es ca. 250 Hummelarten und ca 30 Arten von Kuckuckshummeln, die eher vom Aussterben bedroht sind?
17. Mai 2020 um 17:22 Uhr #46163MirjamForenmitgliedDie Königinnen sehen halt anders aus als die Wiesenhummeln. Haben glatte Stellen und ein helleres Hinterteil. Aber dann flogen später auch noch andere Königinnen, die sicher Wiesenhummeln sind. Echt interessant.
20. Mai 2020 um 20:28 Uhr #46263osmiaForenmitgliedBeitragsersteller- 30539
- 80m
Das verkleinerte Flugloch scheint bei beiden Kästen zu funktionieren. Gestern und heute habe ich keine Kkh im Kasten gesehen. Jeweils eine Königin und ein paar Arbeiterinnen.
Mittlerweile verstehe ich das Verhalten der kkh zu Beginn, wo sie 1-2 Wochen zusammen mit der Königin ein und ausgeflogen ist.
Ich hatte i-wo gelesen, dass die kkh sich an der Brutwabe ihrer Wirtskönigin reibt und so den Nestgeruch an nimmt. Sie musste den Duft wohl wieder auffrischen und ist deshalb kurz in den Kasten zurück und da die kkh nach Nest gerochen war es kein Problem wenn sie sich begegneten.
Im zweiten Kasten gab es ein paar tote Arbeiterinnen. Dies lässt sich auch gut mit dem Duft erklären. Alle Arbeiterinnen die ihr auf dem Weg zur Wabe begegnen werden abgestochen.
Wenn es in den nächsten Wochen Kkh-Nachwuchs (in einem der Kästen) gibt, werde ich einen kleinen Versuch mit ihnen machen. :XD: ich hab eine Box mit Lochschine (8,9,10,12 und 15mm) um den minimalsten Durchmesser zu ermitteln durch den sich die kkh quetschen kann.
23. Mai 2020 um 12:08 Uhr #46354PelzfliegerAm Sonntag wollte ne Felsenkuckuckshummel zu meiner Steinhummel. Ohne Mottenklappe wär sie reingekommen und da erst zwei arbeitergenerationen im Nest sind, ein idealer Zustand für den Befall.
Sie war gerade dabei zu versuchen die Mottenklappe zu überwinden. Hab sie gefangen und in 6 km Entfernung ausgesetzt. Interessanterweise hab ich jedes Jahr genau eine Felsenkuuckuckshummel auf Suche, egal ob Steinhummeln im Garten sind oder nicht.
weil ich nur ein Nest habe, hab ich sie entfernt. waldkuckucke lies ich fliegen. Aber, so wie es aussieht, sind meine zwei Wiesenhummeln nicht befallen
1. Juni 2020 um 17:47 Uhr #46734osmiaForenmitgliedBeitragsersteller- 30539
- 80m
Nabend zusammen,
ich hatte heute noch das Glück eine suchende Kuckuckshummel zu sehen und in meine Versuchsbox zu verfrachten.
Bei 8 und 9mm ist sie nicht rausgekommen.
Durch das 10mm Loch hat sie es mit viel Mühe geschafft. Zwischdurch hab ich schon gedacht sie ist stecken geblieben.
In dem Kasten, wo die KKH längere Zeit ein und ausgegangen ist, habe ich heute einen kkh-Drohn gefunden.
2. Juni 2020 um 21:39 Uhr #46816petersbergForenmitglied@osmia
Da bin ich anderer Meinung gerade Kuckuckshummeln sind bedroht.
Wenn eine Nestübernahme erfolgen soll dann einfach akzeptieren.
3. Juni 2020 um 07:07 Uhr #46821ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Servus Petersberg,
wenn ich auch Deine Meinung verstehe, kann ich auch den Standpunkt von osmia nachvollziehen. Seit ich mehr als 2 Dutzend Hummelkästen in meinen Gärten aufgestellt und zudem einige Naturnester dort weiß, sehe ich das Thema ein wenig gelassener. Verbringe viel Zeit mit dem Beobachten der aus- und einfliegenden Hummeln, aber erst spät bemerke ich durch fehlende Orientierungsflüge und klein bleibenden Arbeiterinnen, dass so manches Volk von einem Kuckuck übernommen wurde. Vor Jahren war das mal bei fast allen Hummelvölkern der Fall, und man denkt, dass die vielen Jung-Kuckuckshummeln im Folgejahr noch zahlreicher kommen. Irgend jemand hat hier schon geschrieben, unsere Hummelkästen sind halt so leicht zu finden – stimmt exakt. Habe heuer nur zwei suchende Königinnen gefangen und mit dem Radl zum 500 m entfernten Waldrand verbracht. Ob´s was gebracht hat, ist halt eine „Glaubensfrage“. :-) Beste Grüße aus dem sonnig-warmen Oö.! Christian
3. Juni 2020 um 09:31 Uhr #46824MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Christian schrieb:<i>unsere Hummelkästen sind halt so leicht zu finden – stimmt exakt.</i>
Sie präsentieren sich wunderschön, praktisch keine Hindernisse, die sie überwinden müssten, um hineinzukommen. Jedenfalls keinen Vergleich zu den Naturnestern, die zwischen hohen Gräsern, Blumen, Blätter, Wurzeln u.s.w. angelegt werden.
Ich habe drei Naturnester im Garten, z.B. ein Wiesenhummelnest im total verwachsenem „Immergrün, Vinca minor“, da bin ich mir ganz sicher, dass da keine Kuckuckshummel hinfindet, und den Wachsmotten habe ich die Orientierung vermasselt mit einigen Tropfen Lavendelöl.3. Juni 2020 um 12:23 Uhr #46829osmiaForenmitgliedBeitragsersteller- 30539
- 80m
@petersberg den Gedanken mit dem „sie sind seltener und von ihrem Wirt abhänig“ hatte ich anfangs ja auch. Aber wirklich beroht sind sie nur in den Randgebieten, in denen der Wirt vorkommt. die Erdhummel ist noch überall, also ist auch der Parasit überall zu finden
Doch nach 3 erfolglosen Jahren freue ich mich dieses Jahr über normale Erdhummeln mehr. Man muss ja erstmal den Wirt stärken, damit der Schmarotzer sich breit machen kann. Und dennoch haben die KKH meine beiden Kästen gefunden Eier gelegt und Nachwuchs produziert. viel machen kann man da nicht. Das mit dem verengten Flugloch ist jetzt ein Versuch meinerseit. Ich hoffe damit die KKH Population etwas einzudämmen.
Ich weiß ja nicht wie es bei euch mit den suchende Königinnen dieses Jahr war. Ich hatte erstaulich viele Kuckuckshummeln die z.b. auch die Wildbienennisthilfen inspiziert haben. wenn ich ca 40 suchende Erdhummel gesehen habe, waren es bestimmt auch 30 Kuckuckshummeln. (KKH von Anfang April bis jetzt) Andere suchende Arten waren hier kaum zu sehen, 2 Steinhummeln, 1 Wiesenhummel, 1 Ackerhummel und eine Baumhummel.
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